Jeremia 7, 22

Themen des alten Testaments
Ziska
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Ziska »

Spice hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 15:01
Travis hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 13:03 Ohne das AT versteht man Jesus Christus nicht.
Das ist doch völliger Unsinn. Niemand braucht ein A.T. um zu verstehen, dass Jesus den Tod überwunden hat. Das zeigt die Auferstehung und kein A.T. Und das allein ist wichtig!
Ohne die Prophezeiungen des AT die sich an Jesus Christus erfüllten, wäre Jesus nur einer der vielen Messiasse, die in der damaligen Zeit auftraten...

Ohne das AT würde man nicht begreifen, warum Jehova seinen Sohn auf die Erde sandte.
Ohne das AT wüßte man nicht, warum die Menschen alt und krank werden.
Ohne das AT würden wir nicht wissen, warum alle Menschen sterben müssen.

Ohne das AT wüßten wir nicht, welche herrliche Zukunft uns bevorsteht!!! :Herz2:
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Spice
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Spice »

Ziska hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 15:58
Spice hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 15:01
Travis hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 13:03 Ohne das AT versteht man Jesus Christus nicht.
Das ist doch völliger Unsinn. Niemand braucht ein A.T. um zu verstehen, dass Jesus den Tod überwunden hat. Das zeigt die Auferstehung und kein A.T. Und das allein ist wichtig!
Ohne die Prophezeiungen des AT die sich an Jesus Christus erfüllten, wäre Jesus nur einer der vielen Messiasse, die in der damaligen Zeit auftraten...

Ohne das AT würde man nicht begreifen, warum Jehova seinen Sohn auf die Erde sandte.
Ohne das AT wüßte man nicht, warum die Menschen alt und krank werden.
Ohne das AT würden wir nicht wissen, warum alle Menschen sterben müssen.

Ohne das AT wüßten wir nicht, welche herrliche Zukunft uns bevorsteht!!! :Herz2:
Ach so, dann ist er wohl, ohne A.T. ein Allerweltsmann gewesen? Wie viele der "Messiasse", die es damals gegeben haben soll, sind denn auferstanden?
Das A.T. schildert nicht unsere Zukunft. Die ergibt sich nur aus der Ewigkeit unserer Seele. Aber an die glauben ja ZJ nicht. Deshalb haben sie auch keinen Anteil an der Auferstehung.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Spice hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 17:33 Ach so, dann ist er wohl, ohne A.T. ein Allerweltsmann gewesen?
Die Frage erübrigt sich, da sich in Jesus die Heilsgeschichte Gottes erfüllt, welche in 1 Mose 1 ihren Anfang nimmt.
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Helmuth
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

Ziska hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 15:58 Ohne die Prophezeiungen des AT die sich an Jesus Christus erfüllten, wäre Jesus nur einer der vielen Messiasse, die in der damaligen Zeit auftraten...
Als ich zum Glauben kam, wusste ich von dem alles nichts. Mit war nur eines klar. Der Heilige Geist drang in mich ein und überführte mich meiner Sünde und ich verspürte in nur kurzer Zeit deutliche Lebensveränderungen. Da war also was am Wirken was ich bislang nicht kannte.

Erst aufgund nachträglich erfolgter Bibelkunde und Predigtdienst durch die Gemeinde begann ich die dahinter stehenden Zusammenhänge besser zu verstehen. Das war dann Sache es Intellektes, weniger des Herzens.

Am Anfang steht diese Erkenntnis nicht. Wie das nun bei Abraham war, ich könnte es nicht sagen. Er war der Stimme des Heiligen Geistes gehorsam. Hierin sehe ich eine Parallel zu mir. Dabei hatte er noch kein Gesetz, das die Opfer auch erklärt. Das kam erst 400 Jahe später und erst zu Jesu Zeiten begriff man die Tragweite, sonst spräche Paulus nicht von einer Offenbarung, die zuvor noch verborgen war.

All das ist also rein theologisch erst erfassbar, für den Glauben selbst nicht das Entscheidende. Man wächst aber in der Erkenntnis, was den Glauben immer mehr festigt. Erkennt man die Tragweite Jesu Opfer erklären sich erst die Opfer als Voraus-Schatten im AT.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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PeB
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von PeB »

Michael hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 09:10
PeB hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 09:01
1. Mose 22, 8 hat geschrieben:Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer.
Was sagst du deinem Sohn, wenn ein Arzt für ihn eine unheilbare Krankheit diagnostizert, die in den nächsten Tagen zum Tode führen wird? Ich meine was sagt du zuallererst? "Junge, in höchstens 3 Tagen bist du tot." So in etwa?

