ceam hat geschrieben:Ok. Was mich interessieren würde, vielleicht bist ja du in der Lage mir zu erklären in wie fern das experimentel bewiesen wurde, denn es soll ja jede Menge Experiemente geben die das belegen, Agent Scullie.
Sofern ich mich als Laie hier einklinken darf, habe ich hier einen Link über die [url=http://www.relativitätsprinzip.info/experimente/]Experimente zur Relativitätstheorie[/url]. Ich hoffe, dass Dir dies weiterhilft.
Gem. der Allgemeinen Relativitätstheorie (ART) sind träge und schwere Masse identisch und daher sollten alle Körper exakt gleich schnell zu Boden fallen, sofern keine andere Kräfte (wie z.B. Wind) auf sie einwirken. Diese Vorhersage wurde durch das
Eötvös-Experiment bestätigt.
In meinem Beitrag vom
Do 21. Jan 2016, 01:33 hatte ich drei Stellen aus dem Buch
Gravitation und Raumzeit zu dem Experiment von
Pound und
Rebka zitiert, welches den
Zwillingseffekt der Speziellen Relativitätstheorie (SRT) bestätigte.
Rund 100 Jahre nachdem Einstein die ART veröffentlich hatte, konnten letztes Jahr endlich die darin vorhergesagten
Gravitationswellen nachgewiesen werden. Diesbezüglich verweise ich auf den FAZ-Artikel
Wenn Raum und Zeit erzittern.
Eine Jahrhundertentdeckung: Der Nachweis von Gravitationswellen ist gelungen. Ausgelöst wurden sie von kollidierenden Schwarzen Löchern. Damit ist klar: Albert Einstein hatte – schon vor 100 Jahren – wieder mal so recht.
Gem. der ART kommt es bei rotierenden Himmelskörpern zum
Lense-Thirring-Effekt. Da dieser Effekt bei der Erde winzig ist, war es lange Zeit unmöglich ihn zu messen. Dies gelang erst dank
Gravity Probe B.
Physikalische Theorien dienen als Modelle zur Beschreibung der Wirklichkeit. In diesen Theorien müssen die Beobachtungen eingeordnet werden können. Ganz entscheidend ist, dass die Vorhersagen der Theorie zutreffen. Je größer die Vorhersagekraft einer Theorie ist, desto besser ist sie. Wie bewertest Du gemessen an diesem Grundsatz die Qualität der Relativitätstheorie?