Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Themen des alten Testaments
Hiob
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 29. Mär 2019, 18:02 Was hatten A + E vor dem Sündenfall:
1. gar kein Gewissen
2. ein gutes Gewissen
3. noch kein schlechtes Gewissen
Was hat ein Neugeborenes?
1. gar kein Gewissen
2. ein gutes Gewissen
3. noch kein schlechtes Gewissen
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Hiob hat geschrieben: Fr 29. Mär 2019, 19:49Was hat ein Neugeborenes?
Was ist das denn für ein seltsames Argument?
Ist das überhaupt noch Diskussion oder schon Kampfarena für 'Rechthaberei um jeden Preis'?
"Neugeborene" haben weder Sprache, noch verstehen sie Sprache!
A + E waren "Neugeborenen" in sehr vielen Fähigkeiten weit überlegen.
Zu Deinem "Vergleich" müsstest Du Dich schon konkreter äußern.

Erst durch Fehlinterpretation seitens der 'Schlange, Satan' wurde die Bedeutung des "Baumes" total verdreht
und der Mensch zu fahrlässigem Fehlverhalten animiert.
Die gesamte Schlangenbrut betreibt in den digitalen Medien Höchstleistung
in der Fehlinterpretation vom "Baum" und vielem weiteren.

In meinen zahlreichen Beiträgen hier zum Thema habe ich alle Gesichtspunkte dargelegt, weiteres wäre nur noch Wiederholung.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Hexenjagd
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hexenjagd »

Was ist eigentlich damit?
1. Mose 3, 15
Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen: Er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

Das es ein Teil des Strafmaßes ist bleibt unumstritten.
Doch ich gehe mal ein Schritt weiter so das hier überhaupt vertretbar ist?
Was ist denn diese Feindschaft und welcher Same ist gemeint?
Was der Kopf und was die Ferse?
& Opa, noch lange sind wir nicht am Ende des Themas... :engel:

mfg
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Hiob
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Fr 29. Mär 2019, 20:50 Was ist das denn für ein seltsames Argument?
Ist das überhaupt noch Diskussion oder schon Kampfarena für 'Rechthaberei um jeden Preis'?
Falsche Fährte. - Ich versuche, Dich mit der Vorstellung "baby" in den Gedanken zu bringen, dass ein Mensch vollwertig leben kann, ohne Bewusstsein für Gewissen zu haben. - Und Babys haben das nicht.

Wir dürfen nie Vergessen, dass der baum nicht "baum des sündenfalls" oder "Baum des Todes" oder sonstwas heißt, sondern "Baum der Erkenntnis von gut und böse" - das heißt: Die beiden konnten VORHER NICHT zwischen gut und böse unterscheiden, hatten VORHER also weder ein gutes noch ein schlechtes Gewissen, weil dieses erst DANACH aktiviert war.
Opa Klaus hat geschrieben: Fr 29. Mär 2019, 20:50 Erst durch Fehlinterpretation seitens der 'Schlange, Satan' wurde die Bedeutung des "Baumes" total verdreht
Moment: A+E sollten davon nicht essen - punkt. - Egal, ob da eine Schlange dabei hockt oder nicht.
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Hexenjagd
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hexenjagd »

Interssant ist auch das der Tod die Strafe war und nicht irgendwelche Krankheiten.
Woher kommt Krankheit?
Durch den Raubbau an der Schöpfung sage ich einmal was die Neuzeitlichen Krankheiten bestätigen.
Also nur ein Folge des Sündenfalls aber keine direkte Strafe!
Resumen: Die Erkenntnis hat uns soweit gebracht das wir für fast alles ein Heillmittel haben, aber absolut krank sind!

mfg

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5. Mose 18, 10
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hiob hat geschrieben: Fr 29. Mär 2019, 23:04 Wir dürfen nie Vergessen, dass der baum nicht "baum des sündenfalls" oder "Baum des Todes" oder sonstwas heißt, sondern "Baum der Erkenntnis von gut und böse" - das heißt: Die beiden konnten VORHER NICHT zwischen gut und böse unterscheiden, hatten VORHER also weder ein gutes noch ein schlechtes Gewissen, weil dieses erst DANACH aktiviert war.
Das heißt es eben gerade nicht. Bis vor kurzem hab ich auch noch instintiv so gedacht, obwohl eigentlich offensichtlich sein müsste, dass es so nicht sein kann.
Der wesentliche Impuls, der mich endlich mal konsequent zum Umdenken ermutigte kam von unserem Opa Klaus
Opa Klaus hat geschrieben: So 17. Mär 2019, 11:21 Da der Mensch bereits "im Bilde Gottes erschaffen ist", gehört auch Unterscheidungsvermögen= Erkennen, Erkenntnis, Interpretations-Fähigkeit dazu und wird wohl kaum über den Verdauungskanal zu toppen sein.
Und dann verweise ich wiederholt auf meinen auf Opa Klaus folgenden Beitrag.

