AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
Die nächste Stufe des Duells Mensch gegen Maschine hat unerwartet schnell eine neue Ära erreicht. Im Spiel Go, das komplexer und umfangreicher ist als Schach, hat erstmals eine Maschine gegen einen professionellen Top Spieler gewonnen. Die Art und Weise, wie das Programm hierbei gewonnen hat, beeindruckt.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 81652.html
Ich denke, allen war klar, dass Computer irgendwann einmal auch die Vorherrschaft in Go gewinnen. Immer noch ist Go ein endliches Spiel mit begrenzten Regeln und klarer Entscheidbarkeit. Die besten Voraussetzungen also für einen Computer, auch wenn die Zahl der Möglichkeiten extrem groß ist.
Interessant ist aber die Art und Weise, wie dies geschehen ist. Bei Schach waren es noch menschliche Programmierer, die die Bewertungsalgorithmen entwickelt und verbessert haben. Es war also letztlich eine klare menschliche Leistung als die Computer die Oberhand in Schach gewannen.
Bei AlphaGo liegt ein neuronales Netzwerk zugrunde, in der die menschlichen Programmierer "nur" die Rahmenbedingungen festlegten und die Mittel festsetzten, wie dieses Netzwerk lernen kann.
Das eigentliche Lernen hat dann die Maschine selbst bewerkstelligt. Weil Go so klar entscheidbar ist, konnte das Programm lernen, indem es gegen sich selbst spielte und Spiele von Menschen nachspielte. Dadurch hat es sich innerhalb von wenigen Monaten so stark verbessert, dass es jetzt einen Profi besiegen kann.
Letztlich hat der Mensch also nur die Fähigkeit zum Lernen festgelegt, gelernt hat das Programm selber. Wie man so ein Vorgehen auf Situationen anwenden kann, die nicht klar entscheidbar sind (z.B. Gesichtserkennung oder Sprachanalyse), weiß ich noch nicht.
Aber der Weg zum menschenähnlich denkenden Computer ist wieder etwas klarer geworden.
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/ ... 81652.html
Ich denke, allen war klar, dass Computer irgendwann einmal auch die Vorherrschaft in Go gewinnen. Immer noch ist Go ein endliches Spiel mit begrenzten Regeln und klarer Entscheidbarkeit. Die besten Voraussetzungen also für einen Computer, auch wenn die Zahl der Möglichkeiten extrem groß ist.
Interessant ist aber die Art und Weise, wie dies geschehen ist. Bei Schach waren es noch menschliche Programmierer, die die Bewertungsalgorithmen entwickelt und verbessert haben. Es war also letztlich eine klare menschliche Leistung als die Computer die Oberhand in Schach gewannen.
Bei AlphaGo liegt ein neuronales Netzwerk zugrunde, in der die menschlichen Programmierer "nur" die Rahmenbedingungen festlegten und die Mittel festsetzten, wie dieses Netzwerk lernen kann.
Das eigentliche Lernen hat dann die Maschine selbst bewerkstelligt. Weil Go so klar entscheidbar ist, konnte das Programm lernen, indem es gegen sich selbst spielte und Spiele von Menschen nachspielte. Dadurch hat es sich innerhalb von wenigen Monaten so stark verbessert, dass es jetzt einen Profi besiegen kann.
Letztlich hat der Mensch also nur die Fähigkeit zum Lernen festgelegt, gelernt hat das Programm selber. Wie man so ein Vorgehen auf Situationen anwenden kann, die nicht klar entscheidbar sind (z.B. Gesichtserkennung oder Sprachanalyse), weiß ich noch nicht.
Aber der Weg zum menschenähnlich denkenden Computer ist wieder etwas klarer geworden.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Re: AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
...und näher gekommen!ThomasM hat geschrieben:Aber der Weg zum menschenähnlich denkenden Computer ist wieder etwas klarer geworden.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
Nun hat AlphaGo auch das dritte Spiel und damit das Match gewonnen. Ein beeindruckender Sieg
Interessant war es für mich, die Pressekonferenz am Ende dieses Matches anzuschauen (in YouTube verfügbar, wenn auch auf englisch-Koreanisch).
