jose77 hat geschrieben:
Hier wirst alle Fragen beantwortet finden. Nicht nur zu Midrash
Danach können wir gerne weiter machen.
Ich zitiere hier mal:
The last passage from the Talmud Bavli is one that is used very often by missionaries. It is, to say the least, a strange one.
“The Rabbis say ‘the leper by the house of Rebbi’ is his (i.e. the Messiah’s) name as it says, ‘Surely our diseases he did bear, and our pains he carried; whereas we did esteem him a leper, smitten of God, and afflicted.[33]’”[34]
[...] However this does not solve what it means and what it is trying to teach us.
To understand this passage let me quote from the work Margulious HaYom a commentary on the Talmud commenting on this passage.
“Look at the Jerusalem Talmud Tractate Chagigah chapter 2 Halacha 1. There we see that Rebbi had a special talmid who taught on the ‘Work of the Chariot’[36], without the approval of Rebbi, and for that he was stricken with leprosy. This talmid who was stricken was called ‘the leper of the house of Rebbi.’ And they said about him, ‘Surely our diseases he did bear’”
Here we see that the person referenced in the Talmud was an historical person and not the ‘Messiah’ that we are waiting for. This adds to our understanding that this teaching is not explaining the verse, but using it to teach a lesson, much like the Yerushalmi about Rabbi Akiva.
Also nur, damit ich das recht verstehe:
"
Der Messias – wie ist sein Name? …die Rabbiner sagen, der Aussätzige; die aus dem Haus der Rabbiner sagen, der Kranke, weil gesagt ist:
„Gewiss hat er unsere Krankheit getragen.“"
Nach dem Kommentar "Margolies Hayom" wird von einem unbekannten Talmid (Schüler) gesprochen, einer historischen Person, die nicht weiter kommentiert wird.
Ein paar Fragen tun sich mir auf, bitte beantworte sie mir:
1) Warum sollte ein Talmid als Moschiach (Gesalbter) bezeichnet werden? Denn selbst wenn von einem
Talmid Chacham die Rede ist, hat er
bei weitem nicht die Ehre verdient, den Titel eines Gesalbten zu tragen (gesalbt wurde der König und die Hohepriester). Hierin liegt also ein gewaltiger inhaltlicher Widerspruch.
2) Weshalb sollte bezüglich der Krankheit dieses Talmids auf Jesaja 53 verwiesen werden? Selbst in Form einer Haggadah ergibt das keinen Sinn.
3) Warum wird beim Aussatz des Talmids von "unserer Krankheit" gesprochen? Hatten nur die Juden Aussatz? Auch hier lässt der Kontext zu wünschen übrig.
Rabbi Reuvein Margolies,
der Verfasser des rot angezeichneten Werks "Margolies Hayom", das als Kommentar des Talmuds dienen soll, lebte übrigens im 20. Jahrhundert.
Wie ist das erklärbar für dich?
Was immer ein endliches Wesen begreift, ist endlich.
- Hl. Thomas v. Aquin