also eindeutig und unmissverständlich AT-Gesetzliche Forderung: Böses mit Bösem zu vergelten nicht verstanden oder gar falsch ausgelegt, als ER seinen Zuhörern im Auftrag seines Vaters im Hinblick auf das Evangelium des Reiches Gottes von solchen Verhaltensweisen dringendst abriet3 Mose 24.19 Und wer seinen Nächsten verletzt, dem soll man tun, wie er getan hat, 20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
Mt 5,38 Ihr habt gehört, dass gesagt ist : »Auge um Auge, Zahn um Zahn.« 39 Ich aber sage euch, dass ihr nicht widerstreben sollt dem Bösen, sondern: Wenn dich jemand auf deine rechte Backe schlägt, dem biete die andere auch dar.
Mir ist schon klar, dass man im späteren Judentum einsah, dass diese Forderung nicht länger in dieser Form aufrechterhalten werden kann.
Doch als Jesus die jüdischen Glaubensgeschwister über das was im Reich Gottes zählt und was dort nicht mehr sein sollte aufklärte, da war dem noch so, beharrten die AT-Gesetzeslehrer wohl darauf.
Die damaligen Jünger Jesu Christi, wie hier Petrus
und insbesondere auch der einstige vehemente Vertreter der mosaischen Gesetzeswerke, Paulus1Petr 3,9 Vergeltet nicht Böses mit Bösem oder Scheltwort mit Scheltwort, sondern segnet vielmehr, weil ihr dazu berufen seid, auf dass ihr Segen erbt.
Röm 12,17 Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann.
übernahmen, und forderten überall im Sinne Jesus Christus dazu auf, das Vergelten von Bösem mit Bösem künftig zu unterlassen.1Thess 5,15 Seht zu, dass keiner dem andern Böses mit Bösem vergelte, sondern jagt allezeit dem Guten nach, füreinander und für jedermann.
Talmud und Mischna entstanden ja klar mehrer Jahre nachdem Jesus Christus vom bis dahin gültigen Gesetze der Vergeltung von Bösem mit Bösem
Quellehttp://judentum.org/talmud/--.htmDie Geschichte der Juden setzt sich aus einer biblischen und einer talmudischen Epoche zusammen.
Die biblische Epoche schliesst mit dem babylonischen Exil ab. Die talmudische Epoche, deren Beginn in der Zeit zwischen dem babylonischen Exil und dem Makkabäeraufstand liegt, zerfällt in vier Perioden:
Die erste Periode endigt mit der Zerstörung des zweiten Tempels (70 n. Chr.).
Die zweite Periode endigt mit dem Abschluss der Mischna (Ende des zweiten nachchristl. Jahrhunderts).
Die dritte Periode endigt mit dem Abschluss des babylonischen Talmud (sechstes nachchristl. Jahrhundert).
Die vierte Periode läuft bis in die Gegenwart.
Auch wenn im damaligen Judentum die Lehren Jesus Christus als volksverderbend galten, so haben sie später dann nachweislich doch auch diesbezüglich davon abgesehen Auge um Auge, Zahn um Zahn so umzusetzen, wie es dereinst über lange Zeit gesetzlich gefordert wurde.
2 Mose 21,23 Entsteht ein dauernder Schaden, so sollst du geben Leben um Leben, 24 Auge um Auge, Zahn um Zahn, Hand um Hand, Fuß um Fuß, 25 Brandmal um Brandmal, Wunde um Wunde, Beule um Beule.
Apg 13,38 So sei euch nun kundgetan, ihr Männer, liebe Brüder, dass euch durch ihn (Jesus resp. Gottes Geist in IHM) Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet,
lg Maryam