Mit dem Sündenfall hat der Mensch nichts gewonnen, sondern nur verloren, was ihn als Bild Gottes vervollständigte.
Hiob
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 00:21 Mit dem Sündenfall hat der Mensch nichts gewonnen, sondern nur verloren
ERst ist er einmal weg - richtig - und auch jetzt noch. - Aber die mit der Ferne ermöglichte Unterscheidungs-Gabe ist halt am Ende wichtig.

Im Grunde kann man hier natürlich Verschiedenes interpretieren - das Problem: Es ist derart entscheidend für das weitere Bibel-Verständnis, dass man sich dessen bewusst sein muss. - Wenn man hier die Weiche falsch stellt, ist der Rest schräg.
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Hiob hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 10:10Im Grunde kann man hier natürlich Verschiedenes interpretieren - das Problem: Es ist derart entscheidend für das weitere Bibel-Verständnis, dass man sich dessen bewusst sein muss. - Wenn man hier die Weiche falsch stellt, ist der Rest schräg.
:thumbup: :clap:
Da sind DREI "Weichen", die man gedanklich falsch stellen kann:

1. das Verhalten Gottes
2. das Verhalten des Menschen
3. das Verhalten eines abgefallenen hohen Engels
Bei meiner Bibelforschung gehe ich davon aus (Prämisse), dass der Schöpfer vier Eigenschaften im Gleichgewicht hat:
Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht. Man wirft mir vor, ich würde mir "Gott schön reden". Das lass ich mir durch keine 'Gehirnakrobatik' nehmen und trage auch sehr gern die Konsequenzen dazu mit großer Zuversicht, sehr weit damit zu kommen.
Was ich in Foren und Blogs seit 1995 gelesen habe, hat leider Gottes liebende Fürsorge in Eden nie in den Vordergrund gestellt, sondern eher in Abrede gestellt, angezweifelt. Das ist ja auch nicht anders zu erwarten, seit in Eden durch die Schlange (Satan) eine geistige Feindschaft zu Gott und zur Wahrheit begonnen hat und durch die neuen Medien zum Endspurt ansetzt.
Gott meinte mit: "Samen der Schlange" und "Samen des Weibes" sowie mit deren Aktivitäten ein längeres "schwebendes Verfahren", einen kalten geistigen Krieg zwischen der Lügenfront und der Wahrheitsfront in der Jesus später als "Same des Weibes" den Spieß der Lügen-Ankläger herumdreht zugunsten der reinen Wahrheit Gottes.

Was ich hier unterbreite, mag vielen verächtlich erscheinen - insbesondere denen von Satans Front.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hiob hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 10:10
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 00:21 Mit dem Sündenfall hat der Mensch nichts gewonnen, sondern nur verloren
ERst ist er einmal weg - richtig - und auch jetzt noch. - Aber die mit der Ferne ermöglichte Unterscheidungs-Gabe ist halt am Ende wichtig.
Ich denke, es handelt sich um eine sehr gefährliche Fähigkeit. Gut und Böse stehen als Begriffe für sich allein noch nicht für gerecht und ungerecht nach dem Maßstab Gottes. Dazu bedarf es der anderen Geister, die Jesus als Bild Gottes besitzt.

Gut und Böse, das bedeutet ansich nur nützlich und schädlich. Die Frage ist für wen ? Ohne im Bild Gottes zu sein denkt der Mensch irdisch, zeitlich und egozentrisch. Die Folge ist ein utilitaristischer, als rational bezeichneter Effizienzwahn. Er äussert sich im Rechnen, Zählen, Wirtschaften, Verteilen von Resourcen, kurz gesagt im strategischen Denken, mit dem Ego im Zentrum. Aber das ist zu kurz gedacht. Es ist nicht mal das Ego im Zentrum, denn wer sich langfristig und nachhaltig gut tun will, der sollte auf Gott hören. Im Zentrum steht ein falsch idealisiertes Ego. Ein sich für Gott haltendes Ego.
Hiob
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 13:03 Da sind DREI "Weichen", die man gedanklich falsch stellen kann:
1. das Verhalten Gottes
2. das Verhalten des Menschen
3. das Verhalten eines abgefallenen hohen Engels
Alles gut - aber was hat das mit der Frage zu tun, was der Sündenfall zu bedeuten hat?
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 15:22 Im Zentrum steht ein falsch idealisiertes Ego. Ein sich für Gott haltendes Ego.
Das kommt nah an das ran, was mal ein Theologe gesagt hat: "Das Böse ist das Ich". - Und wieder stellt sich die Frage: Seit wann gibt es dieses eigen-bewuste Ich? Schon vor dem Sündenfall oder erst nach dem Sündenfall?
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