Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

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Hexenjagd
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hexenjagd »

Ziska hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 22:31
Hexenjagd hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 21:39
Ziska hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 21:04 Als Jesus nun diese Pflanze verfluchte, wollte er seine Jünger belehren.
Ja und was dar diese Belehrung? Steht geschrieben sagt jeder :D

Mfg
Falls es doch wirklich interessiert, kannst du diese Begebenheit
in Matthäus 21:19 - 22 nachlesen. :)
Genau mit dieser faden antwort habe ich gerechnet. Wie gesagt... keine auslegung. :engel:
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Hexenjagd
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hexenjagd »

@magdalena mit garten der gerechtigkeit bist du auf der richtigen spur. Jaesaja bestaetigt das. :clap: demnaechst mehr darueber
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
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Magdalena61
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Magdalena61 »

:D "Garten der Gerechtigkeit" las ich in dem von dir geposteten Zitat.
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ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 17. Mär 2019, 18:57
1. Mose 2,8 Und Jehova Gott pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten, und er setzte dorthin den Menschen, den er gebildet hatte.
Und Jehova Gott ließ aus dem Erdboden allerlei Bäume wachsen, lieblich anzusehen und gut zur Speise; und den Baum des Lebens in der Mitte des Gartens, und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.
Der Baum der Erkenntnis muss sich interpretatorisch messen lassen an den anderen Bäumen, die aus dem Erdboden wachsen und zur Speise dienen. Da kommen wir nicht drum rum.
Muslimische Schulkameraden provozierten meine Kinder (vor Jahren), die Bibel sei ein Märchenbuch.

Feigenbaum hin oder her-
Die "Frucht des Geistes" wächst auch nicht auf Bäumen.

Nach dem ersten Schöpfungsbericht wurde die Erde am dritten Tag begrünt.
Im zweiten Schöpfungsbericht war der Mensch vor dem Grünzeug und vor den Tieren da... es ist nicht möglich, aus den vorhandenen Bausteinen ein chronologisch korrektes Dogma zu erstellen. Dann noch die Erschaffung der Frau aus der Seite des Mannes... hat Gott geklont?
Möglicherweise lesen wir da von einer hochkomplizierten wissenschaftlichen Arbeit: Man nehme eine xy- Zelle, entferne das y und verdoppele das x und lasse das Ganze bei einer mäßigen Temperatur von 37 Grad C ...

Ich wüßte AUCH gerne, wie sich das alles genau zugetragen hat.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Rembremerding

Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Rembremerding »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 01:58 Ich wüßte AUCH gerne, wie sich das alles genau zugetragen hat.
Tatsächlich findet man in den Texten erstaunliches antikes Wissen, was physikalische Vorgänge und Metaphysik betrifft, natürlich aus der Weisheit Gottes inspiriert.
Aber die ersten 11 Kapitel der Genesis wollen weder eine naturwissenschaftliche Abhandlung noch eine Zeitzeugenreportage sein. Es ist eine Ätiologie. In einfachen, aber präzisen und eindringlichen Worten werden Grundzüge vermittelt, welche Ursachen erklären.
In geistiger Hinsicht ist dies weit aufschlussreicher und allgemein gültig, als ein aufgeregter Biblizismus, der seine Auslegungen ständig naturwissenschaftlichen oder gar psychologischen Neuentdeckungen anpassen muss. Diese Art der Auslegung ist eine relativ moderne, entstanden in einem begrenzten evangelikalen Umfeld Ende des 19. Jahrhunderts als Antwort auf die Evolutionstheorie.

Bedeutend ist zudem zu berücksichtigen, welche Menschen aus welchen Kulturkreis zu welcher Zeit Gott berufen hat, die von ihm inspirierten Texte niederzuschreiben, das muss immer wieder gesagt werden. Gott nimmt den Menschen zu aller Zeit ernst!
Und wir heute müssen im Verständnis und der Auslegung der Texte diese Ernsthaftigkeit unbedingt würdigen. Denn es ist immer noch derselbe Hl. Geist, der die Texte von inspirierten Menschen niederschreiben ließ und uns ihn heute verstehen lehrt.

