Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

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lovetrail
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von lovetrail »

Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08
Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will. (Ist das nützlich , was ich sagen will?)
Ist wohl sehr aufwendig wenn man sich mit anderen unterhalten will.
Haha, jetzt musste ich lachen. :-D

Ja, warum nicht vorher denken und dann erst reden? ;-)

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am Sa 15. Mai 2021, 12:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Nobody2
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08 Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will. (Ist das nützlich , was ich sagen will?)
Anfangs ist es ungewohnt. Es gibt auch einen inneren Widerstand, den man überwinden muss, der es einem nicht leicht macht. Aber es ist nicht so wild, wie es vielleicht scheint.

Mit der Zeit wird es zu einem Automatismus, ganz natürlich und selbstverständlich. So eine Art "Filter".

Ich praktiziere das schon seit einer ganzen Weile. Meine Standardfragen:
"Macht das Sinn? Braucht man das? Muss das sein? Was bringt das?"

Es ist wie eine Prüf- und Kontrollinstanz die sagt:
Moment! Das geht nicht, das muss raus. Das ist ok, kann weiter. So wie am Flughafen bei der Kontrolle. Die Taschen und Koffer kommen aufs Fließband. Alles wird durchleuchtet. Dann geht es weiter. Was nicht durch soll, wird ausgesiebt. Die Kontrolle ist das aufwändige, vielleicht unangenehme. Aber dann geht es normal weiter.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
1Johannes4
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Elli,
Elli hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:33 Wenn nur noch die Kirche vorgibt, über was die Menschen reden dürfen, dann wäre das ja Zensur, oder?
Da stecken eigentlich zwei Fragen drin. Zum einen: Wer bestimmt, was man als Christ reden oder schreiben darf? Jedenfalls für mich keine Kirche, auch wenn ich deren Stellungnahmen beachtenswert finde, also nicht ignoriere. Eigentlich ergibt sich das aus dem Christsein: wenn Jesus der Herr in meinem Leben ist, sollte es gemäß dem Willen des Herrn sein.

Zum Anderen die Frage nach der „Zensur“: Selbstverständlich ist das eine „Zensur“ in der Hinsicht, dass nicht alles okay ist. Mal bildlich gesprochen: wenn ein Bäcker anderen Brot zum Kauf anbietet, verwendet der doch zum Backen auch nur das, was für den Käufer gut ist. Also z.B. eben nur Mehl aus Getreide, aber ohne Unkraut, kein Kehricht, keine Spreu. Da würde sich doch auch kein Bäcker „zensiert“ fühlen, nur weil er das Schlechte weglassen sollte. Andererseits werden für bessere Qualität dann auch auch Prädikate wie „Vollkorn“ oder „Bio“ verwendet. Was beim Brot gut und recht ist, also das Weglassen des Schlechten und ein Augenmerk auf das Nützliche, ist doch auch beim Reden und Schreiben eines Christen sinnvoll.

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
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Hiob
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Hiob »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28 Also wenn ich Beleidigungen, Verleumdungen, Sticheleien, Lügen und Halbwahrheiten als „Brainstorming“ deklariere, darf ich lügen, verleumden usw., weil es ja keine Aussage an sich ist, obgleich der Andere sich dennoch verleumdet, belogen oder beleidigt fühlen würde? Ich glaube nicht. Auch hier im Forum verstecken manche ihre Beleidigungen einfach als Fragen, was es aber keinesfalls besser macht.
So ist es nicht gemeint. Was Du beschreibst, sind rhetorische Tricks, die es natürlich gibt.
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28 Wenn etwas an sich falsch ist, sollte man es als Christ doch sein lassen.
Natürlich - ist das der Kontext hier?
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lovetrail
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von lovetrail »

Ich würde es Selbstbeherrschung nennen, eine der neun genannten Früchte des Geistes.

Die Quantität der Worte fällt da meines Erachtens auch noch drunter.

Besser mit Salz gewürzt als endlos gestreckt.

LG
Zuletzt geändert von lovetrail am Sa 15. Mai 2021, 12:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 12:16
Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08 Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will. (Ist das nützlich , was ich sagen will?)
Ist wohl sehr aufwendig wenn man sich mit anderen unterhalten will.

Also was ist nützlich und was unnötig?
Worüber kann man sich dann überaupt noch in Alltag unterhalten?
Es ist eigentlich garnicht so aufwändig, seine Gedanken ein wenig zu kontrollieren. Die Betonung liegt auf "ein wenig". Ich sehe das eher "sportlich": "Jeder Punkt zählt." "Jeder Schritt ist ein Gewinn". Ein Ziel mag in weiter Ferne liegen, es mag unerreichbar scheinen oder sein, doch jederzeit kann man versuchen, sich dem anzunähern und wenn man es nicht mal versucht, ist es sowieso hoffungslos.

Die wichtigste Frage dabei aus meiner Sicht:
Will ich das? Oder will ich es nicht?
Viele Menschen wollen das nicht. Sie wüßten nicht, warum man sich um sowas bemühen sollte. Sicher ist der Gedanke, es wäre sinnlos, damit überhaupt anzufangen, eine Hemmschwelle, die es nochmal sehr unwahrscheinlich macht. Aber im Kern geht es um den Eigenwille.

