Echt?Novalis hat geschrieben:Viele autochthonen Deutschen haben ein schreckliches Problem mit ihrer eigenen Identität.
Worin besteht das „schreckliche Problem“?
Erfolg, Verkauf, Gewinn, Spitzenreiter, lange Friedenszeit, Gesundheit, Wohlstand?
Man darf gerne nach Verbesserung streben, aber doch wohl nur wenn man die Situation verstanden hat.Novalis hat geschrieben:Die „neuen Deutschen“ werden jedoch in Zukunft ein Wörtchen mitreden, ohne das ganze schwere Gepäck der Vergangenheit im Rücken. Sie werden in Zukunft mit leichtem Gepäck reisen und ganz sicher keinen Nazi-Komplex haben.
Jemand, der einen Wettlauf bestreitet, sollte nicht danach streben, die Angewohnheiten der Leute hinter ihm zu übernehmen
Wodurch soll sich eine Verbesserung ergeben, wenn man seine Zeit mit „ich bin ja so stolz auf mein Vaterland und ehre meine stolzen Vorfahren, die im Kampf gefallen sind“ vergeudet?
Es ist doch ein Vorteil, wenn die anderen Länder ihre Zeit vergeuden.
Ich würde sie im Gegenteil sogar noch dazu motivieren, ja nicht damit aufzuhören – sie sollen Hymnen singen, Fahnen schwenken und mit lustigen Beinbewegungen marschieren
Hier, wo ich lebe, sollen sich die Staatsvertreter aber in keiner Weise hinter „wir sind ja so stolz aufs Vaterland“ verstecken können, sondern Leistung im Optimieren der Staatsidee bringen müssen.
Das Streben nach Verbesserung gibt es auf „Staatsebene“ niemals umsonst, sondern stellt sich nur ein, wenn es den Beteiligten klar ist, dass sie sich anstrengen müssen.
Gibt man ihnen die Möglichkeit mit wenig Aufwand ein Theater zu spielen, dann verliert man viel zu viel dabei – hast du darüber schon mal nachgedacht?