Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.
1Johannes4
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Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo zusammen,

Anlass für dieses Thema ist für mich eine Äußerung von Magdalena61.
Magdalena61 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 01:38 Aber man kann einmal aussprechen, was einem so durch den Kopf geht, mit Fragezeichen versehen.
Das sehe ich aber im Gegensatz zu einigen Aussagen der Bibel. Hier eine Liste einzelner Bibelverse, die meines Erachtens dies unterstützen:
Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts
Matthäus 12 ,36
Kein faules Wort komme aus eurem Mund, sondern nur eins, das gut ist zur notwendigen Erbauung, damit es den Hörenden Gnade gibt!
Epheser 4, 29
Genauso wenig ist Platz für Beleidigungen, Sticheleien oder zweideutiges Gerede. Vielmehr sollt ihr Gott danken und ihn loben.
Epheser 5, 4
[…] Es sei aber euer Ja ein Ja und euer Nein ein Nein, damit ihr nicht unter ein Gericht fallt.
Jakobus 5, 12
Das Ziel der Weisung aber ist Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben. Davon sind einige abgeirrt und haben sich leerem Geschwätz zugewandt.
1. Timotheus 1, 5-6

Auf die Inhalte dessen, was Christen sagen, sollten sich andere Leute verlassen können, ansonsten wirft das meiner Meinung nach auch ein schlechtes Licht auf den christlichen Glauben und somit auf Gott.

Im Prinzip verstehe ich das so ähnlich wie mit lügen, stehlen, ehebrechen oder anderen Sünden: in der Welt ist das natürlich üblich, aber nach der Wiedergeburt als Christ sollte es eigentlich auch für solches Geschwätz keinen Platz mehr im eigenen Leben geben.

Mir geht es nicht um die Äußerung von Magdalena61 an sich, aber sie hat eben schön in Worte gefasst, was anscheinend viele Leute denken, wenn sie etwas hier im Forum schreiben, weswegen es sich meiner Meinung nach gut als Aufhänger eignet.

Grüße,
Daniel.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,
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Oleander
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Oleander »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 10:53 Das sehe ich aber im Gegensatz zu einigen Aussagen der Bibel. Hier eine Liste einzelner Bibelverse, die meines Erachtens dies unterstützen:
Ich sage euch aber, dass die Menschen von jedem unnützen Wort, das sie reden werden, Rechenschaft geben müssen am Tag des Gerichts
Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will. (Ist das nützlich , was ich sagen will?)
Ist wohl sehr aufwendig wenn man sich mit anderen unterhalten will.

Also was ist nützlich und was unnötig?
Worüber kann man sich dann überaupt noch in Alltag unterhalten?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Hiob
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Hiob »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 10:53 Das sehe ich aber im Gegensatz zu einigen Aussagen der Bibel. Hier eine Liste einzelner Bibelverse, die meines Erachtens dies unterstützen
Da reden wir aber von zwei verschiedenen Sachen:

1) Sammlung von Gedanken und deren Formulierung - man nennst das heute Brainstorming. Grundregel bei Brainstorming: KEINE Wertung - alles darf gesagt werden.

2) Äußerung von Ergebnissen, also Statements. - Deine biblischen Aussagen beziehe ich auf 2).
1Johannes4
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Oleander,
Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08 Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will.
Anfangs mag das so sein, aber irgendwann legt man dann die mutmaßlich schlechten Gewohnheiten ab und pflegt eher ein christliches Reden.

Um es provokant auszudrücken: Christsein spielt sich hoffentlich nicht nur sonntags am Morgen für etwas mehr als eine Stunde ab, sondern beeinflusst das ganze Sein nachhaltig. Gegenfrage: warum sollte da die Art und Weise und der Inhalt der Äußerungen ausgenommen sein?

Grüße,
Daniel.
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1Johannes4
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Hiob,
Hiob hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:19
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 10:53 Das sehe ich aber im Gegensatz zu einigen Aussagen der Bibel. Hier eine Liste einzelner Bibelverse, die meines Erachtens dies unterstützen
Da reden wir aber von zwei verschiedenen Sachen:

1) Sammlung von Gedanken und deren Formulierung - man nennst das heute Brainstorming. Grundregel bei Brainstorming: KEINE Wertung - alles darf gesagt werden.

2) Äußerung von Ergebnissen, also Statements. - Deine biblischen Aussagen beziehe ich auf 2).
Also wenn ich Beleidigungen, Verleumdungen, Sticheleien, Lügen und Halbwahrheiten als „Brainstorming“ deklariere, darf ich lügen, verleumden usw., weil es ja keine Aussage an sich ist, obgleich der Andere sich dennoch verleumdet, belogen oder beleidigt fühlen würde? Ich glaube nicht. Auch hier im Forum verstecken manche ihre Beleidigungen einfach als Fragen, was es aber keinesfalls besser macht. Das ist meiner Meinung nach nur der Versuch einer Selbstrechtfertigung um das fortsetzen zu können, wozu einen das Fleisch antreibt.

