Martinus hat geschrieben:Wenn Moslems auf Straßen und Plätzen beten werden sie unverschämt. Den öffentlichen Raum für ihre Religionsausübung in Anspruch zu nehmen gehört konsequent verboten. ( Aber das ist leider in Germany nur ein Traum )
Den öffentlichen Raum darf man also nicht für Religionsausübung in Anspruch nehmen?
Wie schade, dann geht ja die ganze Tradition der katholischen Prozessionen und Pilgerzüge verloren.
Und diese Waldweihnacht, mit dem Gottesdienst an Heiligabend im Stadtwald, die fand ich eigentlich auch ganz süß.
Nein, Verbote halte ich für einen ganz falschen Weg. Damit spielt man den Fanatikern doch nur in die Hände und liefert ihnen neue Argumente gegen den bösen, bösen Westen der sie angeblich dauernd diskriminiert. Man darf diesen bescheuerten Salafisten keine neuen Feindbilder liefern und sich nicht auf ihre Provokationen einlassen.
Radikale und gewaltbereite Sekten im Islam kann man meiner Meinung nach am besten bekämpfen, indem man einen modernen und gemäßigten Islam fördert. Das gräbt den Fanatikern nämlich den Nachwuchs und die Ressourcen ab und zeigt Alternativen zu den radikalen Auslegungen auf.
Öffentliches Beten? Ist doch kein Problem. Sollen sie doch. (Jedem seine Selbstgespräche - finde ich einen guten Ansatz)
Meine Haltung ist ganz klar: pro Religionsfreiheit.
Und die Freiheit der einen reicht soweit, wie sie die Freiheit der anderen nicht einschränkt.
Ich sehe nicht, wie meine freie Religionsausübung durch einen öffentlich betenden Muslim beschädigt wird. Ich lege ja auch manchmal an öffentlichen Orten Opfergaben nieder, bete an öffentlichen Orten und trage offen Symbole meiner Göttinnen und Götter.
Und in dem Moment, in dem eine selbsternannte Scharia-Polizei mich belehren will wie ich mich als Frau in der Öffentlichkeit zu verhalten habe, dann haben die auf der Stelle eine Anzeige von mir am Hals.
Aber solche Auswüchse muss man nicht durch spezielle Verbote angehen, dagegen haben wir schon entsprechende Gesetze.
liebe Grüße
Miriam