"The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

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Novas
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Novas »

Tyrion hat geschrieben: alles, aber auch alles, wird als Zeichen eingesetzt. Dann ist das einzelne Zeichen irrelevant. Es sagt gar nichts mehr aus
Damit wollte ich nur sagen, dass es eine Frage der Perspektive ist. Eine zentrale theologische Idee im Islam besagt, dass die ganze Schöpfung eine Manifestation der "Namen und Eigenschaften Gottes" ist. Natürlich sind nicht alle Zeichen gleichwertig. Eine Sanddüne ist nichts im Vergleich zu Milliarden von Galaxien, darum geht es mir. Was die "Zeichen" angeht: deine Traumfrau kann Dir den schönsten Liebesbrief aller Zeiten schreiben, aber das bringt Dir nicht viel, wenn Du ihn nie öffnest :P Du musst ihn auch öffnen und darin lesen.
Zuletzt geändert von Novas am Mo 19. Dez 2016, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
Mimi
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Mimi »

Hallo,
Sehr wohl glaube ich, dass Gott Wunder tut.
Aber es ist auch gewarnt, dass manches in diesen Zeiten - bis zu einem gewissen Maße –
auch so geschehen kann:
… durch das Wirken des Satans mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern.
(2.Thessalonicher 2,9)
Cui bono?
LG
....Im Geist habt ihr angefangen, wollt ihr's denn nun im Fleisch vollenden? (Galater 3,3)
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Josi
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Josi »

Kuckuck hat geschrieben:Hallo Josi,
Josi hat geschrieben:[...] Rumpelstilzchen [...]
Da ich den Verweis auf Rumpelstilzchen, rosa Elefanten oder das Krümelmonster erwartet habe, mein Verweis aufs Persönliche ;)
Hallo zusammen, hallo Kuckuck, :)

