Und die sind in den 30er Jahren alle verschwunden?closs hat geschrieben:In Bezug auch die 20er Jahre sehe ich wenig Unterschied - da dominieren die Überzeugungs-Täter.sven23 hat geschrieben:Wo ist der Unterschied?
Warum sind die Opfer von Nazideutschland dekadent, wenn sie sich über die Kriegsverbrechen als "Leistung" empören?closs hat geschrieben:Da irrst Du Dich - auch so eine dekadente Empörungs-Urban-Legend.sven23 hat geschrieben:Wenn Gauland die "Leistungen" deutscher Soldaten im Krieg lobt und Beifall erntet, dann ist das für die Opfer dieser Kriege mehr als empörend.
Nein, die ersteren dienten einem Diktator und seinen menschenverachtenden Eroberungskriegen, letzere befreiten Europa von dieser Pest.closs hat geschrieben: Der normale deutsche Soldat war nichts anderes als ein normaler US-Soldat - beide haben dasselbe "geleistet".
Man weiß inzwischen, dass auch die Wehrmacht an Kriegsverbrechen beteiligt war. Deshalb sollte man das Wort "Leistung" im Zusammenhang mit Vernichtungskriegen nicht in den Mund nehmen.
Dass viele Soldaten gezwungenermassen mitkämpfen mussten und versucht haben, irgendwie zu überleben, ist klar und unbestritten.
Psychologisch könnte man es als Verdrängung bezeichnen, vor allem nach dem Krieg. Allerdings sollte man nicht vergessen, dass die meisten kein Problem mit der Naziideologie hatten, besonders nicht, als sich Deutschland noch auf der Siegerstrasse befand.closs hat geschrieben:Moment: Ich sprach NICHT von Ahnungslosigkeit, sondern habe einen psychologischen Vergleich zu heute gemacht:sven23 hat geschrieben:Da widersprechen Historiker. Eine kollektive Ahnungslosigkeit gab es erst nach dem Krieg