Der Leiter des AlphaGo Teams machte die bemerkenswerte Aussage
"AlphaGo evaluiert tausende Stellungen pro Sekunde, trotzdem hat es Lee Sedol geschafft, mit dem Computer mitzuhalten"
Im Grunde drehte er damit die Argumentation um. Er sagte, dass Computer eigentlich besser sind, aber das Gehirn immer noch sehr bewundernswert ist, weil es mit dem Computer mithalten kann.
Lee Sedols Kommentar war ebenfalls interessant.
Im ersten Spiel hatte er AlphaGo noch unterschätzt und wurde damit überrascht, dass das Programm keine der Fehler mehr zeigte, die noch wenige Monate vorher sichtbar waren.
Im zweiten Spiel hatte er sich auf Sieg gesehen und war dann überrascht, dass AlphaGo die Partie noch drehen konnte.
Im dritten Spiel war der Druck zu groß. Trotzdem Lee schwarz hatte, schaffte es AlphaGo sehr früh, einen aggressiven Angriff von Lee in eine Gewinn-Position zu drehen, aus der Lee keinen Weg mehr heraus fand, auch wenn er in eine komplizierte und spannende Kampf-Position überleiten konnte.
Der Leiter des AlphaGo Teams betonte auch, dass das eigentliche Ziel von Google es ist, die Techniken, die sich hier in Go bewähren, auf Real-Life Situationen anzuwenden.
Interessant war es für mich, die Pressekonferenz am Ende dieses Matches anzuschauen (in YouTube verfügbar, wenn auch auf englisch-Koreanisch).
Der Leiter des AlphaGo Teams machte die bemerkenswerte Aussage
"AlphaGo evaluiert tausende Stellungen pro Sekunde, trotzdem hat es Lee Sedol geschafft, mit dem Computer mitzuhalten"
Im Grunde drehte er damit die Argumentation um. Er sagte, dass Computer eigentlich besser sind, aber das Gehirn immer noch sehr bewundernswert ist, weil es mit dem Computer mithalten kann.
Lee Sedols Kommentar war ebenfalls interessant.
Im ersten Spiel hatte er AlphaGo noch unterschätzt und wurde damit überrascht, dass das Programm keine der Fehler mehr zeigte, die noch wenige Monate vorher sichtbar waren.
Im zweiten Spiel hatte er sich auf Sieg gesehen und war dann überrascht, dass AlphaGo die Partie noch drehen konnte.
Im dritten Spiel war der Druck zu groß. Trotzdem Lee schwarz hatte, schaffte es AlphaGo sehr früh, einen aggressiven Angriff von Lee in eine Gewinn-Position zu drehen, aus der Lee keinen Weg mehr heraus fand, auch wenn er in eine komplizierte und spannende Kampf-Position überleiten konnte.
Der Leiter des AlphaGo Teams betonte auch, dass das eigentliche Ziel von Google es ist, die Techniken, die sich hier in Go bewähren, auf Real-Life Situationen anzuwenden.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Lee Sedol gewinnt im vierten Spiel gegen AlphaGo
Heute hat Lee Sedol das vierte Spiel gegen AlphaGo gewonnen, nachdem er ja die ersten drei Spiele verloren hat.
Selten hat ein einmaliger Gewinner so viel Applaus aus dem Publikum bekommen..
AlphaGo spielte wieder sehr stark und es entbrannte ein schwieriger Kampf im Zentrum des Brettes.
Diesmal fand Lee einen Zug, der von verschiedenen Kommentatoren als "brillant" bezeichnet wurde, der AlphaGo auf die Verliererstraße brachte.
