Hitler-Deutschland

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sven23
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Oder du kannst belegen, dass er die Methoden falsch anwendet?
Du hast es auf Deine bewährte Weise wieder mal nicht verstanden. - Es geht NICHT darum, dass die HKM hier methodische Fehler bei der Sachuntersuchung der Texte gemacht hat, sondern dass sie auf Basis dieser Untersuchung nun interpretiert.
Nach MEINEM Wissenschafts-Begriff darf sie das. - Nach DEINEN Aussagen darf sie aber NICHT: Setzungs-behaftete Interpretationen seien unwissenschaftlich, sagst Du. -
Unsinn, die Forschung benötigt keine Glaubensbekenntnisse oder Glaubensdogmen, weil sie ergebnisoffen ist. Das bizarre ist ja, dass glaubensbasierte Ideologen der Forschung vorhalten, dass eine nicht vorhandene Setzung ja auch eine Setzung sei. :roll:
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Logisch, weil viele ein schlechtes Gewissen plagte. Dass in den 30-er Jahren noch kein Rechtfertigungsdruck vorhanden war, ist auch klar. Der kommt immer erst dann, wenn man auf der Verliererstrasse ist.
E-ben. - Und daran hat sich doch nichts geändert!!!
Deshalb sollte man das Märchen vom ahnungslosen Bürger auch schnell begraben.

Kurt Scharf, später Landesbischof von Berlin-Brandenburg, beschrieb die Anfänge der Judenverfolgung:

„In Berlin erlebte man das in großem Ausmaß. Schon 1932 gab es Hakenkreuzschmierereien auf dem Kurfürstendamm, 1938 dann die brennenden Synagogen, das Zertrümmern der jüdischen Geschäfte – die sogenannte Kristallnacht: Das hat ganz Deutschland gewusst. Das haben Goebbels und Streicher im Rundfunk verkündet, und das wurde in den Wochenschauen der Filmtheater gezeigt. (…) Wir haben die Sammellager in der Oranienburger Straße in Berlin erlebt, wo die Juden zusammengetrieben wurden. (…) Die Theorie von der Herrenrasse wurde in jeder Zeitung verbreitet.“
Quelle: Wikipedia

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Deshalb sollte man daran arbeiten, dass religiöse Empörungsmuster nicht wieder zum Tragen kommen.
Das klingt wie: "Wenn unser 1000jähriges Reich durchhält, müssen wir uns auf viele Generationen nicht rechtfertigen". :lol:
1000 Jahre Demokratie wäre ja schön, aber wie man am Zustand des heutigen Europa sieht, gibt es überall Erosionen vom rechten Rand her. Da ist Wachsamkeit angesagt. Wenn in Zeiten guter Wirtschaftslage die AFD so einen Zulauf hat, wie sieht es dann aus, wenn die nächste Rezession kommt? Und dass sie kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wie weit Wirklichkeit und Wahrnehmung auseinander klaffen können, sieht man an der Lebenslüge vieler Deutschen, übrigens nicht nur um Westen, das galt ebenso für die DDR.
Richtig. - Jetzt müssen wir solche Erkenntnisse nur noch in andere Themen übertragen.
Auf die Naherwartung? :lol:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell
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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

Pluto hat geschrieben:Sind sie auch, aber sind denn die Interpretationen der HKM setzungsbehaftet?
Die Interpretationen sind es - selbstverständlich.
Pluto hat geschrieben:Wer sagt das?
Jeder, der sich die Sache unvoreingenommen anguckt. - Wenn Du aus der Vogelperspektive guckst, siehst Du, dass die HKM "satzungs-gemäß" säkular interpretieren MUSS. - Das ist kein Makel, aber es ist eine spezielle Perspektive, die man nicht einseitig als "objektiv" darstellen kann. - LEtztlich läuft es darauf hinaus, dass solche Interpretationen nur dann richtig sein können, wenn man Geist als materielle Größe definiert. - Auch das kann man tun, aber auch das ist nur EINE Perspektive.

Mit anderen Worten: Eine solche Perspektive als einzig wahrheits-relevante anzusehen, ist eine weltanschauliche Handlung. - Wenn Du nun sagst, dass Wissenschaft genau so zu verstehen sei, geht das immer noch - aber dann ist Wissenschaft keine Instanz bei geistigen Fragen im Sinne etwa der Bibel.