Immer wieder diese theologischen Hirne. ;)
Lieber Michael,
du meinst also, Abraham habe seinen Sohn belogen, um ihn zu trösten?
Das glaube ich kaum.
Denn Abraham hat ja die Wahrheit gesagt; in zweierlei Hinsicht: Gott schickte ein Schaf zum Brandopfer, um Isaak zu erlösen und er schickte ein Lamm zum Opfer, um uns zu erlösen.
Verstehe die Verheißung hier!
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Ziska »

PeB hat geschrieben: Sa 4. Apr 2020, 10:12
Michael hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 09:10
PeB hat geschrieben: Do 2. Apr 2020, 09:01
1. Mose 22, 8 hat geschrieben:Mein Sohn, Gott wird sich ersehen ein Schaf zum Brandopfer.
Was sagst du deinem Sohn, wenn ein Arzt für ihn eine unheilbare Krankheit diagnostizert, die in den nächsten Tagen zum Tode führen wird? Ich meine was sagt du zuallererst? "Junge, in höchstens 3 Tagen bist du tot." So in etwa?

Immer wieder diese theologischen Hirne. ;)
Lieber Michael,
du meinst also, Abraham habe seinen Sohn belogen, um ihn zu trösten?
Das glaube ich kaum.
Denn Abraham hat ja die Wahrheit gesagt; in zweierlei Hinsicht: Gott schickte ein Schaf zum Brandopfer, um Isaak zu erlösen und er schickte ein Lamm zum Opfer, um uns zu erlösen.
Verstehe die Verheißung hier!
Hier sieht man, welches Vertrauen Abraham und Isaak hatten.
Jehova hatte Abraham nämlich verheißen, dass durch Isaak die Nachkommen wie „Sand am Meer“ werden würden.
Das wäre nur möglich, wenn Isaak wieder zum Leben kommen würde.

Zum anderen war Isaak ein erwachsener Mann. Wie leicht hätte er seinen alten Vater überrumpeln können.
Doch beide vertrauten ihrem Gott Jehova von Herzen!
Deshalb hatte Abraham seinen Sohn, „so gut wie als Opfer dargebracht“.

Hebräer 11:17-19
17Aufgrund von Glauben brachte Abraham Isaak so gut wie als Opfer dar,
als er auf die Probe gestellt wurde.
Der Mann, der die Versprechen bekommen hatte und sich darüber freute,
war bereit, seinen einziggezeugten Sohn zu opfern,
18obwohl ihm gesagt worden war:
„Durch Isaak werden die kommen, die deine Nachkommen genannt werden.“
19Dabei ging er davon aus, dass Gott ihn sogar von den Toten auferwecken könnte, und sinnbildlich empfing er ihn auch von dort.
LG Ziska
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Helmuth
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Helmuth »

PeB hat geschrieben: Sa 4. Apr 2020, 10:12 du meinst also, Abraham habe seinen Sohn belogen, um ihn zu trösten?
Hier kann man nicht von Lüge reden, nicht in der Form wie man dadurch jemand vorsätzlich täuschen möchte. Ja, ich denke er wollte ihn trösten und keinesfalls verängstigen. Da bin ich mir sehr sicher.
PeB hat geschrieben: Sa 4. Apr 2020, 10:12 Denn Abraham hat ja die Wahrheit gesagt; in zweierlei Hinsicht: Gott schickte ein Schaf zum Brandopfer, um Isaak zu erlösen und er schickte ein Lamm zum Opfer, um uns zu erlösen.
Er konnte die Wahrheit doch nicht wissen. Gott fügte es dann so, richtig. Wie wäre es aber dann eine Glaubensprüfung? Dies steht aber geschrieben.
PeB hat geschrieben: Sa 4. Apr 2020, 10:12 Verstehe die Verheißung hier!
Du gehst mit deinem Erkenntnisstand heran. Natürlich verstehe ich die Verheißung, wir beide verstehen sie, das aber aus heutger Sicht, nachdem wir um das Opfer Jesu wissen. Abraham kann das damals niemals in dieser Tiefe gewusst haben. Dafür gibt es keinerlei Hinweis.

Versetze dich stattdessen in seine Lage. Dass Gott mit ihm redete ist schon so außergewöhnlich, dass es mit nichts seiner Zeit vergleichbar wäre. Stell dir mal vor, du hörst eine klar akustisch wahrnehmbare Stimme. Du siehst dich um und kein Mensch herum ist anwesend. Was ist da los? Und sie geht auf deine Reaktionen und Fragen ein. Was würdest du dazu sagen?