nee, nee, Rumpelstilzchen steht nicht gleich dem rosa Elefanten, oder dem Krümelmonster, sondern steht für das Prinzip: "Ach wie gut, dass niemand weiß, ...!"
Zudem ging es mir auch nicht darum zu erfahren, was "ihr Beide" miteinander zu schaffen habt, so es mir lediglich im allgemeinen Sinne darum ging zu erfahren, wie man Gott als tatsächliche Existenz feststellen bzw. identifizieren kann.
Ebensogut hätte ich auch nach der Existenz von - was weiß ich - Fr. Angela Merkel und dessen Identifizierungsmöglichkeit fragen können.
Denn wenn man darüber keine Auskunft geben kann bzw. will, dann deutet das auf nix "Gutes" hin.
Und weil derartige Beispiele recht lustig sind, hier noch ein Weiteres:
Physik-Student zu A. Einstein: "Herr Einstein, ihr Vortag über relative Dilatationseffekte in Ehren, nur verbietet mir mein Verstand an Dinge zu glauben, die man nicht sehen kann."
Einsteins Reaktion: "Recht haben Sie, junger Freund, darum ich Sie bitten möchte nach vorne zu kommen, um uns mal ihren Verstand vorzuzeigen."
Kuckuck hat geschrieben:Du sprichst die Vergänglickeit an und die Unverbindlichkeiten. Vergangenes ist Vergangenheit und wenn aus Verbindlichkeiten Unverbindlichkeiten werden ist dies meist Zukunft
Du bist wirklich eine kluge Dame und danke dir für diesen Satz, ansonsten ich wahrscheinlich auf derlei Unterschiede niemals gekommen wäre.
Aber Spass beiseite, denn mir ist die philosophische Einfärbung nicht entgangen.
Die Zukunft ist das Offene, das Unbekannte, nur erratbare Ergebnis - daher Freiheit.
Oder anders gesagt: Wer nicht weiß, wieviel 2+2 ist, verfügt über die Freiheit, jedes x-beliebige Ergebnis anzunehmen.
Wer hingegen um das korrekte Ergebnis kennt, kann sich dieser Freiheit nicht bedienen - Aufrichtigkeit natürlich vorausgesetzt.
Nur bitte, versuche mir nichts über Aufrichtigkeiten zu erzählen, ansonsten ich zu meiner Beruhigung erst mal einen Hagebuttentee trinken müsste, schlicht, um mir danach einen knallroten Lippenstift zu besorgen und mir das Zeug auf meine Lippen zu schmieren, aber nicht, um dadurch gesünder, oder klüger zu werden, sondern einfach nur, um ein bisschen mehr gemocht zu werden.
Denn verhält es sich nicht so, dass sich besonders Damen diesem Umstand bewusst sind, sodass sie besonders aufrichtig zu ihrer wahren Natur stehen können?
Zugegeben; Lippenstifte mögen vielleicht nicht mehr so im Trend liegen, wie zu früheren Zeiten, dafür aber um so mehr andere Moden, die über gewisse Wirklichkeiten hinwegtäuschen. Stimmts?
Kuckuck hat geschrieben:Übersehen deshalb so viele Menschen das Heute, weil es so flüchtig ist?
Nu ja, sagen wir so: Es macht nicht viel Sinn sich zu wünschen: "Oh Moment, verweile ewig, denn Du bist so schön!"
Warum aber trachten dann - mitunter - Christen genau danach?
Kuckuck hat geschrieben:Im Hier und Jetzt habe ich Verbindlichkeiten. Ich habe auch Verantwortung. Im meinem Fall als Gläubige, meinem Herrn Jesus gegenüber und meinen Mitmenschen.
Ich mag Dich gut leiden, liebe Kuckuck, darum höre auf meine Warnung, dass wenn Jesus mal auftauchen sollte, er dann nicht kommt, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Vielleicht wäre das sogar ein idealer Moment, um auch ihm einen Hagebuttentee zu seiner Beruhigung anzubieten.
Kuckuck hat geschrieben:[...] ( Jesus gibt uns Regeln auf, nach denen wir zu leben haben) [...]
Ok, biete ihm besser ein großes Kännchen Hagebuttentee an, denn mir legt der gute Mann gar nix auf.
So eher umgekehrt, um dass auch dieser Herr um demokratische Vorteile kennenlernen darf (wobei ich natürlich von echter Demokratie spreche, und nicht diesen pseudo-demokratischen Quatsch, wie er von Anfang an (Solon) bis Dato (Merkel und Co) praktiziert wird).
Kuckuck hat geschrieben:Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Na, der gute Mann nahm wohl an, alle Menschen seien Narzissten.
Und die lieben sich doch sehr, oder? 8-)
Kuckuck hat geschrieben:Was denkst Du darüber? Wie würde dieses eine Gebot diese Welt verändern?
Ops - wirst Du mit einer solchen Fragestellung nicht ein wenig zu persönlich? :lol:
Aber ok, Spass ein 2. mal beiseite: Eine bessere, oder schlechtere Welt kann nur subjektiv beurteilt werden.
Rational bzw. auf Äußerste realistisch betrachtet, kann gar nichts im Universum besser oder schlechter werden, sondern nur anders.
Im Kern hast Du diesen Punkt ja bereits angesprochen, zugleich aber auch das Gegenteilige davon.
Denn schau; niemand wird ernsthaft behaupten wollen, dass bspw. deine Existenz unberechtigt, oder falsch sei, oder erst gar nicht sein dürfte - zumindest nicht vor dem Hintergrund einer Menschheitsgeschichte, die nur zu deutlich beknackt verlaufen ist - einerseits!
Andererseits musste sie aber exakt genau so passieren, um dass Du überhaupt existent werden konntest.
Daraus ergibt sich schon von allein die Frage: War der beknackte Verlauf der Menschheitsgeschichte nun gut und richtig so, oder nicht?

