Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

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ProfDrVonUndZu
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hiob hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 15:40 Das kommt nah an das ran, was mal ein Theologe gesagt hat: "Das Böse ist das Ich". - Und wieder stellt sich die Frage: Seit wann gibt es dieses eigen-bewuste Ich? Schon vor dem Sündenfall oder erst nach dem Sündenfall?
Das egozentrische Ich kam erst nach dem Sündenfall, als dessen Folge. Dass Eva die Frucht begehrte, würde ich nicht als egozentrisch sehen. Sie hat etwas begehrt, von dem sie dachte, dass sie es noch nicht hätte. Das war ein Missverständnis. Die Fähigkeit hatte sie durchaus, aber sie war von Adam falsch belehrt und nicht gehindert worden. Ihm oblag die Verantwortung. Die Frage ist jetzt, warum Adam so tatenlos und unkritisch daneben stand. Es muss was mit seiner Wahrnehmung über Eva zu tun gehabt haben.
Ziska
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Ziska »

In der Bibel steht nichts darüber, dass Adam neben Eva stand, als sie sich mit der Schlange unterhielt.
Adam hat seiner Frau auch nichts falsches gesagt. Adam hat seine Frau nicht falsch belehrt!
Er hat genau das mitgeteilt, was Gott ihm gesagt hatte.

Gott sagte zu Adam:
1.Mose 2:16,17 Jehova Gott gab dem Menschen auch folgendes Gebot: „Du darfst von jedem Baum im Garten essen, bis du satt bist. 17 Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben
Eva sagte zur Schlange:
1.Mose 3:2 Darauf antwortete die Frau der Schlange: „Wir dürfen die Früchte von den Bäumen im Garten essen. 3 Aber über die Früchte an dem Baum in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: ‚Davon dürft ihr nicht essen, nein, ihr dürft sie nicht einmal anfassen, sonst werdet ihr sterben.
LG Ziska
Aus Jesu Loskaufsopfer Nutzen ziehen -
Welche zwei Schritte sind dazu notwendig?


https://www.jw.org/de/bibliothek/artike ... en-ziehen/
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ProfDrVonUndZu
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Ziska hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 17:02 In der Bibel steht nichts darüber, dass Adam neben Eva stand, als sie sich mit der Schlange unterhielt.
Es steht aber auch nichts Gegenteiliges da. Es steht nichts davon, dass sie, nachdem sie aß, noch einen weiteren Weg zurück legte, oder dass sie erst die Früchte pflückte, dann mit ihnen in der Hand, zu Adam ging, der ganz woanders war, und sie erst dann nacheinander aßen, ohne, dass Adam überhaupt wusste, was er da unkritisch und gutgläubig aß. Usw. usf. Man könnte sich noch andere mögliche und unmögliche Situationen ausmalen. Aber am naheliegendsten ist es, dass er die ganze Zeit nie so weit entfernt gewesen sein kann, als dass er gar nicht gewusst hätte, was los ist. Und falls doch, hat er eben nicht aufgepasst, was dann ebenfalls ihm anzulasten wäre. Denn er wusste doch sicher, dass die Schlange ihr Unwesen treibt. Sie hat sich ja nicht selbst schlauer gemacht, als die anderen Tiere.

Ziska hat geschrieben: Adam hat seiner Frau auch nichts falsches gesagt. Adam hat seine Frau nicht falsch belehrt!
Er hat genau das mitgeteilt, was Gott ihm gesagt hatte.

Gott sagte zu Adam:
1.Mose 2:16,17 Jehova Gott gab dem Menschen auch folgendes Gebot: „Du darfst von jedem Baum im Garten essen, bis du satt bist. 17 Aber vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse darfst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon isst, wirst du ganz bestimmt sterben
Eva sagte zur Schlange:
1.Mose 3:2 Darauf antwortete die Frau der Schlange: „Wir dürfen die Früchte von den Bäumen im Garten essen. 3 Aber über die Früchte an dem Baum in der Mitte des Gartens hat Gott gesagt: ‚Davon dürft ihr nicht essen, nein, ihr dürft sie nicht einmal anfassen, sonst werdet ihr sterben.
Jedenfalls ist das "ihr dürft sie nicht einmal anfassen" nicht mehr das Wort Gottes. Nach 1. Mose 2,16-17 wird uns dies so nicht überliefert. Also wird Gott das so zu Adam auch nicht gesagt haben.