Die Entwickler erwähnten, dass AlphaGo ja hauptsächlich durch sein Spiel gegen sich selber gelernt hat, wobei er seine eigenen Bewertungsalgorithmen nutzte. Das könnte dazu führen, dass es Lücken in seinem Bewertungsschema gibt, von denen Lee heute eine ausgenutzt hat.
Dies wird durch Anpassungen im Programm korrigiert werden müssen.
Ein weiterer Aspekt war, dass Lee in dem entscheidenden Mittelspiel seine gesamte Bedenkzeit aufbrauchte, während AlphaGo noch über eine Stunde Bedenkzeit hatte. Eventuell hat hier das Zeitmanagement des Programms ein Problem erzeugt, indem AlphaGo nicht noch mehr in die Tiefe rechnete.
Es gibt noch ein fünftes Spiel am Dienstag. Es wird interessant sein, zu sehen, ob Lee wieder eine Lücke entdecken kann.
Selten hat ein einmaliger Gewinner so viel Applaus aus dem Publikum bekommen..
AlphaGo spielte wieder sehr stark und es entbrannte ein schwieriger Kampf im Zentrum des Brettes.
Diesmal fand Lee einen Zug, der von verschiedenen Kommentatoren als "brillant" bezeichnet wurde, der AlphaGo auf die Verliererstraße brachte.
Die Entwickler erwähnten, dass AlphaGo ja hauptsächlich durch sein Spiel gegen sich selber gelernt hat, wobei er seine eigenen Bewertungsalgorithmen nutzte. Das könnte dazu führen, dass es Lücken in seinem Bewertungsschema gibt, von denen Lee heute eine ausgenutzt hat.
Dies wird durch Anpassungen im Programm korrigiert werden müssen.
Ein weiterer Aspekt war, dass Lee in dem entscheidenden Mittelspiel seine gesamte Bedenkzeit aufbrauchte, während AlphaGo noch über eine Stunde Bedenkzeit hatte. Eventuell hat hier das Zeitmanagement des Programms ein Problem erzeugt, indem AlphaGo nicht noch mehr in die Tiefe rechnete.
Es gibt noch ein fünftes Spiel am Dienstag. Es wird interessant sein, zu sehen, ob Lee wieder eine Lücke entdecken kann.
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AlphaGo - Lee Sedol 4:1
Nun ist auch das letzte Spiel der Serie beendet, Alpha Go gewinnt es, das Endresultat Maschine gegen Mensch ist 4:1
Auch in dem letzten Spiel gab es einige interessante Aspekte.
AlphaGo spielte zu Beginn eine schlechte Sequenz, die zum Verlust einiger Punkte führte. Noch können die Entwickler nicht sagen, wie es dazu kam. Vermutlich war die Suchtiefe in dieser Situation, wo es weniger auf "gefühlt gute Punkte", sondern auf konsequentes Durchrechnen der Zugfolge ankam, zu gering.
Das ist eine weitere Erkenntnis. Das neurale Netzwerk gibt AlphaGo ein "Gefühl" dafür, welches wichtige Punkte sind und welchen Wert diese haben. Diese beiden Aspekte sind das eigentlich Neue in diesem Programm und werden wesentlich durch die Lern-Methoden beeinflusst. Das hilft bei der Beurteilung von Gesamt-Positionen, aber eben nicht beim konkreten Durchrechnen von Zügen.
Analog ist es wohl im Gehirn, wo die Intuition und die Erfahrung Aussagen auf anderer Ebene machen als die grauen Zellen, die etwas logisch durchdenken.
Die Stärke des neuralen Netzwerkes kam bei der letzten Partie zum Vorschein, als es AlphaGo gelang, einige sehr starke Züge im Mittelspiel zu machen, was zur Folge hatte, dass das Programm trotz der Verluste zu Beginn das Spiel gewinnen konnte.