Mir ist es WIRKLICH egal, wie man es ansetzt - aber man muss dann die Konsequenzen daraus mitnehmen - die sind dann einfach "da".
Pluto hat geschrieben:Viele haben versucht wissenschaftliche Modelle als Dogmen darzustellen.
Ein Modell, das als solches bezeichnet wird, ist kein Dogma, sondern ein perspektivischer Versuch. - Hier besteht eher die Gefahr, dass seitens säkularer Weltanschauungen solche Versuche als einzig redliche Zugangs-Möglichkeiten dargestellt werden - dann werden sie zum Dogma. - Aber das kommt von innen und nicht vonwissenschafts-kritischer Seite.
Pluto hat geschrieben: Das größte dieser Dogmen, war wohl die kirchliche Darstellung des ptolemäischen Modells, der zu beginn der wissenschaftlichen Revolution widerlegt werden musste.
Mit dem Unterschied, dass das kein "Dogma" war. - Es war eine Darstellungsform, die revidiert werden musste - inzwischen ist die Theologie so weit, dass sie geistige Dinge nicht mehr naturalistisch chiffriert - das ist ein großer Fortschritt.
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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Unsinn, die Forschung benötigt keine Glaubensbekenntnisse oder Glaubensdogmen, weil sie ergebnisoffen ist.
Mannomann - wir sprechen hier von Interpretationen. - Lass doch mal Deine Mantras, die hier nichts zu suchen haben und eh in Deiner Formulierung falsch sind.
sven23 hat geschrieben:Deshalb sollte man das Märchen vom ahnungslosen Bürger auch schnell begraben.
Du kapierst nicht: Auch die heutigen Bürger "ahnen", dass es Abtreibungen gibt. - Darum geht es doch nicht - Du weigerst Dich, auch nur ein bißchen in die Tiefe zu gehen.
sven23 hat geschrieben:Wenn in Zeiten guter Wirtschaftslage die AFD so einen Zulauf hat, wie sieht es dann aus, wenn die nächste Rezession kommt? Und dass sie kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Das ist genau auch meine Befürchtung - was glaubst Du, warum ich so gegen die Steilvorlagen bin, die unsere Mainstream-Gesellschaft der AfD gibt?
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sven23
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Unsinn, die Forschung benötigt keine Glaubensbekenntnisse oder Glaubensdogmen, weil sie ergebnisoffen ist.
Mannomann - wir sprechen hier von Interpretationen. - Lass doch mal Deine Mantras, die hier nichts zu suchen haben und eh in Deiner Formulierung falsch sind.
Wenn du das nicht-vorhandensein einer Setzung als Setzung bezeichnen willst, hast du Recht, aber das ist doch Unsinn. Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten ist, dass man auf supranaturale Erklärungen verzichtet. Das ist aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Deshalb sollte man das Märchen vom ahnungslosen Bürger auch schnell begraben.
Du kapierst nicht: Auch die heutigen Bürger "ahnen", dass es Abtreibungen gibt. - Darum geht es doch nicht -
Das braucht man nicht zu ahnen, das weiss man. Genau so wie man früher wußte, dass Juden und Untermenschen aus der Gesellschaft "entfernt" wurden.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn in Zeiten guter Wirtschaftslage die AFD so einen Zulauf hat, wie sieht es dann aus, wenn die nächste Rezession kommt? Und dass sie kommt, ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Das ist genau auch meine Befürchtung - was glaubst Du, warum ich so gegen die Steilvorlagen bin, die unsere Mainstream-Gesellschaft der AfD gibt?
Steilvorlagen liefern eher diejenigen, die AFD und das Potential, das dahintersteckt, relativieren oder verharmlosen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

sven23 hat geschrieben:Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten ist, dass man auf supranaturale Erklärungen verzichtet. Das ist aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Das ist KEINE Selbstverständlichkeit, sondern eine Setzung von Popper, der ausdrücklich betont, dass er sich mit seiner MEthodik nur um Sachen kümmert, die naturalistischer Art sind, weil nur diese falsifizierbar sind - und genau das braucht er für seine Methodik: Fälle, die falsifizierbar sind. - Für solche Fälle ist der Kritische Rationalismus gemacht.
sven23 hat geschrieben:Das braucht man nicht zu ahnen, das weiss man. Genau so wie man früher wußte, dass Juden und Untermenschen aus der Gesellschaft "entfernt" wurden.
Alleweil - Genau so ist es. - Man hat es in seine Lebenswirklichkeit eingebaut ("Sind doch nur Biozellen"/"Ist doch nur Umsiedlung") und beschönigt ("Behinderte sind eh nur eine Last für die Gesellschaft und ein Last für sich selbst - also darf man sie abtreiben"/"Die haben wir eh nie sonderlich gemocht, sollen die woanders ihre Geschäfte machen - wir brauchen sie nicht").
sven23 hat geschrieben:Steilvorlagen liefern eher diejenigen, die AFD und das Potential, das dahintersteckt, relativieren oder verharmlosen.
Letztere haben gar nicht Macht der Mainstream-Gesellschaft - da liegst Du falsch.
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Pluto
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Pluto »