LG, Josi

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Wer propagiert, es sei nicht schlimm wenn Menschen - einschließlich Kinder - getötet werden, da sie bei Gott weiter leben würden, gehört selbst auf der Stelle mit der Begründung getötet: "DIES SEI AUCH DIR GEGÖNNT!!!"
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Novas
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Novas »

Tyrion hat geschrieben:Und welche Ordnung ist gemeint? Vieles in der Natur ist im Gegenteil chaotisch.
Ja, aber immerhin gibt es genug Ordnung, sodass menschliches Leben und Evolution möglich wurde. Was Du "Chaos" nennst gehört offenbar ebenfalls zur Ordnung. Eine Ordnung, welche die menschliche Rationalität bei weitem übersteigt; aber sie genügt, um die Natur zu erforschen und einiges zu verstehen. Ein weiteres Zeichen für mich: der Mensch ist eine "vernunftbegabte Seele" der erkenntnisfähig ist. Zugegeben: bei manchen kann man das nur schwer glauben.
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Josi
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Josi »

Novalis hat geschrieben:
Josi hat geschrieben:Es gibt mehr als genug Leute, die meinen, man könne die Welt bzw. alles darin menschliche Treiben rational erschließen.
Das grenzt an Wahnsinn. Der Mensch war nie und wird nie ein nur rationales Wesen sein [...]
Stimmt. Und wie steht es in selbigem Sinne um Gott?

LG, Josi
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fin
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von fin »

lovetrail hat geschrieben:fin, ich werde ehrlich gesagt nicht ganz schlau aus deinen Worten. LG
Hm, gilt das für den ganzen Text? Vielleicht könntest du eine Passage herausstellen, die ich dann näher erörtern könnte.

Ich glaube, daß ich deine Einwände gegenüber Novalis gut nachvollziehen kann, denn es gibt - streng genommen - nur zwei Optionen. Die Urfrage ist doch, wer/was dient mir (in der Nachfolge) als Orientierung und Entscheidungshilfe? Das tradierte (überlieferte) Wort oder meine innere Stimme, das Gewissen? In der Folge entstehen weitere Fragen, ob zB. alles, was sich biblisch begründen läßt, auch mit meinem Gewissen vereinbar ist?
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fin
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von fin »

Mimi hat geschrieben: Sollte das Fundament eines Christen nicht Jesus sein?
Ja! Die Frage ist nur, wer/was gibt "uns" - in der Nachfolge - wahre Orientierung?
Siehe auch meine letzte Anwort an lovetrail.
Mimi hat geschrieben: Die Initiative "Breaking the silence" hatte ich vor langer Zeit in einem anderen Forum
zur Sprache gebracht, zum damaligen Thema passend. Keinerlei Reaktion!!! Offensichtlich Tabu-Thema.
Das ist leider traurig!
LG
Allerdings, zumal die Bewegung auch in den Medien nur geringes Echo fand/findet! Ich halte sie aber für sehr bedeutsam und wichtig. Die Aufklärungsarbeit muß insbesondere aus den eigenen Reihen kommen. Allerdings ist es auch so, daß solche Bewegungen gerade im eigenen Land (Israel) geächtet werden. Es gibt darum auch nur wenige Kriegsdienstverweigerer, da sie zusätzlich ins Gefängnis kommen. Ein heikles Thema ...
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lovetrail
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von lovetrail »

Mimi hat geschrieben: Sehr wohl glaube ich, dass Gott Wunder tut.
Aber es ist auch gewarnt, dass manches in diesen Zeiten - bis zu einem gewissen Maße –
auch so geschehen kann:
… durch das Wirken des Satans mit großer Kraft und lügenhaften Zeichen und Wundern.
(2.Thessalonicher 2,9)
Yep!

Mimi, es freut mich immer wieder dich zu lesen :-)

LG lovetrail
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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lovetrail
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Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von lovetrail »

fin hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:fin, ich werde ehrlich gesagt nicht ganz schlau aus deinen Worten. LG
Hm, gilt das für den ganzen Text? Vielleicht könntest du eine Passage herausstellen, die ich dann näher erörtern könnte.
Ich hab ein wenig den Faden deiner Ausführung verloren. Aber vielleicht ist es durch die nachfolgenden Worte geklärt:

fin hat geschrieben:Ich glaube, daß ich deine Einwände gegenüber Novalis gut nachvollziehen kann, denn es gibt - streng genommen - nur zwei Optionen. Die Urfrage ist doch, wer/was dient mir (in der Nachfolge) als Orientierung und Entscheidungshilfe? Das tradierte (überlieferte) Wort oder meine innere Stimme, das Gewissen? In der Folge entstehen weitere Fragen, ob zB. alles, was sich biblisch begründen läßt, auch mit meinem Gewissen vereinbar ist?
Ich bin mir nicht sicher, ob genau das der Punkt ist, ich denke noch entscheidender ist, für wen man Jesus Christus hält.

