Hans-Joachim hat geschrieben: ↑Mo 12. Feb 2024, 08:20
Johncom hat geschrieben: ↑Mo 12. Feb 2024, 01:57
Das meinte ich. Christen streiten manchmal anstatt daran zu arbeiten, wie werde ich HEUTE ein besserer Nachfolger meines Herrn.
Wo kann ich Barmherzigkeit übern. Meinen Mantel teilen, meine Empathie leben.
Das ist für mich noch kein Streit, sondern nur ein Hinweis. Allerdings bliebe mir als Alternative nur noch Schweigen.
Das Schweigen ist eine hervorragende Tugend, eine Disziplin sogar. Das innere Schweigen. Wer als Ziel die Heiligkeit sucht, sollte schweigen lernen, sich selbst erkennen, dann wird alles andere durchsichtig. Also das Wesen der Welt, der Geist der Welt und der Geist des Ewigen. So klärt sich auch, was ist Gott und was ist der Widersacher.
Jeder mag glauben was oder wie er will.
Ja. Manche wollen erkunden, forschen. Religiöse Lehren werden oft als kindisch abgetan: sei gehorsam und du wirst belohnt, Ungehorsame werden bestraft. Und dennoch sind Menschen auf der Suche, da muss doch etwas Größeres sein in diesem Leben? Woher komme ich und wohin gehe ich.
Ein Mensch, der sich in seinem täglichen Hamsterrad befindet, hat kaum Zeit, darüber nachzudenken. Es braucht eine Zeit der Entspannung und Erholung, eine Bank im Park oder sonstwo außerhalb des Weltgetriebes, um sich selbst zu finden und sich solche Lebensfragen zu stellen.
Das fehlt wirklich in der christlichen Gesellschaft, das Angebot zu Besinnung. Besinnung lernen! Wer sich als Ungeübter auf eine Parkbank setzt wird wahrscheinlich in Tagträumerei verfallen. Kloster-Angebote sind nicht gerade billig. Das tägliche Hamsterrad ist normal für die meisten und wer seelisch angegriffen wird, bekommt eventuell beim Psychologen Gehör, der bei der Krankenkasse abrechnen muss.
Krankenkassen zahlen für Wieder-Eingliederung in das Hamsterrad.
Nicht für Sinnsuche.