Michael hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 12:26
Richtig, hierin sind wir uns bereits einig. Ich denke wir sind uns auch darin einig, dass der ins Rollen kommende Stein ein klares Bild für das Einschreiten des Messias ist. Andernfalls gibst du mir deine Deutung.
Ich bin ganz fasziniert von unseren Übereinstimmungen.
Zweifellos ist mit dem Stein die Wiederkunft Jesu gemeint. Er wird nach Ablauf der sieben Drangsaljahre wiederkommen und die Feinde besiegen.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 12:26
Unabhängig davon haben wir eine weitere Vision in Daniel 7, die den Menschensohn erwähnt, mit dem sich Jesus identifizert. Dort steht geschrieben, dass ab Antritt der Herrschaft Zeit und Stunde für alle Reiche festgelegt sind. In der Offenbarung lesen wir, dass Gott dafür noch einen weiteren Zeitraum von 1.000 Jahren einräumt.
Nach Jesu Wiederkunft folgt das 1000jährige Reich auf Erden, in dem er gemäß Gottes alttestamentarischen Versprechens als König in Jerusalem (und als König der Welt) über alle Völker herrscht.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 12:26
Meine Sicht ist hier diese. Jesus stieg auf zum Himmel um ca. 32 n. Chr und wurde dort zum König gekrönt. Er kommt eines Tages wieder, dessen Datum wir aber nicht kennen. Nicht einmal er kennt es. Aber wenn er kommt, dann haben die noch verbleibenden Nationen genau 1.000 Jahre Zeit. Entweder sie beugen sich unter das Joch Israels mit dem König Jesus oder sie gehen endgültig gemäß Jesaja 60,12 unter. Um das abzuschließen wird ein letztes Nal der Satran losgelassen.
Jesus kam das erste Mal, um seine versprochene Königsherrschaft auf dem Davidsthron anzutreten. Aber er wurde von seinem eigenen Volk verworfen. Daraufhin wurde die Gnade über uns Heiden ausgegossen und es folgte eine ca. 2000jährige Zwischenzeit der "Gemeinde" mit dem himmlischen Königreich, das "nicht von dieser Welt" ist. Jesus wird erneut - wie versprochen - in Jersualem zur Krönung antreten; und zwar dann, wenn das Volk Israel ihn als den Messias erkannt hat. Dann folgt - wie versprochen - seine 1000jährige irdische Herrschaft. Erst danach Gericht, Tabula Rasa, neuer Himmel und neue Erde.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 12:26
Auf diese Art wird meine sog. "historische" Sichweite schlüssig, die ja erst in Zuknft liegt. Was ich selbst noch nicht ganz verstehe ist, wie dann Auferstandene gemeinsam mit noch Sterblichen leben.
Verstehe ich auch noch nicht ganz. Klar ist aber, dass sowohl die Gläubigen aus der Gemeinde als auch die "Neugläubigen" aus Jerusalem und dem Haus Davids "entrückt" werden.
Michael hat geschrieben: ↑Mo 2. Mär 2020, 12:26
Dieser Punkt muss aber nicht hier geklärt werden. Fakt ist, keiner kann sagen, welche Reiche am Ende exisiteren werden, ob es z.B. dann noch eine BRD, EU oder USA gibt. Rom, das ist Fakt, gibt es schon heute nicht mehr, es sei denn man deute es auf den Vatikan hin. Nur haklte ich das, wie schon ewähnt für völlig irrelevant was die Kernaussge der Weissagungen betrifft.
So ist es.
Deshalb habe ich mich auch von Überlegungen gelöst, die ich zunächst noch im Thread
viewtopic.php?f=17&t=6625 geäußert hatte.
Die Zukunft ist eben nicht aus menschlicher Anstrengung vorhersehbar. Wir können nur zur Kenntnis nehmen, was Gott uns durch die Propheten mitteilt.
Eines sollte aber eindeutig kenntlich sein: seit 2000 Jahren spielt Jerusalem - obwohl politisch eigentlich vollkommen unbedeutetnd - eine durchgehende maßgebliche Rolle in der Geschichte. Die Ereignisse im Umfeld von Jersualem verdichten sich von Jahrzehnt zu Jahrzehnt. Auch ohne jegliche religiöse Aussage kann man doch erkennen, dass der "Taumelbecher" Jersualem über kurz oder lang zu einem massiven Aufflammen des Konflikts in dieser Region führen wird. Warte mal ab, was passiert, wenn das orthodoxe Judentum sich durchsetzt und der Tempelberg besetzt wird...