Naqual hat geschrieben:
Was nun, wenn ein Nichtchrist sein Kreuz auf sich nimmt und ihm nachfolgt?
Wie ist es möglich, das ein Nachfolger nichts vom ersten Gebot weiss?
Christen neigen dazu, alle Andersgläubigen von Gott auszuschließen.
Die Basis des Christentum im Judentum funktionierte aber nicht so, man konnte auch als Nichtjude zu Gott kommen.
Also der Gedanke, dass man mit einer anderen Religion nicht zu Gott kommt, war denen Fremd. Voraussetzung war aber sicherlich der Glaube an dein EINEN Gott und eine entsprechende Lebensführung.
Das ist doch völliger Unsinn, Gott sammelt sein Volk aus allen Nationen aber Busse und Umkehr ist ein muss. Erzähle mir nicht das Götzendiener ins Judentum aufgenommen wurden, wenn keine Umkehr staatfand. Genau auf diesen Sinneswandel arbeitet Christus hin, zuerst bei den Juden, im Gegensatz zu denen, welche immer wieder die Botschaft verkünden, die Hinwendung und der Sinneswandel sei nicht nötig, weil er längst vorhanden sei. Christus war doch nicht ein Volltrottel als er die Apostel aussandte um zur Umkehr zu rufen, er wusste genau das sogar bei den Juden dieser Wandel nötig war und wenn bei diesen, dann erst Recht, bei den Heiden.
Nun die Werke der anderen Religionen sind nicht besser oder schlechter als das, was das Christentum so anzubieten hat. Jedenfalls sind beide gleich weit weg von der Vollkommenheit Gottes.
Gott störe die Sünde, aber nun auf einmal bei Christen nicht weil sie glauben, obwohl gerade die Taten auf den Glauben weisen? Da kommt rein logisch schon ein unauflösbarer Haken rein.
Auch das bei rein mechanischer Denkweise, die Juden vor Jesus verdammt wären, weil sie Jesus nicht gekannt haben können. Denn perfekt vor Gott können die Juden vor Jesus genauso wenig leben wie die Christen.
Wenn einer Gut ist, einer das Heil, einer die Erlösung, so hat der welcher die Erlösung annimmt, dem der nicht mal den Erlöser erkennt, definitiv etwas voraus. Erkennen kann der Mensch nicht aus sich selbt heraus, er kann es auch nicht mit 1000 guten Werken erkaufen. Was die Juden anbelangt so haben sie das Gesetz und diese ist sehr deutlich im Bezug auf das ablehnen von Gott und im Bezug auf das erste Gebot. Da gab und gibt es einige, die spürten das sie Erlösung brauchen und es gibt einige die meinen immer noch das Gesetz sei durch sie erfüllt worden und nicht durch den welcher am Kreuze hing. Was nach der Kreuzigung Jesus geschah das wissen wir und was Mose über Segen und Fluch sagte, das können alle Juden und Nicht Juden nachlesen, in den Büchern Mose. Die Schriften zeugen vom Leben.
Es ist ein wesentlicher Unterschied ob man auf sein Fleisch setzt, eine Götzen, einen Menschen oder auf den Erlöser.
Nächstenliebe fängt dort an, wo jemand Hilfe braucht. Und das ist erst einmal ein ganz praktisches Ding.
Die eigene religiöse Meinung anderen aufdoktrinieren zu wollen, hat erst einmal mit Liebe nichts zu tun.
Außer es ist ein praktizierende Lehre von der Liebe Gottes.
Das verkündigen der Wahrheit von Busse und Umkehr, war seit jeher die Liebe Gottes für den Menschen, Hilfe vom Tod zum Leben über zu gehen ist das beste was einem Menschen wiederfahren kann. Der Gute Mensch nimmt sie an diese Liebe Gottes. Christus hat die Menschen mit dem Brot das vom Himmel kam genährt und er gab Ihnen Wasser das Ihnen den Durst stillte. Aber nicht alle wollen dieses Brot und nicht alle wollen dieses Wasser, das ist zu akzeptieren aber den Pharisäern die Christus den Mund verbieten wollte, gehorchte er nicht, dem Vater im Himmel schon.
Ich finde es schlicht unredlich, Leute die sich um ein gottgefälliges Leben in seiner Liebe bemühen als "Selbsterlöser" zu diffamieren. Manchmal habe ich den Eindruck, es handelt sich um eine Kampfvokabel derjenigen, die davor ablenken müssen, dass ihre Taten nicht besser sind (die ihren Glauben belegen sollten) als die von Ungläubigen. So hat es Paulus aber sicher nicht gemeint.
