Einschub aus dem AT:
4. Mose 15:30 hat geschrieben:
Wenn aber eine Seele vorsätzlich handelt — es sei ein Einheimischer oder ein Fremdling —, so lästert sie den Herrn. Eine solche Seele soll ausgerottet werden mitten aus ihrem Volk.
Der Herr ist die ÜS für hebr. JHWH, und er ist nichts anderes als der Geist Gottes, wie er sich in und an uns offenbart, ident daher mit dem HG. Was ich hier herausstreichen möchte sind zwei Dinge:
- das Vorsatzmotiv ist gegeben.
- Die LdHG ist kein Spezifikum auf Jesus gerichtet, sondern es geht um Gott.
Jesus erklärte recht klar, dass eine Lästerung gegen seine Person immer vergeben werden kann. Es geht also spezifisch gar nicht um Jesus selbst, d.h. nur um Jesus, wiewohl er wie kein anderer einzigartig in der Kraft des HG nicht bloß wandelte sondern vollmächtig wirkte.
Der Fokus liegt auf der
Wirkung des HG. Vielleicht findet jemand ein Beispiel aus dem AT. wo konkret eine Tat JHWH's verlästert wurde. 3 Mose 24 gibt uns das Beispiel einer Gotteslästerung aber nicht bezogen auf seine Wirkung, sondern indem allgemein JHWH gelästert wurde. Jedenfalls steht bereits darauf die Todesstrafe.
Ein Beispiel könnte der Pharao aus 2 Mose 1-12 sein, der jedes noch so eindringliche Zeugnis JHWH's verlästerte. Er handelte wider besseres Wissen und vorsätzlich und dachte seine Zauberer könnten desgleichen. Für ihn stand nach wiederholter Tat sein Todesurteil fest. Ob Jesus das als LdHG am Tage des Gerichts sehen wird weiß ich nicht, aber ich kann es mir denken.