Göttliche Spuren im Kosmos?

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Novas
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Novas »

Pluto hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Richtig wäre es, wenn Du sagen würdest: "ich glaube, dass mein Weltbild richtig ist, weil..."
Ob du es glaubst oder nicht, es Ist kein Weltbild. :)
Schon klar... Du musst Dich nur auf die 'wissenschaftliche Erkenntnis' berufen und schon hast Du Recht.... :thumbup:
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Novas
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Novas »

Salome23 hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:
Das mag sein. Ich lasse mir aber einen freien Wortgebrauch nicht nehmen.....
Mir kann du rundherum lustig egal wieviel Suppe schlafen vor 2000 Kühe.
Kannst dein mich vermuten? :D
Freier Wortgebrauch bedeutet nicht "Schmarrn"... lese beispielsweise die Gedichte von Paul Celan...
Zuletzt geändert von Novas am Mi 10. Jun 2015, 21:34, insgesamt 1-mal geändert.
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Novas
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Novas »

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Novas
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Novas »

Wenn ein Sufi sagt: "egal wohin ich sehe, ich sehe das Antlitz Gottes (einzig und allein Bewusstsein)..." ... dann fühle ich mich bestätigt, denn es entspricht meiner Erfahrung... das wird aber niemand objektiv beweisen können, weil ein solches Wissen auf reiner Subjektivität beruht...eben auf Einsicht...dann ist auch klar, dass NICHTS Bewusstsein "hat", aber alles Bewusstsein IST... das ist jedenfalls meine Perspektive ;)
Allerdings führt kein Weg an den Fakten vorbei: Bewusstsein und alles was damit zusammenhängt, kann es ohne den aktiven 3 Pfund schweren Computer in unserem Schädel nicht geben.
Die Wissenschaft ist ein Diamant der Erkenntnis und außerordentlich wichtig - auf ihrem Gebiet. Doch wenn sie beginnt das Bewusstsein zu definieren, wird es haarig. Es gibt keinen Beweis dafür, dass Bewusstsein nur eine auftauchende Funktion des Gehirns und abhängig vom Körper ist... vielleicht ist es ganz anders und die gesamte Welt eine gigantische Funktion des Bewusstseins

Ich wundere mich regelmäßig, dass diese Möglichkeit einfach ausgeschlossen wird
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Novas
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Novas »

Wer 'einfach nur da ist', kann Grenzenloses Bewusstsein erfahren. Jesus sagte "Finde das schmale Tor, das zum Leben führt" er meint das jetzt. Jetzt ist das Leben. Nicht in der Welt geistiger Abstraktion, sondern in der Gegenwart.

Wer ganz gegenwärtig ist, der geht darin auf, der kann sich selbst und die Welt als liebendes, offenes, klares Bewusstsein wahrnehmen.
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Pluto
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Pluto »

Novalis hat geschrieben:Wer 'einfach nur da ist', kann Grenzenloses Bewusstsein erfahren.
Das kann ich sehr gut nachvollziehen.
Novalis hat geschrieben:Jetzt ist das Leben. Nicht in der Welt geistiger Abstraktion, sondern in der Gegenwart.
Wenn man "grenzenloses Bewusstsein" erfährt. dann ist das auch gewissermaßen eine Abstraktion.

Leben im Alltag bedeutet auch die Tatsachen so zu akzeptieren wie sie sind, und nicht in Abstraktionen (Träume und Wünsche) zu verfallen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Queequeg
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Queequeg »

Novalis hat geschrieben:Wer 'einfach nur da ist', kann Grenzenloses Bewusstsein erfahren.
Würdest du in diese Bewusstseinserfahrungen die Erleuchtung mit einbeziehen, die eines der Fundamente des Buddhismus überhaupt ist?

Unterscheidet sich, für dich, die (grenzenlose) Bewusstseinserfahrung der Christen von der Erleuchtung im Buddhismus, oder ist diese "höchste", oder sagen wir auch transzendente Erfahrung in allen Religionen gleich und gleichwertig.
JackSparrow
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von JackSparrow »

Novalis hat geschrieben:Wenn ein Sufi sagt: "egal wohin ich sehe, ich sehe das Antlitz Gottes (einzig und allein Bewusstsein)..."
Dann verfügt der Sufi über einen äußert beschränkten Wortschatz. Denkbar wäre auch ein Hirnschaden beispielsweise in Folge eines Schlaganfalls.
Es gibt keinen Beweis dafür, dass Bewusstsein nur eine auftauchende Funktion des Gehirns und abhängig vom Körper ist...
Hier eine exemplarische Auswahl von Belegen dafür, dass Bewusstsein von der Funktion des Hirns abhängt:
http://flexikon.doccheck.com/de/Benzodiazepin
http://flexikon.doccheck.com/de/Ketamin
http://flexikon.doccheck.com/de/Selekti ... hme-Hemmer
Wer 'einfach nur da ist', kann Grenzenloses Bewusstsein erfahren.
Verstehe. Welche Farbe hat meine Hose? Was genau aß ich heute zum Frühstück?
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Pluto
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von Pluto »

Novalis hat geschrieben:Die Wissenschaft ist ein Diamant der Erkenntnis und außerordentlich wichtig
Das hast du schön formuliert. :thumbup:
Novalis hat geschrieben:auf ihrem Gebiet.
Die Wissenschaft untersucht die Natur der Welt (des Universums). Was gibt es denn noch für Gebiete, die durch diese Definition nicht abgedeckt werden?
Novalis hat geschrieben:vielleicht ist es ganz anders und die gesamte Welt eine gigantische Funktion des Bewusstseins
Vielleicht, ja. Solche Thesen kann und darf man aufstellen. Aber wie würde/sollte man eine solche These empirisch überprüfen?
Novalis hat geschrieben:Ich wundere mich regelmäßig, dass diese Möglichkeit einfach ausgeschlossen wird
Ausgeschlossen wird in der Wissenschaft nichts, es sei denn man kann die Vorhersagen einer Theorie falsifizieren.
Erkenntnisse werden auf Basis von Wahrscheinlichkeiten postuliert. Je öfter sich eine Theorie bewährt um so sicherer können wir sein, dass wir uns der Wahrheit genähert haben. Manche Theorien wurden bereis tausendfach durch Beobachtungen empirisch bestätigt.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
ThomasM
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Re: Göttliche Spuren im Kosmos?

Beitrag von ThomasM »

Novalis hat geschrieben:
Es gibt keinen Beweis dafür, dass Bewusstsein nur eine auftauchende Funktion des Gehirns und abhängig vom Körper ist... vielleicht ist es ganz anders und die gesamte Welt eine gigantische Funktion des Bewusstseins

Ich wundere mich regelmäßig, dass diese Möglichkeit einfach ausgeschlossen wird
Das Problem ist ganz einfach.

Warum akzeptiert man, dass es ein Bewusstsein "innerhalb des Gehirns zellenweit" gibt?
Ganz einfach, man hat das Gehirn. Man kann feststellen, dass die Phänomene des Bewusstseins im Zusammenhang mit Gehirn auftreten und kann die Wechselwirkung zwischen Zellen messen. Es gibt klare Korrelationen zwischen beiden Phänomenen und zumindest eine Idee, wie Bewusstsein zustande kommen kann.

Für das Weltbewusstsein hat man
- keine materielle Grundlage
- keine Wechselwirkung
- keine Messbarkeit
- keine Theorie.

Damit ist diese Möglichkeit zwar nicht ausgeschlossen, aber es lohnt sich nicht, diese weiter zu betrachten, bis man nicht zumindest Ansätze hat, wie dieses Weltbewusstsein zustande kommt.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
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