Einen weiteren Aspekt betonte Lee Sedol in der anschließenden Pressekonferenz. Ein Mensch kann durch Fehler oder die Situation psychisch beeinflusst werden und seine Konzentrationsleistung kann nachlassen. AlphaGo hat diese Eigenschaften nicht. Da der psychologische Aspekt bei Spielen durchaus eine nicht unwesentliche Rolle spielt, hat der Computer hier einen Vorteil.
Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass die Entwickler durch das Turnier viele Ideen gewonnen haben, wie AlphaGo verbessert werden kann, sei es die Steuerung der Suchtiefe, sei es das Zeitmanagement.
Der Computer, der schon jetzt kaum noch schlagbar ist, wird sich weiter verbessern.
Auch in dem letzten Spiel gab es einige interessante Aspekte.
AlphaGo spielte zu Beginn eine schlechte Sequenz, die zum Verlust einiger Punkte führte. Noch können die Entwickler nicht sagen, wie es dazu kam. Vermutlich war die Suchtiefe in dieser Situation, wo es weniger auf "gefühlt gute Punkte", sondern auf konsequentes Durchrechnen der Zugfolge ankam, zu gering.
Das ist eine weitere Erkenntnis. Das neurale Netzwerk gibt AlphaGo ein "Gefühl" dafür, welches wichtige Punkte sind und welchen Wert diese haben. Diese beiden Aspekte sind das eigentlich Neue in diesem Programm und werden wesentlich durch die Lern-Methoden beeinflusst. Das hilft bei der Beurteilung von Gesamt-Positionen, aber eben nicht beim konkreten Durchrechnen von Zügen.
Analog ist es wohl im Gehirn, wo die Intuition und die Erfahrung Aussagen auf anderer Ebene machen als die grauen Zellen, die etwas logisch durchdenken.
Die Stärke des neuralen Netzwerkes kam bei der letzten Partie zum Vorschein, als es AlphaGo gelang, einige sehr starke Züge im Mittelspiel zu machen, was zur Folge hatte, dass das Programm trotz der Verluste zu Beginn das Spiel gewinnen konnte.
Einen weiteren Aspekt betonte Lee Sedol in der anschließenden Pressekonferenz. Ein Mensch kann durch Fehler oder die Situation psychisch beeinflusst werden und seine Konzentrationsleistung kann nachlassen. AlphaGo hat diese Eigenschaften nicht. Da der psychologische Aspekt bei Spielen durchaus eine nicht unwesentliche Rolle spielt, hat der Computer hier einen Vorteil.
Ein weiterer Punkt ist die Tatsache, dass die Entwickler durch das Turnier viele Ideen gewonnen haben, wie AlphaGo verbessert werden kann, sei es die Steuerung der Suchtiefe, sei es das Zeitmanagement.
Der Computer, der schon jetzt kaum noch schlagbar ist, wird sich weiter verbessern.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Re: AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
Wir befinden uns immer noch im Stadium der schwachen KI, das heißt, dass Programme immer nur das abarbeiten, was ein menschlicher Progammierer ihnen vorgegeben hat, selbst wenn die Algorithmen noch so ausgefeilt sind.
Wie geht die Entwicklung weiter? Wird eine Maschine eines Tage so etwas wie Bewußtsein entwickeln und die Frage stellen. Wer bin ich?
Das wirft ganz neue ethische Fragen auf. Heilsversprechen oder Horrorvision?
Darüber diskutiert Scobel mit dem Philosophen Thomas Metzinger und dem Informatiker Damian Borth.
Interssanterweise spricht Metzinger hier von neuen para-religiösen Heilsversprechen der Unsterblichkeit und sieht Parallelen zu den kirchlichen Heilsversprechen der letzten 2000 Jahre.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=58701
Wie geht die Entwicklung weiter? Wird eine Maschine eines Tage so etwas wie Bewußtsein entwickeln und die Frage stellen. Wer bin ich?
