Tiere können denken

[michaelit]

Hallo,

ich glaube daß man mit Gott Zugang zu Tieren finden kann. Das bemerkte ich kürzlich wieder als ich zu den Schafen ging die ich vor einem Jahr getauft habe. Sie reagieren seitdem anders auf mich, freundlicher, zugänglicher. Ich glaube daß viel davon abhängt ob man selbst viel Fleisch ist, die Tiere haben zwar nichts gegen die Schlachtung weil diese schmerzfrei ist und in den Himmel verhilft. Doch wenn man kein Fleisch ist wird man von pflanzenfressenden Tieren eher als Freund akzeptiert. Und Gott ist ein Geist der gern bei Tieren weilt weil Tiere nie böse sind. Tiere haben da eine innere Resistenz gegen das Niedrige, und wenn sich ein Mensch auch als Tier erkennen kann, dann hat er ebenso dieselbe natürliche Resistenz. Man darf sich als Mensch nicht so als Krone der Schöpfung ansehen, sondern eher als Diener der Schöpfung. Wir sollen ausschwärmen wie die Engel und der Natur helfen, schöner zu sein. Mittlerweile beherrschen wir es die Natur zu unserem Vorteil zu nutzen und keinen Hunger und so mehr zu leiden, doch nun kommt die Zeit wo der Mensch der Natur auch etwas zurückgeben muß, wo der Mensch der Natur dienen soll. Das besteht dann darin daß wir die Natur vor Verschmutzung schützen und ihr eigene Bereiche zurückgeben wo wir vormals zu ausbeuterisch mit ihr umgingen. Diese Naturbereiche sind dann immer blühend und voller Leben, und dann können wir in ihnen einhergehen und auf alte, natürliche Weise sie genießen und nutzen.

Daniel

[Ruth]

.... weil Tiere nie böse sind. Tiere haben da eine innere Resistenz gegen das Niedrige ....

Hast du schon mal einer Katze zugeschaut, wenn sie mit ihrem Fang spielt?
Katzen fangen Vögel und Kleingetier auch dann, wenn sie eigentlich satt sind. Und dann foltern sie ihr Opfer, bis es halb tot umfällt. Erst dann verzehren sie es. Oder bringen es als Trophäe ihren Besitzern.

In meinem damaligen Wohnort gibt es Störche, die ein festes Nest haben, das sie jedes Jahr neu beziehen. Die Menschen dieser Stadt sind stolz auf das Storchennest. Einmal waren sie aber entsetzt, als sie beobachten mussten, dass die Storcheneltern ihre halbwüchsigen Jungen im Nest so lange mit den Schnäbeln attakkierten, bis diese tot waren.

Ich denke, es gibt noch mehr solcher Geschichten ...

Ja, ich glaube auch, Tiere können denken. Innerhalb ihrer Grenzen. Ebenso wie die Menschen. Und sie bewegen sich ebenso wie Menschen immer innerhalb des Levels zwischen Gut und Böse.

Man darf sich als Mensch nicht so als Krone der Schöpfung ansehen, sondern eher als Diener der Schöpfung.

Ob als Krone oder als Diener - beides kann in eine Schieflage zwischen Gut und Böse kommen. Weil Menschen wie auch Tiere in sich selbst begrenzt sind.

Ich denke aber, dass da, wo irgendwo Überfluss vorhanden ist, man eher zum Bösen gegenüber der übrigen Schöpfung neigt, als wenn man sich seinen Lebensraum erarbeiten muss und selbst Notzeiten kennt.

[Pluto]

Ja, ich glaube auch, Tiere können denken. Innerhalb ihrer Grenzen. Ebenso wie die Menschen.

Ja. Die Deknfähigkeit der Tiere ist begrenzt, und vor allem denken sie bei weitem nicht so sozial wie wir Menschen.

Jetzt fliegt die halbe westliche Welt in den Urlaub. Da besteigen 2-300 Menschen einen Flieger, sitzen mehrere Stunden ganz ruhig da, steigen in Reih und Glied aus und begeben sich in ihre Wohnungen und Zimmern.

Versuch das mal einer ähnlich großen Gruppe von Tieren mal beizubringen.

Und sie bewegen sich ebenso wie Menschen immer innerhalb des Levels zwischen Gut und Böse.

Nein. Gut und Böse sind nicht absolut, sondern (wie Schönheit auch) relativ zum Betrachter.

[Ruth]

Nein. Gut und Böse sind nicht absolut, sondern (wie Schönheit auch) relativ zum Betrachter.

Ja, du hast Recht, Pluto - ich habe es zu sehr pauschalisiert.

Aber so ganz relativieren kann ich das nicht. Es gibt Dinge, die eigentlich jeder als Böse empfindet. Außer vielleicht derjenige, welcher es tut.

[michaelit]

Ja klar gibt es auch Bosheit bei Tieren. Allerdings ist diese immer sehr begrenzt - Tiere verzehren ihre Beute, greifen aber sich nicht innerhalb ihrer Art an. Also Wölfe jagen Schafe, aber nicht einander.

Ich denke mir den satan auch als eine Art Raubtiergott, bzw universalen Raubtierinstinkt, und dagegen steht Gott als Pflanzenfresserinstinkt. Gott löscht den Raubtierinstinkt in uns aus aber manchmal suchen wir ihn uns zurück.

[Martinus]

mein Hund mit Sicherheit.....

[Pluto]

Aber so ganz relativieren kann ich das nicht. Es gibt Dinge, die eigentlich jeder als Böse empfindet. Außer vielleicht derjenige, welcher es tut.

Der Mensch ist allgemein grausam. Schau dir nur die Zustände in den Tierfarmen und Schlachthöfen an.

Und... ist es Zufall, dass H. sapiens der einzige Vertreter der Gattung Homo auf der Erde ist. Haben wir alle anderen Arten unserer Gattung ausgerottet?

[Ruth]

Aber so ganz relativieren kann ich das nicht. Es gibt Dinge, die eigentlich jeder als Böse empfindet. Außer vielleicht derjenige, welcher es tut.

Der Mensch ist allgemein grausam. Schau dir nur die Zustände in den Tierfarmen und Schlachthöfen an.

Und... ist es Zufall, dass H. sapiens der einzige Vertreter der Gattung Homo auf der Erde ist. Haben wir alle anderen Arten unserer Gattung ausgerottet?

Es gibt solche und andere. Das betrifft Menschen und auch Tiere.

Beim Menschen ist die Gier nach Geld und Macht die treibende Kraft, wofür sie alles andere unterwerfen.

Bei den Tieren ist es auch die Macht über andere Tiere, welche sie antreibt, Lebewesen zu töten. Dabei gibt es eben auch Schafe und Wölfe.

Es trifft immer bei beiden Arten zu, dass der Stärkere über den Schwächeren siegt. Nur haben die Menschen bessere Waffen, weil sie einen Verstand haben, solche zu entwickeln.

[Pluto]

Es gibt solche und andere. Das betrifft Menschen und auch Tiere.

Ja. Ich meinte den Mensch als Kollektiv.
Zum Glück gibt es die Kultur, die uns langsam zum Besseren verändert.

Beim Menschen ist die Gier nach Geld und Macht die treibende Kraft, wofür sie alles andere unterwerfen.

Ja. Gier ist das Verlangen nach Besitz und wird durch Neid angetrieben.