Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

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Travis
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:07 Sondern so lange nachzufragen, bis man gegenseitig besser versteht, was der andere will.
Das ist auch das Problem in vielen Beziehungen. Einer meint zu wissen, was der andere denkt... und nagelt ihn darauf fest, bevor der andere überhaupt Gelegenheit hatte, sich umfassend zu äußern... obwohl er damit grottenfalsch liegt. Daraus entstehen schnell heftiger Streit und Distanzierung, das wird dir jeder Paartherapeut bestätigen.
Die grundlegende Anweisung
Jak 1,19 hat geschrieben:Ihr sollt wissen: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.
ist äußerst praktisch und ihr nachzukommen würde unzählige Beziehungen retten, in Ehen, Freundschaften und Gemeinden. Ich kann es nur empfehlen, sich in der eigenen Kommunikation danach zu richten.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Elli

Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Elli »

Hallo Magdalena

Alleinerziehend mit 7 Kindern, ist schon eine von Gott auferlegte verantwortungsvolle Aufgabe, für die man schon viel Glaubenskraft benötigt. Er hat sie dir gegeben, weil er wusste, dass du sie auch in seiner Kraft bewältigen kannst. Unser Gott legt nicht mehr auf uns, als wir verkraften können.

Die Wenigsten können das, was du erlebt hast, nachvollziehen.

Ich war selbst alleinerziehend und berufstätig. Wertschätzung bekam ich meistens von Arbeitskollegen und ungläubigen Freunden. Ich brauchte lange, bis ich verstand, das ich als "Alleinerziehende " von Christen in eine Schublade gesteckt wurde. Menschen, die mit mir noch keine 10 Sätze gesprochen hatten, schauten auf mich herab.

Mein Sohn spürte das auch, er war der Sohn einer Alleinerziehende. Im Teenageralter konnte er es dort nicht mehr aushalten. In dieser Gemeinde ist es oft so, dass viele untereinander heiraten.
Er war wohl, so gesehen nicht gut genug. Jugendleiter drängten ihn mehr oder weniger, durch Nichtbeachtung hinaus. Mein Sohn verhielt sich immer freundlich und respektvoll allen gegenüber. Die Mädchen mochten ihn sehr. Eine, so erfuhr ich später, hatte sich sehr in ihn verliebt.

Wenn man meinen Sohn fragt, was er über christliche Gemeinden denkt, sagt er sofort, ein großer Haufen von Heuchlern. Ich bin lieber unter Ungläubigen die frei heraus sagen was sie denken. Für mich war das immer sehr wichtig, frei heraus zu sagen, was ich denke. Dabei muss ich natürlich aufpassen, hier im christlichen Rahmen zu bleiben, was mir nicht immer gelingt.

Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, als Ehefrau, Alleinerziehende zu verurteilen. Jesus hat uns doch gelehrt, dass gerade Personen die am Rande der Gesellschaft stehen, einen Platz am Tisch des Herrn haben.
Ich hätte meine Arbeit gar nicht machen können, wenn Jesus mir das nicht ins Herz gelegt hätte.

LG
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Oleander
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 09:38 ist schon eine von Gott auferlegte verantwortungsvolle Aufgabe
Warum sollte es eine von Gott auferlegte Aufgabe sein?
Wir haben alle unser Päckchen zu tragen und vieles kommt eben durch bewusstes "Wollen" Zustande, das heisst, man entscheidet sich selber für etwas oder es kam eben so.
Meine Großmutter stand von einem Tag auf den andren mit 8 Kindern alleine da, weil Opa stürzte und sich das Genick brach und es war Kriegszeit, dann lernte sie einen anderen Mann kennen, welcher dann im Krieg fiel und sie stand abermal alleine mit den 8 Kindern da und zog sie unter ärmlichsten Bedingungen alleine groß.
Die Größeren mußten dann eben mithelfen, weil Oma arbeiten musste.
Und so erging es vielen.
Ich nenne das einfach Ursache-Wirkung und ich muß da nicht unbedingt einen Gott hinein interpretieren, der sowas auferlegt.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Elli

Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 10:24 Ich nenne das einfach Ursache-Wirkung und ich muß da nicht unbedingt einen Gott hinein interpretieren, der sowas auferlegt
Wenn ich sehe, dass ich es mit einem gläubigen Menschen zu tun habe, sehe ich das so, wie ich das geschrieben habe.