Keinem anderen Menschen seiner Zeit erging es so. Die Menschen opferten aus religiöser Tradition, und das ihren Götzen und nicht dem wahren Gott, denn diesen kannten sie nicht. Sie wussten es eben nicht besser.

Wenn ich mich in Abrams Lage versetze war er bzgl. des Zustandes der Menschheit betrübt, wie schon Noah darunter litt. Es quält einem die Gottlosigkeit und den nutzlosen Götzenkult mitanzusehen, aber was tun?

So erkannte Gott sein Herz und plante ihn rauszuholen, wie zuvor auch Noah. Gott hatte ja einen Plan und suchte nach der geeigneten Person. Und bedenke wieder, das wissen wir und heute, Abram konnte das so nicht wissen. Es war damals nicht geoffenbart.

Abrams Veränderung ging nur mit einem radikalen Schnitt, bei Noah war es die Sintflut, bei Abraham ihn aus der Bindung seiner Familie und Kultur herauszulösen und auf Gutheißen auswandern zu lassen. Abram gehorchte. Nur Lot folgte, der Rest der Familie blieb zurück.

Schritt für Schritt führte ihn JHWH einen neuen Weg und er macht die Erfahrung, dass er in allem gesegnet wurde, weil er bereits an die erste Verheißung glaubte. Als er sah, dass nun der Gott des Himmels am Werk war, begann er für ihn Altäre zu bauen. Du liest aber nichts von Opfern. Seine öffentliche Anbetung erfolgte in Form einer Altarerrichung.

Erst im Zuge eines angekündigten Bundesschlusses fordert ihn Gott auf Opfertiere herbeizuschaffen. Zuvor liest du an keiner Stelle, dass er je ein derartiges Blutopfer dargebracht hatte. Du bist hier Experte. Baute man früher Altäre ausschließlich um Blutopfer darzubringen? Hier könntest du mich aufklären. Ich vermute es nicht.

Doch wie auch immer, er musste es aus Glauben machen, dass er nun mit dem wahren Gott in Verbindung ist. Es ist in höchstem Maße verwunderlich, dass er sogar gehorsam war, seinen Sohn zu opfern, der ja das Kind seiner Verheißung war.

Er selbst betete zwei Mal zu Gott, das erste Mal es möge Eleazar und das zweite Mal Ismael möge das Erbe antreten. Dann überzeugt ihn Gott mit dem Wunder der Schwangerschaft seiner Frau und der Geburt Isaaks. Mir sagt es, er konnte die Zukunft nicht wissen, was Gott am Ende damit bezweckte, wie uns Gott das heute geoffenbart hat.

Ich denke also, dass er aufgrunddessen von Gott nie enttäuscht worden zu sein selbst das Menschenopfer wagte. Der Hebräerbrief sagt, dass er darauf baute, Gott wäre in der Lage ihn von den Toten auferstehen zu lassen. Das war eine Gewissheit an die er glaubte. Doch wird er es auch tun? Das bitte KANN er nicht wissen, das kannst du nur glauben, sonst wäre es ja kein Glaube.

Und wie oft überrascht uns Gott, dass er auf einmal anders handelt als wir erwartet hätten? So auch hier. Er führt alles zum Guten gem. seines Willens. Ich wäre aber wie Gott selbst, wüsste ich genau, was Gott als nächsten Schritt tun wird.
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Travis
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Travis »

Ziska hat geschrieben: Sa 4. Apr 2020, 10:25 Hier sieht man, welches Vertrauen Abraham und Isaak hatten.
So ist es. Die Stelle aus dem Hebräer wurde schon vor geraumer Zeit in diesem Thema hier erwähnt und noch öfter darauf hingewiesen. Man könnte fast vermuten, dass man sich in diesem Umfeld solche Bemühungen sparen kann.

Schaut man sich Abrahams Lebensweg an, so findet man trotz vieler ausgesprochen mutiger Glaubensschritte auch noch diverse Anflüge von Unsicherheit. Die Opferung des Sohnes war der letzte Schritt für die abrahamitischen Verheißungen (1Mose 22,15-18), welche in seinem einzigen legitimen Erben, Jesus Christus, ihre Vollendung finden.

Abraham war sich von Anfang sehr bewusst, was die Ereignisse in Morija bedeuten würde. Die Anordnung Gottes
Gen 22,2 hat geschrieben: 2 Er aber sprach:
Nimm doch deinen Sohn, deinen Einzigen, den du liebst, Jizchak,
und geh vor dich hin in das Land von Morija,
und höhe ihn dort zur Darhöhung auf einem der Berge,
den ich dir zusprechen werde.
sind im Grundtext etwas eigenartig formuliert. Man bekommt besonders in Vers 2 den Eindruck, als antwortete Gott während er Spricht auf Zwischenfragen- oder gedanken Abrahams. Rein faktisch hätte JHWH hier ja auch Ismael meinen können, der ebenfalls ein Sohn Abrahams war.