Entweder hat Adam seine Eva falsch informiert, oder Eva hat es aus eigenem Antrieb hinzugefügt.
Zuletzt geändert von ProfDrVonUndZu am Sa 30. Mär 2019, 18:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

In Diskussionen, die sich um den "Baum" drehen, wird zu 99,99% immerzu dem "Baum " irgendeine Wunderwirkung angedichtet. Dementsprechend wird beharrlich verleugnet, dass menschliches Verhalten schädliche (böse) Wirkungen mit zeitlich sehr unterschiedlichen 'Früh- oder Spätfolgen' haben kann. Z.B. einen glimmenden Zigarettenstummel ins ausgetrocknete Waldlaub "entsorgen" dürfte einige Stunden 'Spätfolgen' haben. Manche "Spätfolgen" von Fehlverhalten treten erst nach Jahrzehnten ein. Alle Früh- u. Spätfolgen haben kaum mit Strafe von Gott zu tun.
In Eden hatte der "Baum" überhaupt keine Wirkung, weder kurzzeitig noch langzeitig.

Aber menschliches Verhalten kann außer Nutzen auch großen Schaden (Böses) anrichten - kurzzeitig oder langzeitig!
Eine schädliche (böse) Kurzzeit- bis Langzeitwirkung würden beginnende Fehlinterpretationen und Hirngespinste
des Menschen über die Bedeutung des "Baumes" hervorrufen.
Dem Menschen war sogar die volle Freiheit eingeräumt, sich mit Fehlinterpretationen Hirngespinsten zu schaden,
also sich selbst 'Böses' anzutun.
Gott gab dem Menschen den "Baum" als simples Testobjekt und zugleich als Frühwarnsystem für schädliche (böse) Entgleisungen in menschliche Fehlinterpretationen und Hirngespinste.
So - liegt es nun an meinen vielen mühsamen Erklärungen, wenn man das nicht kapiert? Wo hakt es denn?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 17:59In Diskussionen, die sich um den "Baum" drehen, wird zu 99,99% immerzu dem "Baum " irgendeine Wunderwirkung angedichtet.
Aus meiner Sicht ist das eher ein Symbol (Hätte eine Giraffe davon gegessen, wäre nichts passiert). - Ein ähnliches Motiv gibt es in der Literatur mit mit "Liebestrankbecher", bspw. bei "Tristan und Isolde" - auch da streitet man sich, ob das Trinken ein Symbol ist oder ob in dem Trank "was drin war".
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 16:17Dass Eva die Frucht begehrte, würde ich nicht als egozentrisch sehen.
Es war rein triebhaft - so wie ein Kind aus dem Marmeladeglas schlecken "muss", das die Mutter auf dem Tisch hat stehen lassen. - Insofern Zustimmung - da war nichts Bewusstes.
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 16:17 Die Frage ist jetzt, warum Adam so tatenlos und unkritisch daneben stand. Es muss was mit seiner Wahrnehmung über Eva zu tun gehabt haben.
Sehe ich genauso. - Denn wer IST Eva eigentlich? Sie ist NICHT von Gott, sondern aus Adams Rippe "entsprungen" (so wie ein Elektron aus einem Neutron entspringt und somit das Neutron zum Proton macht) - mit anderen Worten: Die beiden ziehen sich an.

Der "Fall" besteht eigentlich darin, dass die beiden ihre menschliche Anziehungskraft höher bewerten als die Anziehung durch Gott - das Essen von der Frucht ist der Vollzug davon. - insofern schweigt Adam, weil es ihn mehr anzieht, sich mit ihr als mit Gott zu vereinigen.
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Hiob hat geschrieben: Sa 30. Mär 2019, 20:10Der "Fall" besteht eigentlich darin, dass die beiden ihre menschliche Anziehungskraft höher bewerten als die Anziehung durch Gott - das Essen von der Frucht ist der Vollzug davon. - insofern schweigt Adam, weil es ihn mehr anzieht, sich mit ihr als mit Gott zu vereinigen.

Ja, ja, die Interpretationen über die Eden-Story sind endlos und scheinen die Fantasie anzustacheln.

Es liegt doch klar auf der Hand: Mit der Störung durch die Schlange(Satan) fingen alle Fehlinterpretationen,
Lug, Trug, Hirngespinste, falsche Erwartungen, Enttäuschungen, Leid und Elend, Sterbeprozess an!
Daran geht kein Weg vorbei!