Das wirft ganz neue ethische Fragen auf. Heilsversprechen oder Horrorvision?
Darüber diskutiert Scobel mit dem Philosophen Thomas Metzinger und dem Informatiker Damian Borth.
Interssanterweise spricht Metzinger hier von neuen para-religiösen Heilsversprechen der Unsterblichkeit und sieht Parallelen zu den kirchlichen Heilsversprechen der letzten 2000 Jahre.
http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=58701
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
George Orwell
Die Folgen künstlicher Intelligenz
Aktuell findet ja die re:publica statt.
Dort gab es einen Vortrag, der darauf hindeutet, dass wenn künstliche Intelligenz die Vorherrschaft übernimmt, sie mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wird, wie echte Intelligenz:
Fehleinschätzung, Vorurteil, Rechthaberei, Allmachtsgehabe
http://www.zeit.de/digital/internet/201 ... e-crawford
Dort gab es einen Vortrag, der darauf hindeutet, dass wenn künstliche Intelligenz die Vorherrschaft übernimmt, sie mit ähnlichen Problemen zu kämpfen haben wird, wie echte Intelligenz:
Fehleinschätzung, Vorurteil, Rechthaberei, Allmachtsgehabe
http://www.zeit.de/digital/internet/201 ... e-crawford
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Alpha Go Zero schlägt Alpha Go
Alpha Go, das Programm, das es zuerst geschafft hat, die besten menschlichen Go Spieler zu schlagen, ist jetzt durch Alpha Go Zero mit 100:0 geschlagen worden.
http://www.sueddeutsche.de/digital/kuen ... -1.3713570
Der Unterschied zu Alpha Go ist der Folgende:
Beide Programme beruhen auf einem lernfähigen Programm, das trainiert werden muss.
Alpha Go wurde auf der Basis von tausenden menschlichen Go Spielen trainiert.
Alpha Go Zero hat ausschließlich und alleine gegen sich selber trainiert.
Und ist besser als alle Menschen.
http://www.sueddeutsche.de/digital/kuen ... -1.3713570
Der Unterschied zu Alpha Go ist der Folgende:
Beide Programme beruhen auf einem lernfähigen Programm, das trainiert werden muss.
Alpha Go wurde auf der Basis von tausenden menschlichen Go Spielen trainiert.
Alpha Go Zero hat ausschließlich und alleine gegen sich selber trainiert.
Und ist besser als alle Menschen.
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Re: AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
Bei technisch durchschaubaren Dingen wird dies die Zukunft sein - bei geistigen nie. - Es wäre an der Zeit, dass die Gesellschaft mit einer geistigen Emanzipations-Bewegung beginnt.ThomasM hat geschrieben:Alpha Go, das Programm, das es zuerst geschafft hat, die besten menschlichen Go Spieler zu schlagen, ist jetzt durch Alpha Go Zero mit 100:0 geschlagen worden.
Re: AlphaGo gewinnt sein zweites Spiel gegen menschlichen Top Spieler in Go
Ich wäre mit solchen Äußerungen SEHR vorsichtig.closs hat geschrieben:Bei technisch durchschaubaren Dingen wird dies die Zukunft sein - bei geistigen nie.
Wie gesagt, Sag niemals nie!
Der Leiter der amerikanischen Telegrafenämter sagte, er brauche kein Telefon. Wenn er eine Nachricht übermitteln wolle, würde er nach einem "Boy" (Lehrling) klingeln, und die Botschaft diktieren.
Carl Benz glaubte, es würden niemals mehr als 1 Million Autos weltweit verkauft. Heuete nähern wir uns der 100 Millionen Grenze.
Man hat schon ganz andere Dinge nicht geglaubt so z.B.
- Radio
- Fernsehen
- Personalcomputer
- Smartphone
- Digitale Welt
- Selbstfahrende Autos
- Elektroautos
- Industrie 4.0
- ...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.