closs hat geschrieben:Das ist KEINE Selbstverständlichkeit, sondern eine Setzung von Popper, der ausdrücklich betont, dass er sich mit seiner MEthodik nur um Sachen kümmert, die naturalistischer Art sind, weil nur diese falsifizierbar sind - und genau das braucht er für seine Methodik: Fälle, die falsifizierbar sind. - Für solche Fälle ist der Kritische Rationalismus gemacht.
Denk mal darüber nach, warum Popper damit generell recht hat.
Er ist der Meinung, dass in der Fülle der Dinge die es in der Welt geben kann, nur diejenigen für uns wichtig sind, die mit uns bzw unseren Messgeräten interagieren können.
Was ist denn daran falsch?
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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sven23
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Voraussetzung für wissenschaftliches Arbeiten ist, dass man auf supranaturale Erklärungen verzichtet. Das ist aber eigentlich eine Selbstverständlichkeit.
Das ist KEINE Selbstverständlichkeit, sondern eine Setzung von Popper, der ausdrücklich betont, dass er sich mit seiner MEthodik nur um Sachen kümmert, die naturalistischer Art sind, weil nur diese falsifizierbar sind - und genau das braucht er für seine Methodik: Fälle, die falsifizierbar sind. - Für solche Fälle ist der Kritische Rationalismus gemacht.
Genau, und damit liegt Popper absolut richtig. So funktioniert unsere Welt.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das braucht man nicht zu ahnen, das weiss man. Genau so wie man früher wußte, dass Juden und Untermenschen aus der Gesellschaft "entfernt" wurden.
Alleweil - Genau so ist es. - Man hat es in seine Lebenswirklichkeit eingebaut ("Sind doch nur Biozellen"/"Ist doch nur Umsiedlung") und beschönigt ("Behinderte sind eh nur eine Last für die Gesellschaft und ein Last für sich selbst - also darf man sie abtreiben"/"Die haben wir eh nie sonderlich gemocht, sollen die woanders ihre Geschäfte machen - wir brauchen sie nicht").
Du vergißt, dass die von dir so geliebte völkische Gemeinschaft kein Problem damit hatte, minderwertiges Leben zu eleminieren und die Produktion der Herrenrasse in Zuchtanstalten zu verlegen.
Da finde ich es immer noch humaner, einer Frau, bzw. Eltern die Entscheidung zu überlassen, ob sie ein behindertes Kind haben wollen oder nicht.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Steilvorlagen liefern eher diejenigen, die AFD und das Potential, das dahintersteckt, relativieren oder verharmlosen.
Letztere haben gar nicht Macht der Mainstream-Gesellschaft - da liegst Du falsch.
Deshalb sollte man den Anfängen wehren. Denn der Schoß ist scheinbar fruchtbar noch.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von closs »

Pluto hat geschrieben:Er ist der Meinung, dass in der Fülle der Dinge die es in der Welt geben kann, nur diejenigen für uns wichtig sind, die mit uns bzw unseren Messgeräten interagieren können.
Das meint er NICHT - er meint dies ausschließlich für seine MEthodik - um anderes kümmert er sich nicht.
sven23 hat geschrieben:Genau, und damit liegt Popper absolut richtig.
Damit liegt er in Hinblick auf seine METHODIK richtig - das ist methodisch gemeint und nicht philosophisch. - Würde er es philosophisch meinen, würde er Wissenschaft ins Weltanschauliche ziehen. - Das tut ER nicht, aber IHR tut es.
sven23 hat geschrieben:Du vergißt, dass die von dir so geliebte völkische Gemeinschaft kein Problem damit hatte, minderwertiges Leben zu eleminieren und die Produktion der Herrenrasse in Zuchtanstalten zu verlegen.
Wie kommst Du darauf, dass ich das vergesse? - Es geht hier um etwas ganz Anderes.
sven23 hat geschrieben:Da finde ich es immer noch humaner, einer Frau, bzw. Eltern die Entscheidung zu überlassen, ob sie ein behindertes Kind haben wollen oder nicht.
Kann man ja machen - trotzdem geht es um Leben und Tod. - Und jetzt zu unserem Thema: Der heutige Mensch findet dies genauso normal, wie es der damalige Mensch normal fand, wenn Juden umgesiedelt wurden. "Das ist die Zeit - mich stört's nicht - würde ich vielleicht anders machen - geht mich nichts an - das macht die Obrigkeit/der Mainstream so".
sven23 hat geschrieben:Deshalb sollte man den Anfängen wehren. Denn der Schoß ist scheinbar fruchtbar noch.
Das ist er immer - und deshalb sollte man wehren und nicht befeuern.
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sven23
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von sven23 »

