alrahman.de: Die VereinsgrundsätzeWir glauben an einen einzigen Gott (Monotheismus). Diesen Glauben haben wir mit vielen Menschen in der Schweiz gemeinsam. Dies zeigt sich in der Präambel der Bundesverfassung, die mit den Worten «Im Namen Gottes des Allmächtigen!» beginnt. Auch die Nationalhymne spricht davon, Gott in der Natur und im Vaterland zu finden. Neben der Offenbarung Gottes in seiner Schöpfung sind wir überzeugt, dass er sich der Menschheit auch in Textform offenbart hat. Wir erkennen die Lesung («Koran») auch als Offenbarung Gottes an. Diese ist für die Vereinsmitglieder der gemeinsame theologische Massstab. Wir begrüssen innere Meinungsvielfalt und verschiedene Interpretationen, die wir immer gemeinsam am Text der Lesung («Koran») messen und prüfen wollen.
In unserem Glaubensverständnis ist uns die Menschenwürde ein Anliegen, da laut der Lesung («Koran») Gott den Menschen Würde gegeben hat (17:70). Die Menschenwürde konkretisiert sich in den Menschenrechten, auf die sich die Menschheit (in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO von 1948) und die Schweiz (Art. 7-36 BV) geeinigt haben. Die Lesung («Koran») verbietet Zwang in der Religion oder der Lebensordnung (2:256). Darum bekennen wir uns zur Selbstbestimmung des Individuums in Glaubensfragen. Niemand darf zu religiösen Handlungen oder Zugehörigkeiten gezwungen werden. Wir erkennen ausdrücklich auch das Recht an, Religionsgemeinschaften zu verlassen und keiner anzugehören. Wir enthalten uns des Urteils über betroffene Menschen, denn dieses steht nur Gott zu (6:114).
Zur Förderung des Zusammenlebens von Menschen verschiedener Weltanschauung sind wir zum interreligiösen (3:64) und interkulturellen (49:13) Dialog bereit. Vielfalt ist von Gott gewünscht (5:48).
Die Lesung («Koran») bezeichnet es als Eigenschaft der Gottergebenen, sich zu beraten (42:38). Darum bekennen wir uns zu demokratischen Prinzipien. Laut der Lesung («Koran») hat Gott den Menschen die Gerechtigkeit vorgeschrieben. Wir bekennen uns also zum Rechtsstaatsprinzip (Art. 5 BV).
... damit dürfte dann auch klar sein, dass das nichts mit islamischen Fanatismus zu tun hat. Mein Interesse ist es, eine gottergebene Lebensweise zu praktizieren, weil ich darin den tieferen Sinn und die Erfüllung des menschlichen Lebens erkenne.
Selbstverständlich. In einem bekannten Prophetenwort heißt es: „Der im Glauben vollkommenste unter den Gläubigen ist der mit dem besten Charakter.“ mangelnde Empathie ist also das Gegenteil des Islam, wenn das der Maßstab wahren Glaubens ist. Ein Muslim ist sicher kein perfekter Mensch, aber der ganze spirituelle Weg dient der seelischen Vervollkommnung.Und ich hoffe inständig das du nicht einmal auf islamische Fanatiker reinfällst. Denn bei aller Religiösität sollte man zwei Dinge nicht verlieren: Den eigenen Menschenverstand und die Empathie anderen Wesen gegenüber.
Gerade Maria hat eine außergewöhnliche Sonderstellung im Islam. Ist Dir das bewusst? „Und als die Engel sagten: O Maria, Gott hat dich auserwählt und dich rein gemacht und dich auserwählt vor den Frauen der Weltenbewohner! O Maria, sei deinem Herrn demütig ergeben, wirf Dich nieder und verbeuge dich zusammen mit den sich Verbeugenden.“ (Koran 2:42-43) sie ist das Idealbild eines gottergebenen Menschen mit einem reinen Herzen, um genau zu sein. Manche sehen in ihr sogar eine Prophetin. Nur die „Mutter Gottes“ ist sie für einen Muslim nicht, weil sie Jesus nicht für Gott halten.Spirituell kann ich dem Islam aber nichts abgewinnen. Habe tiefe spirituelle Erfahrungen mit und duch die Muttergottes machen dürfen. Daher bin ich Katholik und kein Moslem.