Juden und Christen: Im Glauben leben

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Israel
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Re: Der Koran, der Antichrist

Beitrag von Israel »

R.F. hat geschrieben: Do 5. Sep 2019, 13:07
Israel hat geschrieben: Mi 4. Sep 2019, 13:12 - - -
Wenn wir das beten am Yom Kippur, geht das besonders tief. An diesem Tag ist die Synagoge zum bersten voll, also ein paar hundert Menschen. Da vibrieren die Seelen, unbeschreiblich.
Wissen diese Gläubigen, für welches vorhergesagte Ereignis Yom Kippur steht?
Was meinst du den um was für ein Ereignis es sich handelt?
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Kingdom
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Re: Juden und Christen

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: Mi 4. Sep 2019, 15:04
Nun, dazu muss ich sagen, als ungläubiger Heide war er mir ebenso als solcher fremd, und ich lehnte das genauso ab. Gott ja, aber Jesus? Was hat es damit auf sich? Ich verstehe die Haltung daher nur allzugut. Es bedarf hier Offenbarung, und die gibt Gott zu seiner Zeit.
Die Erkenntnis können wir nicht aus eigener Kraft erlangen. Nun möchte man meinen wenn jemand sagt er kenne den Vater, so müsse er auch den Sohn erkennen. Wir wissen aber das bei den Juden eine Grund gibt warum die einen erkennen und die anderen nicht.

Es sind dies meist die gleichen Gründe, wie bei uns Heiden und ja du sagst es richtig, oft braucht es Zeit. Diese Zeit war bestimmt für die einen Juden beim ersten kommen des Messias, bei anderen hier und heute und bei wiederum anderen an dem Tage:

Lu 13:35 Sehet, euer Haus soll euch wüst gelassen werden. Denn ich sage euch: Ihr werdet mich nicht sehen, bis daß es komme, daß ihr sagen werdet: Gelobt ist, der da kommt im Namen des HERRN!

Sacharia beschreibt für die letzten Tage ein schwieriges Szenario. Man möchte Menschlich gesehen, das den Juden das erspart bliebe und am Ende können wir nur sagen, nicht mein Wille geschehe, dein Wille geschehe Herr, so wie ihm Himmel so auch auf Erden und Danke Vater das du auch jedem Menschen seinen Willen lässt, wie er sich entscheidet. Dank für deine Gerrechtigkeit.

Was mich aber wirklich fasziniert ist die Sehnsucht, welche Gott ihn ihre Herzen gelegt hat.

Lg Kingdom
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Magdalena61
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Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Do 5. Sep 2019, 12:46 Ich denke, mein Glaube an Gott hat sich vor meiner Buße von dem eines Juden aus geistlicher Perspektive nicht wesentlich unterschieden. Ich glaubte an Gott und ich betete auch, wenngleich nur anders. Ich wurde bloß nicht jüdisch erzogen, es war wenn man so sagen kann vielleicht nur die äußere Hülle anders.
Ein ungläubiger Nichtjude hat völlig andere Voraussetzungen. Er kennt nicht den Gott der Bibel. Er steht in keinem Bund mit diesem Gott. Deshalb kann er sich Gott nur über Jesus Christus nähern.

Ein Jude ist in den ewigen Bund, den Gott mit Abraham schloß, mit hineingenommen. Und wenn er gläubig ist und die Bedingungen akzeptiert, dann wird er auch nicht verworfen.
1. Mose 17,7 (LUT): Und ich will aufrichten meinen Bund zwischen mir und dir und deinen Nachkommen von Geschlecht zu Geschlecht, dass es ein ewiger Bund sei, sodass ich dein und deiner Nachkommen Gott bin.
Ich vergleiche diese Zugehörigkeit zum Volk Gottes einfach einmal mit der Säuglingstaufe.
Das geistliche unmündige Baby wird durch die Taufe zu einem Mitglied der Kirche.
Die Mitgliedschaft alleine wird ihm aber nicht viel nützen, wenn der Mensch nicht, nachdem er versteht, worauf es ankommt, seine Taufe durch eine individuelle Entscheidung FÜR Gott und den Glauben bestätigt.