Entweder

1) Einen Menschen der erleuchtet wurde, insofern er erkannt hat, dass er als Mensch ein Sohn Gottes sei und somit eine Meisterschaft errungen hat, die uns alle nun vorbildlich offensteht, insofern jeder nun seine innere Göttlichkeit realisiseren könnte. In diesem frame erscheinen andere Religionsstifter auch als solche Meister, wenn auch eingeräumt werden mag, sie seien nicht so vollkommen.

Das ist im Grunde die theosophisch-gnostische Tradition, welche es anscheinend auch zu Zeiten der Apostel gab.

oder aber:

2) Jesus ist Gottes einzig gezeugter Sohn und als solches Wort ist er Gott selbst und es besteht eine somit himmelhohe Differenz zwischen ihm und uns. Glaube bedeutet in dieser Hinsicht auch wesentlich Unterordnung und Gehorsam gegenüber seiner Autorität als Gott. Nur Jesus kann also Retter sein und seine Worte, dass falsche Propheten und Christusse auftreten werden, sind sehr ernstzunehmen. Denn das Böse fungiert nicht nur als offensichtlich ethisch Böses, sondern auch unter einer Gerechtigkeitsmaske, also in täuscherischer Absicht. Umso mehr ist es wichtig, den wahren Christus zu erkennen, welcher ins Fleisch gekommen ist, für unsere Sünden gestorben und am dritten Tage auferweckt wurde. Wir erwarten nun seine Wiederkehr, bei der er richten wird Lebendige und Tote. (auch wenn manchen diese Gerichtsbotschaft nicht gefallen mag).

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Kuckuck
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Registriert: Di 29. Nov 2016, 16:40

Re: "The hand of Hashem" - Die Hand Gottes.

Beitrag von Kuckuck »