Kurzum: weder ein Fragezeichen noch ein Etikett „Brainstorming“ machen es meiner Ansicht nach besser. Wenn etwas an sich falsch ist, sollte man es als Christ doch sein lassen.

Grüße,
Daniel.
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Elli

Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Elli »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 10:53 Auf die Inhalte dessen, was Christen sagen, sollten sich andere Leute verlassen können, ansonsten wirft das meiner Meinung nach auch ein schlechtes Licht auf den christlichen Glauben und somit auf Gott.

Im Prinzip verstehe ich das so ähnlich wie mit lügen, stehlen, ehebrechen oder anderen Sünden: in der Welt ist das natürlich üblich, aber nach der Wiedergeburt als Christ sollte es eigentlich auch für solches Geschwätz keinen Platz mehr im eigenen Leben geben.
Du schneidest hier ein wichtiges Thema an. Ich finde, dass wir schon unterschiedliche Meinungen ausdiskutieren dürfen. Wenn nur noch die Kirche vorgibt, über was die Menschen reden dürfen, dann wäre das ja Zensur, oder?

Deinen Vergleich, mit Lügen, Stehlen und Ehebruch, denke ich, sollten wir auf gleicher Ebene begegnen, mit zwar mit den 10 Geboten. Dort steht, dass wir nicht lästern und ein falsches Zeugnis über unseren Nächsten abgeben sollen.
In diesem Sinne, wird in den Gemeinden viel gesündigt.

LG
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Opa Klaus
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Opa Klaus »

Ich erlebe bei mir einen großen Unterschied zwischen Reden und Schreiben. Beim Reden "gibt ein Wort das andere" d.h. auf Provokationen per Sprache reagiert man meistens heftiger als man will und einen Papierkorb gibt es dann nicht.
DAS passiert beim Schreiben seltener, weil man VOR ABSENDEN denken, durchlesen und korrigieren kann - da gibt's den Papierkorb!

In Laufe der Geschichte ist sehr oft eine Vereinheitlichung vom Denken im Kopf versucht worden, auch politisch,
damit alle einheitlich 'in einem Sinne' reden oder Schreiben. Paulus hat so was auch deutlich angestrebt in Bezug auf den einheitlichen Glauben, der im Kopf herrschen sollte. Paulus hat aber auch deutlich vor dem Niedergang der Glaubenseinheit gewarnt sobald die Apostel und Jünger nicht mehr da sind.

Die neuen Medien inkl. Internetforen könne, wie so vieles im Leben zum Fluch oder Segen gebraucht werden.
Sobald hier in Foren User mit unbegründeten leeren Urteilen andere User "abschießen" tun, ist der Teil von Foren mehr ein Fluch. Alle eigenen Gedanken, die jemanden durch den Kopf gehen, sollten wie auf einem Markt angeboten und werden. Ebenso müssen die besseren Angebote geduldet werden und niemand darf Urteilen oder ein Monopol beanspruchen.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von 1Johannes4 »

Hallo Oleander,
Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08 Also was ist nützlich und was unnötig?
Fast hätte ich diese beiden Fragen übersehen. Schon allein sich dergleichen ab und zu mal selber zu fragen, was nützlich oder unnötig ist, erachte ich als erstrebenswert. Außerdem ist dergleichen auch eine interessante Perspektive auf die biblischen Schriften: wie sah das denn bei Jesus aus? Wie drückt sich dergleichen in den Briefen des NT aus?

Mir persönlich fällt es z.B. im Alltag häufig auf wie gerne manche Leute über Dritte „reden“ wollen, die gerade nicht da sind. Dergleichen verursacht bei mir regelrechte „Bauchschmerzen“, weswegen ich da auch schnell mein Desinteresse dran zum Ausdruck bringe.
Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08 Worüber kann man sich dann überaupt noch in Alltag unterhalten?
Da wäre es vielleicht auch interessant mal darüber nachzudenken, weshalb man sich im Alltag überhaupt mit Anderen unterhält. Mir geht es mehr um ein Anregen zum Hinterfragen als um das Erstellen von Listen, worüber man sich unterhalten könne. Auf einer Liste der No-Go`s dagegen ständen aber Lügen und auch Halbwahrheiten, Verleumdungen, Beleidigungen, Sticheleien usw.. Also eigentlich bliebe da erstmal ziemlich viel übrig - also alles was wahr und gerecht ist, beispielsweise.

Grüße,
Daniel.
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Helmuth
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Helmuth »

1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28
Hiob hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:19 Da reden wir aber von zwei verschiedenen Sachen:

1) Sammlung von Gedanken und deren Formulierung - man nennst das heute Brainstorming. Grundregel bei Brainstorming: KEINE Wertung - alles darf gesagt werden.

