Zippo hat geschrieben: ↑Sa 28. Jun 2025, 17:07
Im Namen der Kirche ist viel Unrecht geschehen. Die Kreuzzügler wollten Jerusalem einnehmen, weil sie dachten es wäre die heilige Stadt der Christen. Ein weltlicher Papst heuert unwissende, in der Bibel unkundige Menschen an. Wenn sie die Bibel gekannt hätten, hätten sie gewußt, daß es seit der Ausbreitung des Evangeliums nicht mehr um das irdische Jerusalem geht.
Die Eroberer der neuen Welt waren wohl in erster Linie an Gold interessiert.
Es könnte ja sein, dass auch der heutige politische Muslime wie Christen "an Gold interessiert" sind. Die Saudis und die Golfstaaten nebenan, haben die Ölquellen, und sehen sie vielleicht als Gottes Geschenk, dann schwimmen sie in Geld, das aber wieder angelegt werden muss. Der Daimler-Konzern, las ich mal, gehört mehrheitlich saudischen Fürsten. Europas Industrie zum Teil in der Hand muslimischer Prinzen, die dann auch gesellschaftliche "Wünsche" auf Aktionärsversammlungen einbringen wie zB: wir bauen Moscheen in Europa, und wenn ihr das nicht erlaubt, erhöhen wir die Preise, also für Öl und Gas.
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 28. Jun 2025, 17:07
Johncom hat geschrieben: ↑Sa 28. Jun 2025, 00:25
Im Dreißigjährigen Krieg versuchten Evangelische und Katholische sich gegeneinander auszubreiten. Gewalt pur, da ging es nie um frohe Botschaften.
Wahrscheinlich eher nicht. Vielleicht war auch wieder Unkenntnis im Spiel, die Bibel war zwar gerade übersetzt, aber nicht jeder kannte den Inhalt.
Heute anders? Viele kennen den Inhalt ohne ihn zu verstehen. Bis heute regieren die, an an Gold interessiert sind, also an Macht, Geld und Besitz. Und wenn die wirtschaftlich Führenden wieder mal die Bodenschätze der anderen berechnet haben und zum Krieg ausrufen, also zur Eroberung, dann wird dem christlichen Teil der Bevölkerung erzählt, auch diesmal ist es ein Kreuzzug gegen die Bösen: die anderen.
... In der propagandistischen Kriegsvorbereitung ist jeder andere, also der Feind, als besonders "böse" zu markieren.
So haben zB die Amis den Dschihadismus neu belebt: die Sowjets hatten Afghanistan besetzt, darauf druckten amerikanische Verlage Hass-verbreitende Schulbücher für Muslime. Vertreibt die bösen Sowjets aus eurem heiligen Land, es sind Ungläubige! Erst so entstanden Mujahedin und Al Kaida.
Der Islam wird als gleichwertig neben andere Religionen gestellt. Aber man sieht, das es nicht geht, weil der Islam erobern will und Juden und Christen unterwerfen und töten will. Da gibt es friedliche Gedanken nur so lange, bis bestimmte Passagen des Koran gelesen werden. Vor allem die Passagen, die er geschrieben hat um die Überfälle auf Karawanen in Friedenszeiten zu rechtfertigen.
Bin kein Koranleser bis heute. Dass Jesus in der koranischen Überlieferung eine heilige Rolle spielt als Prophet Gottes, ist ja deutlich. Der Koran ist nicht anti-christlich, auch nicht anti-jüdisch. Diese 3 Religionen sind abrahamitisch, berufen sich auf die gemeinsame Quellen. Aus Sicht der Machtpolitik wäre es verherent, wenn Frieden herrscht, das behaupte ich mal.
Und so wie es im vorigen Jahrhundert eine Dämonisierung des Judentums gab, muss heute ersatzweise der Islam herhalten. Ja, bestimmte Passagen des Koran können problematisch gedeutet werden, aber genauso bestimmte im AT, und auch im NT lassen sich grauenvolle Beschwörungen heraus lesen. Wichtiger und zielführender könnte sein, man liest erstmal alles Fromme, alles Gottfürchtige, alles Gute, Wahre, Schöne. Ich hatte X Gespräche mit Muslimen, wirklich guten Austausch, hatte aber niemals bemerkt, da gäbe es noch eine Verschwörung gegen Christen.
In Ländern wie Syrien, Irak und sonstwo leben Christen und Muslime als beste Nachbarn. Im Libanon sagen Christen, die Hisbolla sind unsere Brüder. Im Iran leben anerkannte Christen in der gleichen Sicherheit wie anerkannte Juden.