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Genau, und damit liegt Popper absolut richtig.
Damit liegt er in Hinblick auf seine METHODIK richtig - das ist methodisch gemeint und nicht philosophisch. - Würde er es philosophisch meinen, würde er Wissenschaft ins Weltanschauliche ziehen. - Das tut ER nicht, aber IHR tut es.
Zu deiner Information: der kritische Rationalismus ist eine philosophische Denkrichtung.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Du vergißt, dass die von dir so geliebte völkische Gemeinschaft kein Problem damit hatte, minderwertiges Leben zu eleminieren und die Produktion der Herrenrasse in Zuchtanstalten zu verlegen.
Wie kommst Du darauf, dass ich das vergesse? - Es geht hier um etwas ganz Anderes.
Weil du immer mit dem Abtreibungsvergleich kommst, der so nicht zulässig ist.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Da finde ich es immer noch humaner, einer Frau, bzw. Eltern die Entscheidung zu überlassen, ob sie ein behindertes Kind haben wollen oder nicht.
Kann man ja machen - trotzdem geht es um Leben und Tod. - Und jetzt zu unserem Thema: Der heutige Mensch findet dies genauso normal, wie es der damalige Mensch normal fand, wenn Juden umgesiedelt wurden. "Das ist die Zeit - mich stört's nicht - würde ich vielleicht anders machen - geht mich nichts an - das macht die Obrigkeit/der Mainstream so".
Dann ist es höchste Zeit, dass man es nicht normal findet, Menschen aus der Gesellschaft zu entfernen.

Kurt Scharf, später Landesbischof von Berlin-Brandenburg, beschrieb die Anfänge der Judenverfolgung:

„In Berlin erlebte man das in großem Ausmaß. Schon 1932 gab es Hakenkreuzschmierereien auf dem Kurfürstendamm, 1938 dann die brennenden Synagogen, das Zertrümmern der jüdischen Geschäfte – die sogenannte Kristallnacht: Das hat ganz Deutschland gewusst. Das haben Goebbels und Streicher im Rundfunk verkündet, und das wurde in den Wochenschauen der Filmtheater gezeigt. (…) Wir haben die Sammellager in der Oranienburger Straße in Berlin erlebt, wo die Juden zusammengetrieben wurden. (…) Die Theorie von der Herrenrasse wurde in jeder Zeitung verbreitet.“
Quelle: Wikipedia


closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Deshalb sollte man den Anfängen wehren. Denn der Schoß ist scheinbar fruchtbar noch.
Das ist er immer - und deshalb sollte man wehren und nicht befeuern.
Unter wehren verstehe ich aber nicht, Gauland Aussagen zu rechtfertigen oder zu verharmlosen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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Re: Hitler-Deutschland

Beitrag von Pluto »

closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Er ist der Meinung, dass in der Fülle der Dinge die es in der Welt geben kann, nur diejenigen für uns wichtig sind, die mit uns bzw unseren Messgeräten interagieren können.
Das meint er NICHT - er meint dies ausschließlich für seine MEthodik - um anderes kümmert er sich nicht.
Hast du Poppera Bücher gelesen, dass du dir so sicher bist?
Was ist denn an meiner Aussage falsch?
closs hat geschrieben:Damit liegt er in Hinblick auf seine METHODIK richtig - das ist methodisch gemeint und nicht philosophisch.
Natürlich ist das methodisch gemeint. Aber es ist auf jeden Fall allgemein für die Gesamtheit der Welt gemeint.

PS: Du verwendest das Wort "Methodik" falsch. Zur Erinnerung:
Methode = durchdacht, geplant, gezielt, nach Plan, plangemäß, planmäßig, planvoll, systematisch, taktisch, überlegt
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
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