Aber JHWH beschreibt seinen Willen so deutlich, fast poetisch, dass man sich quasi wie in einer spannenden Geschichte innerlich anspannt und abwartet, was wohl als nächstes passieren wird. Denn Isaak, war der Sohn der Verheißung. Dessen war sich Abraham ebenfalls bewusst. Der Bund wurde geschlossen zwischen Abraham und JHWH. Während des Bundesschlusses wurde deutlich, dass JHWH der alleinige Garant der Bundeserfüllung ist (Gen 15,17+18). Abraham wird dieses Erlebnis nicht vergessen haben, als er sich auf den Weg nach Morija machte. Er vertraute darauf, dass JHWH die Verheißungen erfüllen würde. Das Glaube und Wissen sich vom Urtext her nicht gegenüberstehen, ist ein oft unterschätzter Aspekt und längst nicht überall hin durchgedrungen. Glaube bedeutet nicht "Vermutung" oder etwas zu schätzen.

Das "Hier bin ich!", welches Abraham in den Versen 1 und 11 sagt, ist im Hebräischen nur ein einziges Wort ""hineni" (הִנֵּֽנִי), welches mich sehr beeindruckt hat. Denn Abraham reagiert auf das einfache Wort des Ewigen. Weder lässt Abrahams also anfänglichen Widerwillen noch kurz vor der Opferung seines Sohnes irgendwelchen blinden religiösen Eifer erkennen. Es genügt ein einziger Ruf Gottes um Abraham zu leiten. Das ist Glaube.
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Spice
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Spice »

Travis hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 17:37
Spice hat geschrieben: Fr 3. Apr 2020, 17:33 Ach so, dann ist er wohl, ohne A.T. ein Allerweltsmann gewesen?
Die Frage erübrigt sich, da sich in Jesus die Heilsgeschichte Gottes erfüllt, welche in 1 Mose 1 ihren Anfang nimmt.
Um zu wissen, dass der Mensch sterblich ist und dies das Grundübel des Menschen, braucht niemand ein Buch. Das erfährt und weiß jeder selbst.
Wenn Jesus nicht auferstanden wäre, dann wäre er einer unter vielen.
Maryam
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Re: Jeremia 7, 22

Beitrag von Maryam »

Ziska hat geschrieben: Sa 4. Apr 2020, 10:25 [
Hier sieht man, welches Vertrauen Abraham und Isaak hatten.
Jehova hatte Abraham nämlich verheißen, dass durch Isaak die Nachkommen wie „Sand am Meer“ werden würden.
Das wäre nur möglich, wenn Isaak wieder zum Leben kommen würde.

Zum anderen war Isaak ein erwachsener Mann. Wie leicht hätte er seinen alten Vater überrumpeln können.
Doch beide vertrauten ihrem Gott Jehova von Herzen!
Deshalb hatte Abraham seinen Sohn, „so gut wie als Opfer dargebracht“.

Hebräer 11:17-19
17Aufgrund von Glauben brachte Abraham Isaak so gut wie als Opfer dar,
als er auf die Probe gestellt wurde.
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war bereit, seinen einziggezeugten Sohn zu opfern,
18obwohl ihm gesagt worden war:
„Durch Isaak werden die kommen, die deine Nachkommen genannt werden.“
19Dabei ging er davon aus, dass Gott ihn sogar von den Toten auferwecken könnte, und sinnbildlich empfing er ihn auch von dort.
Hi Ziska
Ist Dir nicht aufgefallen, dass der Hebräerbriefschreiber Isaak als "einzigen" Sohn von Abraham bezeichnete, obwohl Abraham schon zuvor den Ismael gezeugt hatte?

Seine Worte, was sich Abraham wohl gedacht haben könnte,,als dieser Isaak wahrhaftig zu Opfern gedachte(schlachten und verbrennen), ist an der besagten Stelle auch nicht erwähnt worden.

Genau genommen hätte Abraham bei der Aufforderung Isaak zu opfern, einwenden müssen, was ihm gem. 1 Mose 17, 19 in Aussicht gestellt worden war.

Dank der Stimme aus dem Himmel unterliess dann Abraham das Töten seines Sohnes Isaak. Wozu also die Mutmassungen des Hebräerbriefschreibers, dass Abraham bezüglich Isaak an Totenauferweckung geglaubt habe wenn er ihn opfern würde?

Lg Maryam
Darum prüfet alles.. ;)
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