2) Äußerung von Ergebnissen, also Statements. - Deine biblischen Aussagen beziehe ich auf 2).
Also wenn ich Beleidigungen, Verleumdungen, Sticheleien, Lügen und Halbwahrheiten als „Brainstorming“ deklariere, darf ich lügen, verleumden usw., weil es ja keine Aussage an sich ist, obgleich der Andere sich dennoch verleumdet, belogen oder beleidigt fühlen würde? Ich glaube nicht. Auch hier im Forum verstecken manche ihre Beleidigungen einfach als Fragen, was es aber keinesfalls besser macht. Das ist meiner Meinung nach nur der Versuch einer Selbstrechtfertigung um das fortsetzen zu können, wozu einen das Fleisch antreibt.
Hast du überlesen: "KEINE Wertung"? (wurde von mir mit Farbe rot aus Hiobs Beitrag hervorgehoben)
1Johannes4 hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:28 Kurzum: weder ein Fragezeichen noch ein Etikett „Brainstorming“ machen es meiner Ansicht nach besser. Wenn etwas an sich falsch ist, sollte man es als Christ doch sein lassen.
Wie behandeln wir nun deinen Fall:

Nach 1) - Eine mögliche Unterstellung. Befindet sich der Untersteller gerade selbst im Fleisch?
Nach 2) - Kein Frage, denn genau nach 1) ist es auch der Fall.

Aber nicht falsch verstehen, denn das war Brainstorming. ;)
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Nobody2
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Re: Sagen oder schreiben, was einem so durch den Kopf geht?

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Sa 15. Mai 2021, 11:08 Dann müsste man ständig damit beschäftigt sein, erst darüber nachzudenken, was man sagen will. (Ist das nützlich , was ich sagen will?)
Ist wohl sehr aufwendig wenn man sich mit anderen unterhalten will.

Also was ist nützlich und was unnötig?
Worüber kann man sich dann überaupt noch in Alltag unterhalten?
Es ist eigentlich garnicht so aufwändig, seine Gedanken ein wenig zu kontrollieren. Die Betonung liegt auf "ein wenig". Ich sehe das eher "sportlich": "Jeder Punkt zählt." "Jeder Schritt ist ein Gewinn". Ein Ziel mag in weiter Ferne liegen, es mag unerreichbar scheinen oder sein, doch jederzeit kann man versuchen, sich dem anzunähern und wenn man es nicht mal versucht, ist es sowieso hoffungslos.

Die wichtigste Frage dabei aus meiner Sicht:
Will ich das? Oder will ich es nicht?
Viele Menschen wollen das nicht. Sie wüßten nicht, warum man sich um sowas bemühen sollte. Sicher ist der Gedanke, es wäre sinnlos, damit überhaupt anzufangen, eine Hemmschwelle, die es nochmal sehr unwahrscheinlich macht. Aber im Kern geht es um den Eigenwille.

Ich will das so handhaben, ganz bewußt. Ich habe meine sehr guten Gründe dafür. Und ich bemühe mich darum. Die Praxis zeigt: Es bringt was. Man kann was erreichen. Für mich ist das eine Bereicherung. Ich fühle mich besser so.

Man kann sich über sehr viele Dinge noch unterhalten.

Bei mir war es so:
Zuerst mal fallen viele Dinge weg. Man redet weniger. Weil man Dinge, die man sonst gesagt hätte, einfach wegschiebt. Und das ist nicht unbedingt wenig. Mit der Zeit aber merkt man, dass der Drang sich neue, bessere, sinnvollere Wege sucht, sich auszudrücken. Das Alte, was oft nutzlos war, wird langsam ersetzt durch Dinge, die sinnvoller sind. Ich fühle mich dadurch besser, weil ich und auch andere mehr davon haben. Das Niveau steigt. Der niedere Teil in mir beschwert sich vielleicht, aber der höhere, feinere Anteil in mir freut sich. Der niedere Teil gibt dann irgendwann auf und zieht sich zurück, der höhere Anteil wird stark und dominiert dann.

Wie so oft ist der Anfang das Schwere daran. Ab einem gewissen Punkt hat man es überwunden und wird vom Neuen getragen. Das Neue wird dann zum Standard und geschieht wie von selbst.

Und generell: Reden kostet Kraft. Es zerstreut. Wenn es einen Nutzen hat, wenn es einen weiterbringt, ist es eine gute Sache. Ist es sinnlos, ist es eine Verschwendung von Zeit und Energie. Ich schweige daher oft aber es geht mir besser dabei. Man kann auch Gedanken schriflich äußern. Das hat Vorteile.

Was dabei natürlich problematisch sein kann: Die Freundschaften und Beziehungen. Kann! Muss nicht so sein. Wenn eine Freundschaft oder Beziehung wirklich bedeutungsvoll ist, dann zieht der andere auch mit, zumindest mit einem selbst. Es gibt vielleicht etwas Widerstand und Enttäuschung, aber das legt sich wieder. Im Ergebnis ist die Freundschaft oder Beziehung aufgewertet. Und ist es etwas Oberflächliches, wo der andere eigentlich keinen Wert drauf legt, kann man doch froh sein, wenn er sich von einem abwendet. Dann ist es das alles auch nicht wert. Dafür findet man plötzlich neue Freunde. Mit denen man dann bessere Gespräche hat.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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