Michael hat geschrieben: ↑Mi 2. Jun 2021, 09:08
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 2. Jun 2021, 08:39
Ich habe im Internet keine direkte Übersetzung "elohim= Herren" gefunden.
Elohim bedeute nicht allein Gott oder Götter, es drückt genau das aus, was
Jesus für sich in Anspruch nimmt. Es
ist seine legitime Rechtsstellung als Sohn Gottes und damit auch Herr. Elohim steht für jede Art von Haupt, und
Jesus ist mehr als das.
Aber meistens bedeutet elohim Gott bzw. Götter. Und davon gibt es so allerhand. Für "Herr" gibt es doch eigentlich im Hebräischen das Wort adon bzw. adonai.
In dem Psalm Asaphs steht zu Beginn etwas erstaunliches. "Gott steht in der Versammlung, inmitten der Götter richtet er." Ps 82,1
Jetzt gab es natürlich schon immer sehr viele Götter. Oder richtet sich das Wort an Menschen ?
Dann richtet sich der Psalm an das Volk Israel mit der Bitte, das Unrecht zulassen und Gutes zu tun. In Vers 6 werden dann die Söhne Israels als "elohim" , also Götter bezeichnet, obwohl sie sterben werden wie Menschen.
Wenn der Herr
Jesus mit diesem Wort aufwartet, begibt er sich damit zunächst auf eine sehr niedrige Stufe. Er wollte zunächst nur als Sohn Gottes bezeichnet werden, wie alle Menschen dieses Recht hätten, sich als " elohym" bzw. Söhne des Höchsten zu bezeichnen. Joh 10,34-36
Michael
Auch wir anderen Söhne Gottes sind alle Elohim, die wir von Gott eine entsprechende Hauptschaft zugewiesen bekommen haben, aber unserer Rechtsstellung ist dabei stets unter Christus. Und dazu sagt man, er ist der Herr aller Herren. Hebräisch würde man dazu sagen Elohim aller Elohim.
Alle Menschen sind Söhne Gottes, sagt der Herr
Jesus und Gott
ist ihr Vater. Aber die Gemeinschaft mit Gott
ist seit dem Sündenfall empfindlich gestört. Gott begleitet die Menschen seither nicht mehr, wie er es bei Adam und Eva getan hat.
Durch den Glauben an
Jesus Christus erlangen wir diese Gemeinschaft zurück. Wir werden mit dem Heiligen Geist versiegelt, das heißt ja gekennzeichnet und wir haben den Heiligen Geist als Unterpfand für unseren Glauben. 1 Kor 1,21-22.
Jetzt haben wir beständige Gemeinschaft mit dem Heiligen Geist, der den Vater und den Sohn in uns vertritt. 2 Kor 13,14 Wir sind wie zurückgekehrte Söhne und Töchter Gottes und sollen uns nun in der Nachfolge bewähren.
Michael
Zippo hat geschrieben: ↑Mi 2. Jun 2021, 08:39
Aber trotzdem bleiben Frau Mann in der alten Schöpfungsordnung. 1 Kor 11,3 Es bleiben auch die ehelichen Pflichten 1 Kor 7,3-4
So
ist es, aber sag das mal feministischen Pastorinnen und Ehefrauen, die meinen schon in der zukünftigen Schöpfungsordnung zu stehen.
In erster Linie hat immer noch der Mann die Verantwortung.
Die neue Schöpfung
ist ja erst im Werden, in uns steckt etwas, das wachsen will. Eph 4,13, Hebr 6,1 Elb Ü
Die Wiedergeburt
ist doch noch gar nicht vollendet.
Jesus spricht von einem Zeitpunkt der Wiedergeburt, das muß doch nach der Auferstehung sein. Mt 19,28
Was durch den Heiligen Geist in uns geboren wurde und mit der Nachfolge gewachsen und gereift
ist, gehört zu der neuen Schöpfung. Alles andere gehört doch zur alten Schöpfung.
Was heißt es eigentlich, wenn da steht, daß der aus Gott Geborene nicht sündigt ? 1 Joh 3,6 ?
Michael
In der Genesis lässt sich m.E. schon recht klar die Ebenbildlichkeit von der Erschaffungsform trennen. Und sie ist m.E. trivial. Die Ebenbildlichkeit unterscheidet nicht nach Geschlecht, wohl aber die leibliche Erschaffung.
Frauen haben keinen anderen Geist, wie Männer, die Unterscheidung
ist genetisch bedingt. Und beide Geschlechter hatten immer schon die Möglichkeit, mit Gott in Dialog zu treten. Das macht meines Erachtens die Ebenbildlichkeit aus. Wir können Denken, Fühlen und Handeln wie Gott und die Engel. Ein vollkommenes Gegenüber für die Himmelswelt.
Die Ähnlichkeit mit Gott
ist physisch noch bei jedem Menschen vorhanden. Aber vom Inhalt unseres Denkens und Handelns haben sich die Menschen zum Teil sehr von Gott entfernt und Ebenbildlichkeit verloren.
Das soll sich durch den Heiligen Geist wohl schrittweise in uns verändern. Wir sollen ja dem Ebenbild des Sohnes gleichgestaltet werden. Hierin liegt sicherlich auch ein Potential zum Wachstum ? Rö 8,29, Kol 3,10
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.