Dass es technisch realisierbar ist, darüber bestehen keine Zweifel. Es gibt zwei Probleme:ThomasM hat geschrieben:Das hier beschriebene Verfahren hat, wenn technisch so realisierbar, zwei Vorteile:
1.) Die Energiebilanz. Es braucht letztlich mindestens genauso viel Energie, um CO2 in Benzin umzuwandeln, wie in den Autos dann freigesetzt wird. Da Wärmeverluste unvermeindbar sind, ist der Kreislauf energetisch unwirtschaftlich.
2.) Der Prozess ist bei 1 Euro/Liter dazu noch ökonomisch nicht selbsttrangend.
Bäume hingegen vermögen CO2 mit Sonnenstrahlen direkt in Holz umzuwandeln. Wozu also den Umweg über Srom, Wasserstoff, SynGas usw.?
Ja. Da ist doch der effizientere Weg, die Effizienz von E-Autos zu fördern. Da lässt man das CO2 Problem gar nicht erst entstehen, denn der Strom wird direkt in Bewegungsenergie umgewandelt. Das Fischer-Tropsch Verfahren erscheint mir somit als unnützer Umweg, der dazu noch Wärmeverluste erzeugt — immer an die "Entropiefalle" denken.Allerdings wäre die großtechnische Nutzung dieses Verfahrens ein Todesstoß für die E-Autos.