LG
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Helmuth
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 10:24 Ich nenne das einfach Ursache-Wirkung und ich muß da nicht unbedingt einen Gott hinein interpretieren, der sowas auferlegt.
Und woher kommt das Ursache-Wirkung-Prinzip? Wer hat das der Schöpfung auferlegt? Ein bekanntes istz.B. Segen und Fluch als Wirkung des HG zu Gehrosam und Ungehorsam, welche dafür Ursache sind.

So hat Gott uns auch alle anderen Ordnungen auferlegt, die Paulus so skizzert: Gott ist das Haupt Jesu, der ist das Haupt des Mannes, der ist das Haupt der Frau, in hebraisierter Form könnte man sagen: Gott, Elohim Jesu, Elohim des Mannes, Elohim der Frau.

Und ich unterscheide hier nicht nach Alltag und Gemeinde, da Gott im Anfang eine solche Trennung gar nicht vorgesehen hatte. Die Herrschaft war immer schon des Adams. Da er aber in Sünde fiel, so wird sie erneuert in der Herrschaft Jesu und dann erst kommt der Adam.

Für die Frau ändert sich nichts, sie bleibt weiter unter Adam. aber das hat m.E. auch eine wichtige Schutzfunktion
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
1Johannes4
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Magdalena61,
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52 Jetzt kommt etwas Privates. Kritik meinerseits.
Nur weil man etwas „Privates“ äußert, hat man nicht automatisch Recht oder einen Anspruch darauf, dass dergleichen unwidersprochen bleibt.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52An Männer, die mir absprechen, ein Forum leiten zu können oder zu dürfen, würde ich gerne einige Worte richten.
Warum?