Erlösen kann nur Gott, aber Bemühen um ein gottgefälliges Leben ist Aufgabe des Menschen. Ohne dies auch kein Glaube. Worauf bezieht sich nun der Glaube? Auf einen abstrakten Sachverhalt wie "Du musst an die Person Jesu glauben und sein Kreuz, sonst wirst Du verdammt?" Das steht nirgendwo in der Bibel obwohl es oft genug gepredigt wird.
Wenn ein Mensch erkennt das Selbsterlösung nicht ans Ziel führt und er würde dies seinem Nächsten nicht sagen, so würde er seinen Nächsten nicht lieben, wenn der Nächste aber die Gute Botschaft verwirft, so verwirft er nicht den, er Ihn darauf hinwies. Wer meint er könne so locker mal Gott verwerfen und mit diesem Werk im Gericht bestehen, dem sei gesagt, das der Tod noch nicht von Ihm genommen ist. Wer Stolz darauf ist ein Selbsterlöser zu sein, der muss sich nicht diffamiert fühlen, wenn ihm jemand sagt das dies nicht Gottes Wille ist.
Joh. 1.10 Es war in der Welt, und die Welt ist durch ihn geworden, aber die Welt erkannte ihn nicht.
11 Er kam in sein Eigentum, und die Seinen nahmen ihn nicht auf.
12 Allen denen aber, die ihn aufnahmen, gab er Vollmacht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben;
Da steckt ein wenig mehr Geistige Nahrung darin, als lediglich ein paar gute Werke kopieren. Werke sind nicht schlecht aber wer diesen nicht aufnimmt, der hat kein Leben, sonst würde er ja erkennen und Gottes Gnade annehmen. Es ist leider kein gutes Werk Gottes Gnade zu verwerfen, soviel zur Nachfolge.
Joh 16:8 Und wenn er gekommen ist, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
Ja für wenn ist wohl das Gericht gedacht, wenn alle Menschen und Religionen so auf dem richtigen breiten Pfad bewegen und der Weg gemäss Christus schmal ist?
Joh 3:36 Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.
Nun, was beinhaltet der Name für Dich, eine rituell magische Gebrauchsformel? Oder steckt mehr dahinter? Ich hoffe schon.
Es ist in keinem andern das Heil, ist ziemlich eindeutig.
Jes.12.3 Und ihr werdet mit Freuden Wasser schöpfen aus den Brunnen des Heils....
Man schöpft und verteilt und da gibt es welche die mit Freuden aufnehmen und solche die sagen dieses Wasser ist mir Suspekt, ich versuche es lieber mit meinen Werken, die sind besser als Gottes Wasser und Heil.
Heilsrelevant ist das Vorhandensein dieser Denke sicherlich nicht. Oder siehst Du das anders?
Sicher schon, wenn das erste fehlt, dann fehlt das Leben.
Der Opfertod Jesu am Kreuz im Sinne des stellv. Opfers wird im AT in keinster Weise beschrieben.
Jes. 53.5 aber er wurde durchbohrt um unserer Übertretung willen, zerschlagen wegen unserer Missetat; die Strafe, uns zum Frieden, lag auf ihm, und durch seine Wunden sind wir geheilt.
6 Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeder wandte sich auf seinen Weg; aber der HERR warf unser aller Schuld auf ihn.
7 Da er mißhandelt ward, beugte er sich und tat seinen Mund nicht auf, wie ein Lamm, das zur Schlachtbank geführt wird, und wie ein Schaf, das vor seinem Scherer verstummt und seinen Mund nicht auftut.
Eindeutig auf jeden Fall und nicht leugbar ist, dass, das Volk nicht durch eigene Taten geheilt wird und der Frieden nicht aus Werken kommt. Kann man ruhig noch bis zum Vers 12 weiterlesen, wenn Du noch etwas vom Opfer lesen willst. Wer der Erlöser ist das ist aus den Schriften ersichtlich. Wer Sünden vergibt auch. Es war ja nicht so das Christus niemand erkannte, den aufrichtigen war es schon zu Jesus Zeiten möglich, zu erkennen.
[quote
Wo bezeugte er denn, was für Dich heilsrelevant ist.....[/quote]
Er hat bezeugt das er vom hören sagen vernommen hat und wir wissen aus den Schriften das er schon vorher glaubte, dann bezeugte er weiter das er nun mit eigenem Auge gesehen hat. Ein deutliches Anzeichen das er das Heil kannte.
LG Kingdom