Meine "weit u. breit" ausführlich dargelegte simple, einfache Anschauung über die Eden-Story
scheint nichts Wert zu sein.
Dagegen wird lieber kompliziert und mystisch herumspekuliert.
Warum eigentlich? Werden andere Konsequenzen per andere Spekulationen gesucht?
Spiegelt sich die Tiefe der eigenen Seele des Lesers zu sehr unangenehm in meiner Version?

So, nun spekuliert man schön weiter, nach uralter Tradition - es ist ja Märchenstunde . . .
jeder hat nach seiner Fasson sein Lieblingsmärchen. :mrgreen:
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 15:24Dagegen wird lieber kompliziert und mystisch herumspekuliert.
Nach meiner Auffassung muss man die Genesis so interpretieren, dass am Ende keine Frage mehr zum Wesen Gottes auftaucht, die nicht widerspruchsfrei klärbar ist. - Meines Erachtens muss man die Genesis von hinten her aufzäumen:
"Wenn Gott die Liebe ist und letztlich ALLES (!!!!) in EINEM ist: Wie lässt sich der Beginn und das Ende der Weltzeit so verstehen, dass sie nicht in Widersprüche miteinander geraten?
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Hiob hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 15:35Nach meiner Auffassung muss man die Genesis so interpretieren, dass am Ende keine Frage mehr zum Wesen Gottes auftaucht, die nicht widerspruchsfrei klärbar ist. - Meines Erachtens muss man die Genesis von hinten her aufzäumen:
"Wenn Gott die Liebe ist und letztlich ALLES (!!!!) in EINEM ist: Wie lässt sich der Beginn und das Ende der Weltzeit so verstehen, dass sie nicht in Widersprüche miteinander geraten?
Lieber Hiob, eine Frage: wo läßt meine Ansicht der Eden-Story eine Frage zum Wesen Gottes und zu seiner Liebe zu Menschen offen? Wo siehst Du noch Widersprüche?
Das "Wesen Gottes" sehe ich in seiner Einhaltung eines Gleichgewichtes von vier Eigenschaften: Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht.
Was meinst Du mit "Weltzeit"? Die Zeit des Daseins der Menschen gemäß der Bibel?
Das ist seit Beginn in Eden eine Zeit des kalten geistigen Krieges zwischen Lüge Satans und der Wahrheit Gottes.
Diese "Zeit" hat ein sicheres Ende, mit Aufdeckung aller Lügengespinste, dazu werden die neuen Medien noch beitragen.
Ich freue mich schon sehr auf diese Zeit und beteilige mich gern an gründlicher Aufklärung.

Ich lese die Bibel mit tiefem Respekt, Dankbarkeit und Liebe zu Gott, dem Schöpfer.
Widersprüche in den überlieferten sehr alten Texten laste ich niemals negartiv Gott an, sondern anderen Ursachen.
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Hiob »

Opa Klaus hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 16:08 Das "Wesen Gottes" sehe ich in seiner Einhaltung eines Gleichgewichtes von vier Eigenschaften: Liebe, Weisheit, Gerechtigkeit und Macht.
Ob es jetzt gerade vier Eigenschaften sind, weiß ich nicht - aber bis dahin würde ich Dir zustimmen.

Aber dann kommt wieder das maledeite Definitions-Problem: Was IST "Gerechtigkeit"? Das wird extrem unterschiedlich interpretiert. - Ich persönlich halte es mit M.Buber, der in seiner urtextnahen AT-Übersetzung statt mit "Gerechtigkeit" mit "Bewahrheitung" und statt mit "wahr" mit "aufrecht" übersetzt:

Gericht ist Bewahrheitung - der Mensch wird "gerichtet" und damit zur Wahrheit "auf-gerichtet" - so wie der Chirurg dem patienten die Knochen "richtet", wenn sie krumm gebrochen sind.
Opa Klaus hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 16:08 Was meinst Du mit "Weltzeit"?
Alpha bis Omega, Genesis bis Offenbarung.
Opa Klaus hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 16:08 Widersprüche in den überlieferten sehr alten Texten laste ich niemals negartiv Gott an, sondern anderen Ursachen.
Sehe ich genauso.
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Opa Klaus
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Re: Wozu stellte Gott den „Baum der Erkenntnis“ mit „Verbot“ ins Paradies?

