Erich hat geschrieben: ↑Fr 28. Jan 2022, 13:45
Damit meint aber Paulus nicht nur sich, sondern alle Menschen und auch du bist damit gemeint.
Oder bildest du dir
ein etwas Besseres als Paulus oder andere Menschen zu sein?
Da irrst Du Dich gewiss. Römer 7, 18 und 19 bezog er einzig und allein auf sich persönlich, auf seine anfängliche Schwierigkeit der Umstellung.
Denn unser lieber Paulus unterschied ja auch zwischen den geistlich Gesinnten (die also auch das Gute tun das ihnen am Herzen liegt und das Böse aus innerer Überzeugung meiden und den fleischlich Gesinnten.
Röm 8,5 Denn die da fleischlich sind, die sind fleischlich gesinnt; die aber geistlich sind, die sind geistlich gesinnt.6 Denn fleischlich gesinnt sein ist der Tod, doch geistlich gesinnt sein ist Leben und Friede.
Erich hat geschrieben:renato23 hat geschrieben:Nur wo die Lehren Paulus mit denen von Jesus Christus in den Evangelien kompatibel sind, ist Wirkung des Hl. Geistes bei Paulus erkennbar.
Schreib mal diese Stellen auf (vielleicht habe ich etwas übersehen)! - Denn ich sehe das nicht so, wie du!
Also da wäre mal, man soll Böses nicht mit Bösem vergelten, da lehrte Paulus in Christi Sinn und nicht nach mosaischem Gesetz, dem er früher verpflichtet war
3Mo 24,20 Schaden um Schaden, Auge um Auge, Zahn um Zahn; wie er einen Menschen verletzt hat, so soll man ihm auch tun.
Dass alle Menschen damals und künftig angeblich vor Gott von Geburt an als Sünder gelten würden, hat Jesus Christus auch nicht gelehrt. Er unterschied ja zwischen Guten und Bösen, Gerechten und Ungerechten. Und warum sollen Erwachsene sich
ein Beispiel an den Kindern nehmen,denen das Himmelreich ist?
Zudem hat Paulus nie einem andern Evangelium gedient, geschweige den verbreitet.......als dasjenige EINZIGE EVANGELIUM unseres Herrn Jesus, das sich auf das Reich Gottes bezieht. Dessen auf Erden kommend wie im Himmel existierend bedingt, dass einstige Sünder sich zu Gerechten bekehren (wo Busse tun steht müsste ja bekanntlich stehen, allenfalls die Gesinnung ändern.
Jesus kam ja hierfür die Sünder dazu zu bewegen und nicht wahrhaft Gerechte, welche ja nach Worten Paulus zu den geistlich Gesinnten gehörten. Hätte er die Kreuzigung Jesus als vermeintliche Frohe Botschaft verkündet, wäre er ja selber
ein Verfluchter.
Der Vater im Himmel, der allein wahrer Gott ist wohlverstanden, sandte seinen Sohn Jesus damit man auf ihn hört und umsetzt was er allen seinen Zuhörern im Auftrag Gottes ans Herz legte. Johannes 3,16 und
Lk 9,35 Und es geschah eine Stimme aus der Wolke, die sprach: Dies ist mein auserwählter Sohn; den sollt ihr hören!
aber einleuchtenderweise sollte man nebst Hörer/Leser auch getreuer Umsetzer sein...denn Jesus erkennt an unserem Verhalten, ob man den Retter und Erlöser aus der Welt der Finsternis (durch Jüngerschaft/Nachfolge wohlverstanden und nicht nur mit leeren Worten man glaube AN JESUS) wahrhaftig ehrt und liebt , oder nur Liebe heuchelt und in Wahrheit konzilisch abgesegneten Glaubensdogmen, wie Erbsünde, Trinität und Sühneopfertod) zum Opfer gefallen ist.
Denn im Reich Gottes zählt einzig und allein der Wille Gottes, ist die gelebte Liebe und Nächstenliebe oberstes Gebot. In der Liebe bleiben verhilft in inniger Gottgemeinschaft nurmehr zu tun was Gott gefällt, was natürlich seinen Widersacher ärgert.
Erich hat geschrieben:Johannes war von Anfang an, als Jesus zu Wirken begann, bei Jesus. - Paulus wurde erst später zum Apostel! - Aber auch diesen Menschen hat Jesus selbst ausgewählt.
Du weisst aber schon warum Jesus ausgerechnet Paulus auswählte und wie Jesus Anhänger staunten, dass derjenige, welcher sie bis anhin verfolgte und nun genau das lehrte, was er früher durch Gefangennahme und Überantwortung verhindern wollte.
Paulus wurde dann
ein erfolgreicher "Bekehrer" einstiger Sünder zu Gerechten, wie Du sicher in Römer 8 auch schon erkannt hast. Das hilfreichste Kapitel, das christuskonforme Lehren beinhaltet, um ebenfalls wahrer Mensch nach Christi Vorgaben zu werden, findet man meines Erachtens u.a. bei Kolosser 3, 5 bis 17
z.B. 12 So zieht nun an als die Auserwählten Gottes, als die Heiligen und Geliebten, herzliches Erbarmen, Freundlichkeit, Demut, Sanftmut, Geduld; 13 und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr! 14 Über alles aber zieht an die Liebe, die da ist das Band der Vollkommenheit
Du weisst ja dass Bibelstudium dort wo Worte Gottes zur Besserung führen (wie z.B. Kol 3) letztendlich dazu dienen sollten:
2Tim 3,17 dass der Mensch Gottes vollkommen sei, zu allem guten Werk geschickt.
Gesegnete Grüsse renato