Ich will das so handhaben, ganz bewußt. Ich habe meine sehr guten Gründe dafür. Und ich bemühe mich darum. Die Praxis zeigt: Es bringt was. Man kann was erreichen. Für mich ist das eine Bereicherung. Ich fühle mich besser so.

Man kann sich über sehr viele Dinge noch unterhalten.

Bei mir war es so:
Zuerst mal fallen viele Dinge weg. Man redet weniger. Weil man Dinge, die man sonst gesagt hätte, einfach wegschiebt. Und das ist nicht unbedingt wenig. Mit der Zeit aber merkt man, dass der Drang sich neue, bessere, sinnvollere Wege sucht, sich auszudrücken. Das Alte, was oft nutzlos war, wird langsam ersetzt durch Dinge, die sinnvoller sind. Ich fühle mich dadurch besser, weil ich und auch andere mehr davon haben. Das Niveau steigt. Der niedere Teil in mir beschwert sich vielleicht, aber der höhere, feinere Anteil in mir freut sich. Der niedere Teil gibt dann irgendwann auf und zieht sich zurück, der höhere Anteil wird stark und dominiert dann.

Wie so oft ist der Anfang das Schwere daran. Ab einem gewissen Punkt hat man es überwunden und wird vom Neuen getragen. Das Neue wird dann zum Standard und geschieht wie von selbst.

Und generell: Reden kostet Kraft. Es zerstreut. Wenn es einen Nutzen hat, wenn es einen weiterbringt, ist es eine gute Sache. Ist es sinnlos, ist es eine Verschwendung von Zeit und Energie. Ich schweige daher oft aber es geht mir besser dabei. Man kann auch Gedanken schriflich äußern. Das hat Vorteile.

Was dabei natürlich problematisch sein kann: Die Freundschaften und Beziehungen. Kann! Muss nicht so sein. Wenn eine Freundschaft oder Beziehung wirklich bedeutungsvoll ist, dann zieht der andere auch mit, zumindest mit einem selbst. Es gibt vielleicht etwas Widerstand und Enttäuschung, aber das legt sich wieder. Im Ergebnis ist die Freundschaft oder Beziehung aufgewertet. Und ist es etwas Oberflächliches, wo der andere eigentlich keinen Wert drauf legt, kann man doch froh sein, wenn er sich von einem abwendet. Dann ist es das alles auch nicht wert. Dafür findet man plötzlich neue Freunde. Mit denen man dann bessere Gespräche hat.
:thumbup:
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Oleander
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Oleander »

lovetrail hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 12:23
Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08
Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will. (Ist das nützlich , was ich sagen will?)
Ist wohl sehr aufwendig wenn man sich mit anderen unterhalten will.
Haha, jetzt musste ich lachen. :-D
Ja, warum nicht vorher denken und dann erst reden? ;-)
Ich dachte bei der Aussage zum Beispiel an ein Familientreffen in einer Location, wo eine rege Unterhaltung läuft oder auch an meinen ehemaligen Job, wo Klienten oft sehr gesprächig waren und auch wollten, dass man auf sie eingeht und da waren mitunter schon auch heikle Themen wo man dann schon sinnen muss, wie reagiere ich jetzt darauf oder was sage ich.
Man kann da ja nicht ständig sagen, darüber will ich mich nicht äussern(weil es nicht nützlich ist).. ;)
Oder wie sieht es aus bei einem Ehepaar (Familie)?
Oft hört man, dass die sich nach längere Zeit ohnehin nicht mehr viel zu sagen haben, also worüber reden? Über den Inhalt eines Filmes? Nur mehr über Bibelinhalt reden? Nur mehr beten?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
1Johannes4
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Hiob,
Hiob hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 12:28
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28 Also wenn ich Beleidigungen, Verleumdungen, Sticheleien, Lügen und Halbwahrheiten als „Brainstorming“ deklariere, darf ich lügen, verleumden usw., weil es ja keine Aussage an sich ist, obgleich der Andere sich dennoch verleumdet, belogen oder beleidigt fühlen würde? Ich glaube nicht. Auch hier im Forum verstecken manche ihre Beleidigungen einfach als Fragen, was es aber keinesfalls besser macht.
So ist es nicht gemeint. Was Du beschreibst, sind rhetorische Tricks, die es natürlich gibt.
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28 Wenn etwas an sich falsch ist, sollte man es als Christ doch sein lassen.
Natürlich - ist das der Kontext hier?
Fühl Dich ruhig frei Deine Gedanken zu äußern. „Brainstorming“ kann es natürlich auch in „rechter“ Weise geben - findet ja gerade hier auch irgendwie statt - was ich auch gut so finde.

Der „Kontext“ dieses Themas ist meiner Meinung nach ein Reflektieren eines jeden Christen über seine alltäglichen Äußerungen bzw. auch die Kommentare hier im Forum. Ist man als Christ völlig frei darin oder bedeutet Christsein nicht auch, dass es dem Guten dienen sollte.