Beitrag von Opa Klaus »

Hiob hat geschrieben: Di 2. Apr 2019, 19:58Aber dann kommt wieder das maledeite Definitions-Problem: Was IST "Gerechtigkeit"? Das wird extrem unterschiedlich interpretiert. - Ich persönlich halte es mit M.Buber, der in seiner urtextnahen AT-Übersetzung statt mit "Gerechtigkeit" mit "Bewahrheitung" und statt mit "wahr" mit "aufrecht" übersetzt:

Gericht ist Bewahrheitung - der Mensch wird "gerichtet" und damit zur Wahrheit "auf-gerichtet" - so wie der Chirurg dem patienten die Knochen "richtet", wenn sie krumm gebrochen sind.
Gericht und Gerechtigkeit muss unterschieden werden. Buber: 1.Mose 18:19 Ja, ich habe ihn erkannt, auf daß er entbiete seinen Söhnen und seinem Hause nach ihm: sie sollen hüten MEINEN Weg, Wahrhaftigkeit und Recht zu tun, daß ER über Abraham kommen lasse, was er über ihm geredet hat. Richten ist eine Tätigkeit, wie Du es sagst. Aber Gerechtigkeit ist eine Eigenschaft, ein Handlungsprinzip, ein Maßstab zum Handeln.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Zum Beispiel Gottes Handeln mit der Sintflut wäre ungerecht, unverhältnismäßig mit den verwendeten Mitteln, die ja auch unschuldige Fauna und Flora "bestrafte". Gott würde unweise "mit Kanonen nach Spatzen schießen".
Für mich ergibt sich aus der uralten Überlieferung nur eine Schlussfolgerung: die Flut war gar keine Strafe, sondern ein allfälliges Naturereignis, dass NUR Gott voraussehen konnte und davor alle Menschen warnte, dass sie sich in Sicherheit bringen sollten. Nur Noah musste wegen der Tier groß bauen. Den anderen Menschen hätten Flöße ausgereicht. Bäume standen üppig zur Verfügung dafür. Bestrafen taten sich die Menschen selbst durch ihren Zweifel, Unglauben und Besserwissen. Als Strafehätte ein gerechter Gott ganz gezielt NUR Menschen allein getroffen mit anderen Mitteln.
Soweit zum Thema Gerechtigkeit.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Das Naschen vom "Baum" sollte eine Frühwarnung vor Dummheit, geistiger Blindheit, Unvernunft sein.
Denn der "Baum" war mit Sicherheit für solchen Zweck ein ganz gewöhnlicher wie die anderen auch,
keine Sonderanfertigung mit wundersamen Eigenschaften.
Das ergibt die Frage,
wieso der frisch geschaffene Mensch gleich so unvernünftig war und falsch Interpretierte.
Allerdings kam das nicht aus dem Menschen selbst, sondern durch eine verlogene Interpretation und Störung von einer Schlange(Satan). Die Unvernunft des Menschen hat sich leider über alle Generationen fortgesetzt.
So ergibt sich die nächste Frage:
ob diese Unvernunft ein unweiser , liebloser Schöpfungsfehler Gottes war und der Mensch nicht anders konnte,
auch wenn er wollte. Angesichts des Verhaltens der gesamten Menschheit seit Anfang bis jetzt.
So ergibt sich die weitere Frage:
Ob es wirklich an Gott liegt und was Gott sich dabei gedacht hat.

Zur Klärung und Beantwortung dieser Fragen und zum Freispruch Gottes
kam der höchste Sohn Gottes mit allen Genen und DNA als Mensch "Jesus" durch Maria zur Erde.
Sein tadelloser Lebenslauf diente als Beweis zum Freispruch Gottes von allen Anklagen.
Auch einige andere Menschen im Laufe der Geschichte haben sich vernünftig zugunsten Gottes verhalten.
Als Urteil über das Verhalten der Menschen sagte Jesus:
Mt 23,37 Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!
Und über Jesaja ließ Gott sagen:
Jes 30,15 Denn so spricht der Herr, HERR, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe werdet ihr gerettet. In Stillsein und in Vertrauen ist eure Stärke. Aber ihr habt nicht gewollt.
Damit gerät auch der Mensch, neben Satan auf die Anklagebank, dass er mit Satan gemeinsame Intrigen gegen Gott betreibt.
Jegliche "Erlösung" die Jesus bewirkt bedeutet: Jesus will Menschen aus er tödlichen Lügenfalle Satans befreien, erlösen, wenn der Mensch dabei mitmacht, denn eine "Reparatur" eines Schöpfungsfehlers ist gegenstandslos.
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