Servus :wave:
Ziska
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Ziska »

Hexenjagd hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 01:12
Ziska hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 22:31
Hexenjagd hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 21:39
Ziska hat geschrieben: Mo 18. Mär 2019, 21:04 Als Jesus nun diese Pflanze verfluchte, wollte er seine Jünger belehren.
Ja und was dar diese Belehrung? Steht geschrieben sagt jeder :D

Mfg
Falls es doch wirklich interessiert, kannst du diese Begebenheit
in Matthäus 21:19 - 22 nachlesen. :)
Genau mit dieser faden antwort habe ich gerechnet. Wie gesagt... keine auslegung. :engel:
Reicht Dir denn nicht, was Jesus sagte?
Ich glaube und vertraue meinem Herrn...
LG Ziska
Aus Jesu Loskaufsopfer Nutzen ziehen -
Welche zwei Schritte sind dazu notwendig?


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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Um eine Antwort zu finden auf die Frage:
"Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?"
muss man Gottes unveränderliches Urkonzept mit Schöpfung und Mensch beachten.
Satans Gott-feindliche Interpretationsgeschwurbel vernebelt das gründlich.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 01:58 Feigenbaum hin oder her-
Die "Frucht des Geistes" wächst auch nicht auf Bäumen.
Die Frucht des Geistes ist auch keine Frucht und der Geist wahrscheinlich auch kein Geist. Dann ist die Liebe auch nicht Liebe.
Wenn es aber doch so ist, dann müssen wir uns Fragen, warum die Liebe als Frucht des Geistes bezeichnet wird. Dann könnten wir auch verstehen, warum von einer Frucht gesprochen wird. Dann kommen wir auch der Bedeutung eines Baumes, auf dem sie wächst, auf die Spur.
Magdalena61 hat geschrieben: Nach dem ersten Schöpfungsbericht wurde die Erde am dritten Tag begrünt.
Im zweiten Schöpfungsbericht war der Mensch vor dem Grünzeug und vor den Tieren da... es ist nicht möglich, aus den vorhandenen Bausteinen ein chronologisch korrektes Dogma zu erstellen.
In Genesis 2 wird nur der Garten Eden begrünt, indem Gott die Bäume ad hoc aus dem Boden stampft. Dies war am siebten Tag, nachdem Gott den Menschen erschuf.
Zuvor heißt es noch, dass Gott die ganze Erdoberfläche durch einen Dunst befeuchtete. Dadurch wächst auf nacktem Stein aber noch nichts. Folglich wäre die Befeuchtung sinnlos gewesen. Das Fruchtbare Erdreich müsste also eine Vorbedingung sein. Woher kam denn dies ? Es war auf jeden Fall schon da, denn in Genesis 2,5 spricht der Text von Feld und bebaubares Land. Der Autor baut damit auf den Schöpfungsbericht von Genesis 1 auf. Dort wurden zwar die Pflanzen erschaffen, aber damit war noch nicht die ganze Erde mit blühenden Wäldern übersät. Es wäre ein Irrtum, anzunehmen, dass Gott am dritten Tag schon ganze Urwälder hin gesetzt hätte. Es war noch nichts gewachsen, weil noch kein Mensch da war, das Land zu bebauen. Was aber hätte der Mensch bebauen sollen ohne fruchtbares Land und ohne die von Gott geschaffene Möglichkeit des Pflanzewuchses ? Auf nacktem Stein zu klopfen oder selbst in schmutziger Erde zu graben, bringt noch keine Pflanzen hervor.
Gott schuf die Pflanzen am dritten Tag, aber am siebten Tag war immer noch nicht viel gewachsen, so dass die Erde immer noch ein für Mensch und Tier lebensfeindlicher Raum war. Deswegen schuf Gott am siebten Tag einen fertigen Garten als bewohnbares Biotop.

Die falsche Annahme von den 2 verschiedenen (!) Schöpfungsberichten basiert nicht zuletzt auf die Unterschätzung der Funktion des Erdbodens, als sei sein Vorhandensein das normalste von der Welt, das nicht Gottes schöpferische Hand benötigt hätte. Für Gelehrte aus der Oberschicht, die sich selber nicht die Hände schmutzig machen müssen und für die ein gedeckter Tisch zu jeder Zeit selbstverständlich ist, kann man diesen Fehlschluss aus blinder Ignoranz natürlich leicht annehmen. Für Menschen einer Agrarkultur, die direkt von Erdboden, Wetter und eigener Feldarbeit abhängig sind, weil sie weder Sklavenheere noch Supermarkt vor der Tür haben, ist es unvorstellbar, die Rolle des fruchtbaren Erdbodens mal einfach so ausversehen unter den Tisch fallen zu lassen.
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Hexenjagd
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hexenjagd »

Magdalena61 hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 01:58 Feigenbaum hin oder her-
Hin oder her - :lol:
Er hat doch noch einiges mehr zu bieten der Feigenbaum.
Z.b wollten die anderen Bäume ihn einst zum König krönen, doch er wollte nicht!