Nur um auch deutlich zu machen, dass es mir nicht um ein Gesetz Version 3.0 geht:
Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles ist nützlich. Alles ist mir erlaubt, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen.
1. Korinter 6, 12
Auch hinsichtlich von Äußerungen stellt sich doch dann trotz aller Freiheit die Frage, was an einer Äußerung diese „nützlich“ macht bzw. wann man sich in Äußerungen „beherrschen“ lässt von Dingen, durch die man sich als Christ besser nicht beherrschen lassen sollte.

Grüße,
Daniel.
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Opa Klaus
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Opa Klaus »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 12:54Auch hinsichtlich von Äußerungen stellt sich doch dann trotz aller Freiheit die Frage, was an einer Äußerung diese „nützlich“ macht bzw. wann man sich in Äußerungen „beherrschen“ lässt von Dingen, durch die man sich als Christ besser nicht beherrschen lassen sollte.
Dieneuesten Medien haben ja ungeahnte Verbesserungen von Dialogen und Kommunikation gebracht. Man sagt: "Die Feder ist mächtiger als das Schwert". So wie vieles andere auch ist das "zweischneidig" und kann zum Segen wie auch zum Fluch gebraucht werden.
Unter Anonymität des Internets versteckt, spielen viele gern den "Heckenschützen" mit unbegründeten willkürlichen Urteilen u. Bewertungen von Usern in Foren.
>>Solche provokanten Bewertungs-Inhalte machen Beiträge unbrauchbar u. nicht zum Segen.
Eine Art Meinungsmarkt ohne Zensur, ohne Maulkorb bietet das Internet doch erst dankenswert in der Neuzeit.
Aus welcher Gesinnung heraus will jemand so einen Markt auch wieder beherrschen, zensieren, was nützlich u. unnütz ist?

Unbegründete, unbeherrschte Angriffe auf die Person von Usern, gehören sicher nicht in Foren.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Michael,
Michael hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 12:06
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28
Hiob hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:19 Da reden wir aber von zwei verschiedenen Sachen:

1) Sammlung von Gedanken und deren Formulierung - man nennst das heute Brainstorming. Grundregel bei Brainstorming: KEINE Wertung - alles darf gesagt werden.

2) Äußerung von Ergebnissen, also Statements. - Deine biblischen Aussagen beziehe ich auf 2).
Also wenn ich Beleidigungen, Verleumdungen, Sticheleien, Lügen und Halbwahrheiten als „Brainstorming“ deklariere, darf ich lügen, verleumden usw., weil es ja keine Aussage an sich ist, obgleich der Andere sich dennoch verleumdet, belogen oder beleidigt fühlen würde? Ich glaube nicht. Auch hier im Forum verstecken manche ihre Beleidigungen einfach als Fragen, was es aber keinesfalls besser macht. Das ist meiner Meinung nach nur der Versuch einer Selbstrechtfertigung um das fortsetzen zu können, wozu einen das Fleisch antreibt.
Hast du überlesen: "KEINE Wertung"? (wurde von mir mit Farbe rot aus Hiobs Beitrag hervorgehoben)
Bei einem „Brainstorming“ über die Anti-Corona-Maßnahmen begegnet man z.B. auch manchmal irgendwelchen Vermutungen bzw. frei erfundenen Behauptungen über die Absichten der Regierung. Wenn es nicht wahr ist, ist es dann nicht bereits im Bereich der Lüge? Wenn es jemanden Anderen wie die Regierung verleumdet, ist es auch dann ohne Wertung, aber trotzdem falsch, weil es nun mal eine Verleumdung ist, wenn man es nicht auch belegen kann. Kurzum: da stellt sich schon die Frage, ob wirkliches Brainstorming mit dem Christsein kompatibel sein kann.
Michael hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 12:06
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28 Kurzum: weder ein Fragezeichen noch ein Etikett „Brainstorming“ machen es meiner Ansicht nach besser. Wenn etwas an sich falsch ist, sollte man es als Christ doch sein lassen.
Wie behandeln wir nun deinen Fall:

Nach 1) - Eine mögliche Unterstellung. Befindet sich der Untersteller gerade selbst im Fleisch?
Nach 2) - Kein Frage, denn genau nach 1) ist es auch der Fall.

Aber nicht falsch verstehen, denn das war Brainstorming. ;)
„Brainstorming“ empfinde ich bei Christen bereits als kritisch, weil man meiner Ansicht nach eigentlich als Christ eine Hemmschwelle haben sollte, die einen am Verbreiten von Fantasien und Fabeln abhalten sollte. Nur weil man einen Rahmen definiert, in dem es okay sein soll, heißt doch nicht, dass es so ist. Oder wäre die Teilnahme am „Fight Club“ auch okay für Christen nur weil es angebliche Regeln dafür gibt?

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
‭‭1 PETRUS‬ ‭1:3‬ ‭ELB‬‬
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