Hiob hat geschrieben: ↑Sa 5. Jun 2021, 21:47
"Gefühle"
ist zu kurz - anders: Die Sprache als Mittler wird nicht mehr gebraucht, weil alle "sehen".
Ich bitte wieder um die Wortgrundlage. Was du denkst weiß ich damit, aber gilt das bei Gott auch? Gefühle sind für mich die Erlebnisse unseres Seelenlebens, die Sprache
ist für mich dem Geist zugeordnet. Er fasst das Erlebte in Worte.
Der Geist wiederum fühlt nicht, er denkt, aber die Seele wirkt darauf ein. Unter Schmerzen
ist es z.B. viel schwieriger klare Gedanken zu fassen als in einem völlig unbelasteten Zustand. Und desgleichen gilt für überschwenglich wunderbare Gefühle, auch das setzt das klare Denken aus. Paulus berschreibt uns hier eine recht übersinnliche Erfahrung:
2. Korinther 12:2 hat geschrieben:
Ich weiß von einem Menschen in Christus, der vor 14 Jahren (ob im Leib oder ob außerhalb des Leibes, ich weiß es nicht; Gott weiß es) bis in den dritten Himmel entrückt wurde.
Ich gehe davon aus, dass er sich selbst meinte.
2. Korinther 12:3-4 hat geschrieben:
Und ich weiß von dem betreffenden Menschen (ob im Leib oder außerhalb des Leibes, weiß ich nicht; Gott weiß es), dass er in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die ein Mensch nicht sagen darf.
Was immer er in dieser außerordentlichen Offenbarung erlebte, er hörte jemand reden. Was er dabei empfand muss einiges überstiegen haben von dem, was wir üblicherweise in unseren irdischen Gefilden erleben könnten.
Ich denke nicht, dass es keine Sprache mehr gibt, weil es sonst keine Komminkation untereinander gäbe. Es gibt jedenfalls keinen Hinweis darauf, dass wir nur mehr noch wie auf Wolke 7 im Himmel dauerverliebt umhersegeln. Die neue Schöpfung hat auch eine Erde, auf der wir mit dem neuen Leib leben.
Alles andere ordne ich kindlichen Vorstellungen zu wie z.B katholische Großmütter ihren Enkeln Fantasiewelten vom lieben Gott über den Himmel als Märchen erzählen oder es sind ZJ- Illusionen, wie sie Menschen predigend damit einlullen. Ein wenig scheinst du davon abbekommen zu haben.
Daher insitiere ich immer auf der Grundlage des Wort Gottes zu bleiben. Nur diese enthält die Wahrheit. Und was sie nicht enthält, das wissen wir einfach nicht.