Hallo Josi,
zu erfahren, wie man Gott als tatsächliche Existenz feststellen bzw. identifizieren kann.
Es geht um den Glauben. Wenn ich nun berichten würde : Ich habe "dies und jenes" mit Gott erlebt und so kam ich zum Glauben.
Dann stellen sich folgende Fragen: Kann ich meinen Erlebnissen glauben? Für mich konnte ich diese Frage mit Ja beantworten. Eine weitere Frage wäre: Wenn ich hier nun davon berichte, kann der Leser meiner Worte mir glauben? Da erwarte ich kein Ja.
Denn wenn man darüber keine Auskunft geben kann bzw. will, dann deutet das auf nix "Gutes" hin
.
Auch diese kleine Suggestion wird meinen Eifer nicht wecken. :)
DNur bitte, versuche mir nichts über Aufrichtigkeiten zu erzählen, ansonsten ich zu meiner Beruhigung erst mal einen Hagebuttentee trinken müsste, schlicht, um mir danach einen knallroten Lippenstift zu besorgen und mir das Zeug auf meine Lippen zu schmieren, aber nicht, um dadurch gesünder, oder klüger zu werden, sondern einfach nur, um ein bisschen mehr gemocht zu werden.
Denn verhält es sich nicht so, dass sich besonders Damen diesem Umstand bewusst sind, sodass sie besonders aufrichtig zu ihrer wahren Natur stehen können?
Du mußt Dir keine Maske anmalen um gemocht zu werden. ;) Solltest Du den Drang verspüren Dich zu schminken, nur weil Du glaubst Dein Umfeld würde Dich dann mehr mögen als bisher, fang an Dich selbst zu mögen und anzunehmen wie Du bist. (Deiner wahren Natur). Dann brauchst Du auch keinen Hagebuttentee, es sei denn Du trinkst ihn zum Genuss und nicht zur Beruhigung.
Kuckuck hat geschrieben:Übersehen deshalb so viele Menschen das Heute, weil es so flüchtig ist?
Nu ja, sagen wir so: Es macht nicht viel Sinn sich zu wünschen: "Oh Moment, verweile ewig, denn Du bist so schön!"
Warum aber trachten dann - mitunter - Christen genau danach?
Tun sie das? Mir fallen da eher die Worte des Predigers ein, dessen Erkenntnis ist : Alles ist ein Haschen nach dem Wind. Wir leben zur Zeit in einer der Vergänglichkeit unterworfenen Schöpfung. Intensive Glücksmomente können den Wunsch beinhalten, die Zeit möge stehen bleiben. Manchmal empfinden wir das ja auch so. Der Trost ist jedoch die emotionale Speicherung solcher Erlebnisse in unserem Gedächnis. Der flüchtige Augenblick bleibt erhalten in uns selbst. Das Streben nach dem Zusammensein mit Gott ist der Wunsch nach Unvergänglichem auf einer ganz anderen Ebene. Kein Haschen mehr nach Nichtigkeiten, sondern ein zur Ruhe kommen im beständigen Sein.
Ich mag Dich gut leiden, liebe Kuckuck, darum höre auf meine Warnung, dass wenn Jesus mal auftauchen sollte, er dann nicht kommt, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Das weiß ich, da ich die Bibel kenne. Für mich gibt es den Moment des Auftauchens Jesus jedoch nicht, da ich glaube er ist existent. Wenn ich bete ,rede ich ja mit ihm. Jeden Tag. Da ich meine Nächsten liebe, rede ich auch darüber mit ihm.
.
So eher umgekehrt, um dass auch dieser Herr um demokratische Vorteile kennenlernen darf (wobei ich natürlich von echter Demokratie spreche, und nicht diesen pseudo-demokratischen *, wie er von Anfang an (Solon) bis Dato (Merkel und Co) praktiziert wird).
Ab und zu denke ich bei Deinen Worten: Ist tief in ihm ein Idealist, der davon überzeugt ist der Mensch wäre durch und durch gut, wenn die Umstände entsprechend wären?
[
quote="Kuckuck"]Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.
Na, der gute Mann nahm wohl an, alle Menschen seien Narzissten.
Und die lieben sich doch sehr, oder? 8-) [/quote]
*Lacht* ! Tatsächlich steckt da mehrere Fragen drin. Kann ich lieben? Kann ich mich selbst lieben? Weiß ich überhaupt was Liebe ist? Da könnten wir nun stundenlang drüber reden. Diese Aussage Jesus hat mich bald 1 Jahr beschäftigt. Dabei lernte ich jede Menge über die Liebe an sich, über mich selbst und über meine Mitmenschen.
Kuckuck hat geschrieben:Was deneiner solchen Fragestellung nicht ein wenig zu persönlich? :lol:
kst Du darüber? Wie würde dieses eine Gebot diese Welt verändern?
Oh, Vergebung. Ich wollte nicht zu persönlich werden. :silent:
Ei
ne bessere, oder schlechtere Welt kann nur subjektiv beurteilt werden.
Im Kern hast Du diesen Punkt ja bereits angesprochen, zugleich aber auch das Gegenteilige davon.
Ich überlege oft hin und her. Wenn das unverständlich wird, einfach nachfragen, wie es denn nun meine.
Mit dem Subjektiv gebe ich Dir Recht.
Andererseits musste sie aber exakt genau so passieren, um dass Du überhaupt existent werden konntest.
Daraus ergibt sich schon von allein die Frage: War der beknackte Verlauf der Menschheitsgeschichte nun gut und richtig so, oder nicht?
Würde es von meiner Existenz abhängen, um zu sagen: die Menschheitsgeschichte war gut und richtig so wie sie ist, dann würde ich auf meine Existenz verzichten. Zumal ich nicht mal wüßte, das ich existieren sollte, wenn ich nie existiert habe.
Da ich nun aber mal da bin, schaue ich was ich tun kann. Hier fängt die Verantwortung bei mir selber an.
Liebe Grüße
Kuckuck
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