Richter 9, 10
Da sprachen die Bäume zum Feigenbaum: Komm du und sei König über uns!

Tja geworden ist es dann der Dornbusch...
Der arme Herr Jesus. Zum Dank wurde es eine Dornenkrone auf dem Haupt nachdem er den Feigenbaum verfluchte keine Frucht mehr in Ewigkeit hervorzubringen. Also nur noch nutze um ins Feuer geworfen zu werden wieso er auch gleich verdorrte!

Sei es drum, noch ist er ja da drum dieses Gleichnis:

Matthäus 24, 32
Von dem Feigenbaum aber lernt das Gleichnis: Wenn sein Zweig schon saftig wird und Blätter treibt, so erkennt ihr, daß der Sommer nahe ist.

Frucht kann er ja auch nicht mehr hervorbringen. Aber Blätter. Wir erinnern uns an die Bedeckung?

1. Mose 3, 7
Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie banden sich Feigenblätter um und machten sich Schurze.

Es war die falsche Bedeckung und es hat Gott nicht gefallen.
So auch kurz vor dem Sommer. Die Endzeitgemeinde treibt jede Menge Blätter hervor .
Wieso? Ja weil sie nackt ist:

Offenbarung 3, 17
Denn du sprichst: Ich bin reich und habe Überfluß, und mir mangelt es an nichts! — und du erkennst nicht, daß du elend und erbärmlich bist, arm, blind und entblößt.

Jesus ist eben A und O.
Die erste Erkenntnis bei Adam und Eva bestand darin zu erkennen das sie nackt waren.
Dies sollten auch die Letzten erkennen.

mfg
5. Mose 18, 10
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Hexenjagd
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hexenjagd »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 15. Mär 2019, 15:05 Diese Frage beschäftigt mich seit meiner Schulzeit, als ich in der Lu-Bibel zum ersten Mal Genesis gelesen habe.
Durch diese Eden-Story fühlte ich mich bis in die tiefste Seele durchschaut und war sehr verblüfft darüber,
wie das an die wohlgehütete, heilige menschliche Substanz, „ans Eingemachte“ geht.
Diese „Eden-Story“ beschäftigt mich deshalb bis ins hohe Alter von jetzt 85 J.(2019)
Nun zu dir Opa,
ich werde deine Frage beantworten und es ist nicht schwer.
Wir wissen aus den alten Schriften das selbst Sterne ihre Bahn verließen und ungehorsam waren, wie auch Engel.
Sie alle waren Teil seiner Schöpfung. Dies alles geschah lange vor dem Menschen.
Dieser Mensch nun den Gott erschuf, den schuf Er in seinem Ebenbild.
Also mit einem freien Willen ausgestattet was dem anderen Teil vorenthalten war.

Freier Wille setzt voraus das man freie Entscheidungen treffen kann, so wie Gott auch.
Doch um dies tun zu können musste eine Möglichkeit zur Entscheidung gegeben sein.

Hätte Gott diesen Baum nicht mit dem Verbot belegt dann hätte der Mensch niemals etwas frei entscheiden können. So wie als fährt man mit einem Auto auf einer Straße und es gibt nur Schilder mit dem Pfeil geradeaus.
Wir haben keine Wahl und müssen immer geradeaus fahren.
Kommt aber ein Schild mit rechts-links Pfeil können wir uns entscheiden ob wir rechts oder links abbiegen möchten.
Das ist der Scheideweg.

mfg
5. Mose 18, 10
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Hexenjagd hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 17:45Nun zu dir Opa, ich werde deine Frage beantworten und es ist nicht schwer.
In dem von Dir zitierten Text von mit war gar keine Frage drin.
Hexenjagd hat geschrieben: Di 19. Mär 2019, 17:45Freier Wille setzt voraus das man freie Entscheidungen treffen kann, so wie Gott auch. Doch um dies tun zu können musste eine Möglichkeit zur Entscheidung gegeben sein.
Wieso dafür NUR EINZIG der "Baum" nötig war, verstehe ich beim besten Willen überhaupt nicht. Wie begründest Du das konkret?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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