Hallo Ruth,
Ruth hat geschrieben:Träume enthalten ganz viel von uns selbst.
auf jeden Fal. Aber eben nicht so viel von Gott.
Ruth hat geschrieben:Verbunden mit Geschehnissen und Gefühlen des Träumenden werden sie oft auch von Gott benutzt, um dem Menschen eine Botschaft zu vermitteln.
Bei mir nicht "oft", im Gegenteil, eher gar nicht.
Ruth hat geschrieben:Ich denke, es liegt auch in dem Maße des Vertrauens, die Gottes-Botschaft daraus wahrzunehmen und umzusetzen.
Also des Vertrauens, dass Gott in all den Träumen seine Botschaft deutlich vom Rest absetzt. Das hat er bei mir noch nicht getan. Alternativ kann ich es nicht unterscheiden, was aber nicht tragisch ist, da sich Gott mit Sicherheit in einem selbst mir verständlichen Maße in Träumen zu Wort melden wird, so er dies wünscht. Bis dahin bleibe ich einfach bei den Kommunikationsformen, die ich schon habe.
Ruth hat geschrieben:Wenn Jakob, als er im Traum die Himmelsleiter sah, (was Novalis in einem Bild dargestellt hat) erst einmal gefragt hätte, ob das auch wirklich eine Botschaft von Gott wäre, dann wäre ihm wahrscheinlich die gute Botschaft, dass Gott immer mit ihm sein wird, verborgen geblieben.
Möglich, aber nicht zwingend. Ein vertrauensvolles "Herr, bist Du es?", hat noch nie geschadet. Jakob hatte offensichtlich auch keinen Anlaß an einer Gottesbotschaft zu zweifeln und konnte es deutlich von dem Rest seiner Träume unterscheiden. Das ist es ja, was ich mir auch wünsche.
Ruth hat geschrieben:Man nimmt sich selbst sehr viel Erfahrungen mit Gott, wenn man alles nur in Schwarz-Weiß (Gut/BÖse) einteilt
Nun, ich würden den Rest meine Träume gar nicht als "böse" bezeichnen. Diese Träume sind halt nicht von Gott, sondern die Verarbeitung meiner Erlebnisse.