Weil es in den vergangenen mehr als 14 Jahren niemanden dieser Superchristen auch nicht die Bohne interessierte, wie ich als Alleinerziehende sieben Kinder "beeinflusse" und wie und ob ich das überhaupt schaffe.
Losgelöst von Dir selbst, ist die Thematik interessant, warum eine Mutter (nicht nur Alleinerziehende) ihre Kinder erziehen kann, darf und soll, aber gegenüber Anderen dann plötzlich alles falsch machen könnte, so dass dergleichen abgelehnt gehört. Da stellt sich doch die Frage, welche Eigenschaft von Frauen bzw. Männern eine solche Unterscheidung rechtfertigen könnte.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Nachdem mein geschiedener Mann den endgültigen Entschluß gefasst hatte, das Projekt "Familie" nicht mehr weiter zu führen und die Scheidung einreichte, um frei zu sein, wußte ich zunächst nicht, wie das weitergehen sollte. Ich hatte ANGST, meinen Kindern nicht zu genügen und ihnen Schaden zuzufügen.
Es ist schon unglaublich wie oft man bei Geschiedenen auf das „Opfer“ des Ehepartners trifft - gefühlt sind es 100 % Opfer. Egal ob das so im Einzelfall stimmt oder nicht, bedeutet das ein Problem hinsichtlich der Aufarbeitung: wer sich selbst nur als das Opfer des Expartners betrachtet, ignoriert den etwaigen eigenen Anteil am Scheitern und wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleichen Fehler, wenn es welche gab, womöglich wiederholen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Aus diesem Grund meldete ich mich in mehreren Partnerbörsen für Christen an. Dabei interessierte mich immer am meisten das Forum der jeweiligen Seite. Dort kann man mit den anderen Mitgliedern Kontakt haben, mit Männern und Frauen, man kann sich gegenseitig beraten und ermutigen und über biblische Themen sprechen, was ja jedem Christen eigentlich von Haus aus ein Anliegen sein sollte. Das ist "trachtet zuerst nach Gottes Reich", und wenn Gott will, können sich "die richtigen" Menschen begegnen.
In christlichen Partnerbörsen hoffen manche darauf andere Christen zu treffen, andere sind selbst keine Christen, aber hoffen nach schweren Enttäuschungen auf einen Partner, der sich nach christlichen Maßstäben richtet, und letztlich muss man noch mit Wölfen im Schafspelz rechnen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Es hat sich kein Mann gefunden, der bereit gewesen wäre, die Verantwortung zu tragen und meinen Kindern ein Vater zu sein. Dabei war durchaus einiges Interesse an meiner Person da, und die Konstellation bei uns war richtig günstig. Denn mein Ex vermied jeden Kontakt, auch den zu seinen Kindern. Das alleinige Sorgerecht war bei der Scheidung mir übertragen worden.
Ein anderer Mann hätte den Vater der Kinder also nicht ständig im Blickfeld haben müssen.
Die eigentlich miserable Situation von alleinerziehenden Müttern wird eher im direkten Vergleich mit der Situation vor der gescheiterten Beziehung deutlich: da gab es vielleicht eine Frau, die von einem Mann erobert werden wollte, die einen Mann suchte, bei dem sie sich vorstellen konnte, dass dieser ihr ein toller Liebhaber wäre, ein sorgender Ehemann, ein guter Vater der gemeinsamen Kinder und der mit seinem Beruf eine gute Lebensgrundlage für die ganze Familie bieten könnte. Da konnte sich diese Frau sehr wählerisch und vorsichtig verhalten, also auch geduldig genug um nicht auf jeden Mann reinzufallen, der an nicht viel mehr als an Sex mit ihr interessiert wäre.
Bei Partnerbörsen würde ich damit rechnen, dass es auch einige Männer gibt, die in alleinerziehenden Müttern Frauen sehen, die aufgrund ihrer schwierigen Situation weniger sorgsam und geduldig in der Partnerwahl sind … kurzum leicht verführt und schnell enttäuscht werden.
Umgekehrt „bieten“ Alleinerziehende nur einen Kompromiss, denn es wird für längere Zeit nur ein verhältnismäßig kleiner Teil der Aufmerksamkeit dem zukünftigen Partner gewidmet sein, da die Kinder auch weiterhin viel Aufmerksamkeit bekommen sollten. Umgekehrt würde aber von einem zukünftigen Partner die gesamte Aufmerksamkeit erwartet, sowohl für sich wie auch die Kinder, damit man selbst etwas entlastet würde. Die Beziehung wäre also nicht wirklich auf Augenhöhe, sondern eher ziemlich einseitig.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52 Es gab zwar diesen oder jenen Interessenten... und ich traf mich auch mit einigen von ihnen (immer mit Kindern). Zwei von denen, nein, drei... waren psychisch nicht stabil genug und die anderen... na ja... so mancher hätte sich wohl gerne in das warme und finanziell souveräne Nest (kein Hartz IV) mit hinein gesetzt.
Wenn das alle Erfahrungen waren, hast Du vermutlich viel „Glück“ gehabt.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Die Heiligen in den Partnerbörsen wollen in der Regel keine Frau mit Kindern. Alleinerziehende konnten und können ein Lied davon singen. Und zwar störte es die Herren, dass die Frau nicht mehr jungfräulich war.