Die Schriften sprechen vom Alten und vom Neuen Bund, aber die Bezeichnung "alt" heißt ja nicht, dass das "Alte" nun wertlos geworden sei (es war nur ganz einfach zuerst da, so, wie das "Alte Testament" zuerst da war und um einiges älter ist als die Schriften des "Neuen Testaments", aber das AT ist selbstverständlich immer noch Wort Gottes und relevant).

Selbst Hebr. 8 behauptet nicht, der Alte Bund sei hinfällig:
Hebr. 8,13 (LUT): Indem er sagt: »einen neuen Bund«, hat er den ersten zu einem alten gemacht. Was aber alt wird und betagt ist, das ist dem Ende nahe.
sondern stellt lediglich fest, dass die Funktion des Alten Bundes sich ihrem Ende nähert, da Gott ein "noch mächtigeres Abkommen als den Sinai-Bund, ein noch wirkungsvolleres Handeln Gottes in der Zukunft" arrangieren wird.
Es wird etwas eintreten, das in seiner Art vollkommen neu ist, das es bisher so noch nie gegeben hat.

Das ist mit „neu“ gemeint. Sowohl das hebräische „chadasch“ als auch das griechische Wort „kainos“ machen deutlich: In der Zukunft wird das, was vorausgegangen ist, nicht aufgehoben, sondern es wird durch einen qualitativ besseren Weg zur Vollendung gebracht.
amzi.org
LG
God bless you all for what you all have done for me.
abc

Re: Der Koran, der Antichrist

Beitrag von abc »

Faust hat geschrieben: Mo 2. Sep 2019, 20:34
Israel hat geschrieben: Mo 2. Sep 2019, 20:31Die Mehrheit der Christen sagan mir immer, dass ich ohne Jesus verloren bin.
Ja, das ist leider häufig die Methode, wie das Christentum vermittelt wird. Bei manchen Menschen mag diese Masche funktionieren, aber bei mir ist das vollkommen wirkungslos. Ich wünsche mir eher rationale Argumente.
Es sind rationale Argumente, gemäß der tradierten Schrift (NT), dort steht es geschrieben. Sie ist wesentliche Grundlage für das Christentum - Lesevermögen vorausgesetzt - guter Ams :thumbup:
jesher

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von jesher »

Stop learning... was für eine Alternative zum Bibelstudium. :roll:

Die Aufforderungen, nicht mehr zu lernen, ist wohl die unsinnigste die man sich vorstellen kann. Das Resultat davon ist dann, dass jeder tut was er selber will. Für einen Nichtchristen dürfte diese Lebensweise vermutlich durchaus interessant sein. Wer sich für die christliche Botschaft interessiert, schaut halt in die Bibel.
abc

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von abc »

Israel hat geschrieben: Mo 2. Sep 2019, 20:57 Ich kann nicht viel mehr machen, als G-ttes Instruktionen (Tora) in Liebe und Ehrfurcht zu folgen, und somit ein Licht sein für allle.
Allle meint hier wirklich alle Menschen?

Bezieht sich die Tora nicht allein auf die jüdische (israelitische) Gemeinschaft, sofern sie sich treu an die Tora hält und ihr Folge leistet?
abc

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von abc »

jesher hat geschrieben: Fr 6. Sep 2019, 07:59 Stop learning... was für eine Alternative zum Bibelstudium. :roll:

Die Aufforderungen, nicht mehr zu lernen, ist wohl die unsinnigste die man sich vorstellen kann. Das Resultat davon ist dann, dass jeder tut was er selber will. Für einen Nichtchristen dürfte diese Lebensweise vermutlich durchaus interessant sein. Wer sich für die christliche Botschaft interessiert, schaut halt in die Bibel.
Davon will Ams nichts wissen! Er weiß ja schon alles :D
jesher

Re: Juden und Christen: Im Glauben leben

Beitrag von jesher »

Das Pic ist generell nicht mehr als ein Kalenderspruch für Lernfaule. Man muss nicht unbedingt wahl-dumm bleiben wollen um zu ahnen, dass das man ein Leben lang lernen muss. Weshalb man ausgerechnet Christen empfehlen will das Lernen einzustellen, ist offensichtlich. Sie sollen ihrer Prüfaufgabe nicht mehr nachkommen können, um mangels normativer Grundlage kein Hindernis für das grassierende individiual-theologische Wirrwarr darzustellen.
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