Sie wollten der Erste sein, immerhin hatten sie als solide Christen ja einen Anspruch darauf, oder nicht?
Ob man einen Anspruch darauf hat, bezweifle ich. Aber die meisten Leute sehen sich nach ihrem „Wunschpartner“ um … so wie frau es auch selbst tat, als frau noch keinen Partner und keine Kinder hatte. Selber hat frau vermutlich manche Männer bei der Partnerwahl aufgrund mancher Eigenschaften regelrecht ignoriert, aber wenn frau dann selber ignoriert wird, ist das natürlich ungerechter.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52In einigen Diskussionen dazu kristallisierte sich heraus: Sie WOLLTEN ganz einfach nicht die "Brut" eines anderen Mannes übernehmen und ihr Leben über 10, 20 Jahre hinweg für diese "geben".
Sei doch froh - wenn jemand nur das „geben“ sieht, weiß nicht zu schätzen, was er bekommen würde. Eine Beziehung wäre asymmetrisch, was aber kein großes Problem ist, wenn man liebt. Wenn eine Beziehung aber den Charakter eines Geschäfts hat, lehnt jeder Vernünftige das ab, wo der Preis im Verhältnis zum Erlös nicht passt.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Meine Erfahrung ist: Ein Mann oder die meisten Männer? duldet bestenfalls den Nachwuchs eines anderes Mannes. Für die Kinder und für die Frau ist das schmerzlich bis traumatisch. Dieses Gefühl, geduldet, aber nicht geliebt zu werden. Dann lieber ohne Mann...
Als Mann würde ich es auch eigenartig finden, wenn ich mich zwar um alles kümmern sollte, aber bei Nichts mitentscheiden dürfte. Mütter glauben häufig nur beim leiblichen Vater, dass dieser seine Entscheidungen wirklich zum Wohl der Kinder treffen würde. Wenn Du ledig wärst, würdest Du die Kinder eines Partners umsorgen wollen ohne die Rechte einer Mutter haben zu können? Würdest Du, wenn Du ein Mann wärst, Dich so verhalten, wie Du es hier von Männern erwartest? Hast Du in Deinem Leben Deine eigenen Wünsche ignoriert, wo Du eine Wahl hattest bzw. glaubtest eine zu haben?

Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
‭‭1 PETRUS‬ ‭1:3‬ ‭ELB‬‬
1Johannes4
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von 1Johannes4 »


Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Dann kamen noch die Sprüche der Sorte: "Wer eine Geschiedene heiratet, bricht die Ehe."
Dabei war es völlig irrelevant für die Superheiligen, aus welchen Gründen die Ehe geschieden worden war.
*seufz* Wunschinterpretation oder Ausrede oder wusste man es einfach nicht besser oder wollte man es nicht besser wissen?
Solch ein Spruch ist nur logisch wenn man Scheidung prinzipiell ablehnt. Betrachtet man es umgekehrt, würde es Dir doch vermutlich auch nicht gefallen: „Ach komm, lass uns heiraten. Und wenn es nicht mehr so viel Spaß machen wird, lassen wir uns eben wieder scheiden.“
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Der Pharisäer sagt: Ich könnte mich an dem Verletzten, der am Wegrand liegt, verunreinigen. Also fasse ich ihn besser nicht an. Schließlich bin ich nicht für seine Lage verantwortlich und es gibt so viele andere Leute, die ihm helfen können.
Ohne Dir etwas unterstellen zu wollen, aber es gibt auch Frauen, die dem Mann eine Ehe so unerträglich gestalten bis der sich schließlich scheiden lässt. Wie ich oben schon schrieb … man trifft komischerweise immer nur auf die „Opfer“ der Beziehungen.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52 Und wenn der Verletzte draufgeht? Pharisäer, bist du dann nicht schuldig geworden? Du, nicht ein anderer? Weil Gott dir diesen Mann; diese Aufgabe in den Weg gelegt hatte, aber du bist daran vorbei gegangen?
Du hättest wenigstens Hilfe für ihn organisieren können, Pharisäer. --
Als Du jung und ledig warst, hättest Du einen „verunfallten“ Mann aus Mitleid heiraten wollen?
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Weißt du, Pharisäer, man kann auch so etwas wie ein "Pate" sein für ein vaterloses Kind. So eine Art Freund, der die Aufgabe übernimmt, das Kind aus der Ferne zu begleiten und ihm ein wenig ein Wegweiser und Ansprechpartner zu sein, bis ins Erwachsenenleben.
Und wenn du selbst alt geworden bist, Pharisäer, dann wird das Kind, das du aus der Hand Gottes als Aufgabe angenommen hattest, vielleicht dir ein Helfer und Freund sein.
Das klingt romantisch verklärt. Wenn man etwas gibt, sollte man es meiner Meinung nach ohne Blick auf das geben, was man deswegen zurückbekommen könnte.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Von solchen "Heiligen" braucht keiner daherkommen und mir vorschreiben wollen, was ich zu tun habe.
Ich finde, dass Du Dich hier in diesem Forum als sehr geduldig und gutmütig erweist und glaube gerne, dass Deine Kinder froh sein können, dass Du und nicht jemand Anderes ihre alleinerziehende Mutter warst. Aber deswegen hast Du nicht pauschal in allem Recht und Andere pauschal in allem Unrecht.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Er spricht mit einer Managerin mit reichlich Berufserfahrung. Die Wenigsten von denen halten sich übrigens an alle Gebote, die für Christen maßgeblich sind. Das sieht man alleine schon an der Art und Weise, wie sie mit anderen umgehen.
Liebe?
Glaube ohne (die entsprechenden) Werke ist tot, sagt Jakobus. Tönendes Erz, eine klingende Schelle.
Christlich verbrämter Egoismus.
Das sehe ich auch so.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52Jesus ist den Weg ans Kreuz vorangegangen. Unser Herr hat diesen Weg realisiert und nicht nur Sprüche geklopft. Deswegen ordne ich mich Jesus GERNE unter.
Und allen anderen (Männern)?
Mir brauchst Du Dich nicht „unterordnen“, kannst mir gerne widersprechen und sagen was Du denkst. Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit bedeuten mir mehr als irgendeine „Unterordnung“. Bei „Unterordnung“ sehe ich auch das Problem, dass dann ein respektvoller Umgang womöglich als Einbahnstraße missverstanden werden könnte.
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 28. Apr 2021, 16:52 Und mir gefällt mein Leben so, wie es ist. :)
Das freut mich für Dich.

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
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Oleander
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 13:02 Und woher kommt das Ursache-Wirkung-Prinzip?
Wenn ich im Wald spazieren geh und über einen Stein oder einen Wurzel stolper, weil ich nicht achtgebe= Die Ursache ist, dass da ein Stein oder eine Wurzel vorhanden war, die ich übersah/ und die Wirkung= ich stolperte darüber.

Wenn ich spazieren geh und zur selben Zeit ein Vogel über mich fliegt der grade gackt (Ursache)und sein Kot auf mir landet(Wirkung) hab ich einfach Pech gehabt :D da steckt sicher kein Gott dahinter der mir das auferelgt hat.
Ich war zur falschen Zeit wohl am falschen Ort
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Oleander
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Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 11:34 Wenn ich sehe, dass ich...
Du darfst alles sehen und glauben, wie dir lustig ist, bedeutet aber noch lange nicht, dass es sich so verhält und Gott was auferlegt HAT.
Lerne mal zu unterscheiden zwischen Glaube und Wissen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Elli

Re: Aufgaben von Männern und Frauen im Alltag und in der Gemeinde

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 15:22
Elli hat geschrieben: Do 29. Apr 2021, 11:34 Wenn ich sehe, dass ich...
Du darfst alles sehen und glauben, wie dir lustig ist, bedeutet aber noch lange nicht, dass es sich so verhält und Gott was auferlegt HAT.
Lerne mal zu unterscheiden zwischen Glaube und Wissen.
Vielleicht solltest du lernen, dich mehr zurückzunehmen.

LG
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