Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
In der Zeit erschien heute ein interessanter Artikel über die Dialektik von Gut und Böse
https://www.zeit.de/kultur/2018-11/dial ... adam-smith
Im ersten Teil wird genannt, wie aus Gutem Böses entsteht. Allgemein bekannt ist das Sprichwort "Gut gemeint ist nicht gut gemacht".
Aber ebenfalls weit verbreitet ist die Einnahme einer moralischen Hoheitsposition, mit der selbst die grausamsten und dunkelsten Handlungen gerechtfertigt werden.
Beispiele sind die Rede Himmlers 1943, der den Offizieren, die den Holocaust organisierten, besondere moralische Anständigkeit attestierte, Beispiele sind aber auch Aktionen, wie der Krieg der "Achse der Guten", die G.W. Busch initiierte oder das Selbstverständnis der Attentäter, die mit LKWs in Menschenmengen fahren.
Immer sieht sich der handelnde Böse als Gesandter des Guten, der der Menschheit einen Dienst erbringt. Immer wird gesagt, dass das Gute, das man will, die Mittel rechtfertigt, die man einsetzt.
Die andere Richtung ist das Böse, das nicht anders kann, als das Gute zu erschaffen. Das Beispiel hier ist der Kapitalismus, der die bösen Egoismen der Einzelnen nutzt, um für die Gesellschaft und die Menschen Fortschritt und Wohlstand schafft.
Aber auch diese Richtung hat seine Grenzen, denn es kann auch sein, dass dieser Kapitalismus doch so wirkt, dass Gegensätze verschärft werden, dass Menschen ausgebeutet werden oder dass deren Vorteile nicht für alle zur Verfügung stehen.
Was meint ihr?
https://www.zeit.de/kultur/2018-11/dial ... adam-smith
Im ersten Teil wird genannt, wie aus Gutem Böses entsteht. Allgemein bekannt ist das Sprichwort "Gut gemeint ist nicht gut gemacht".
Aber ebenfalls weit verbreitet ist die Einnahme einer moralischen Hoheitsposition, mit der selbst die grausamsten und dunkelsten Handlungen gerechtfertigt werden.
Beispiele sind die Rede Himmlers 1943, der den Offizieren, die den Holocaust organisierten, besondere moralische Anständigkeit attestierte, Beispiele sind aber auch Aktionen, wie der Krieg der "Achse der Guten", die G.W. Busch initiierte oder das Selbstverständnis der Attentäter, die mit LKWs in Menschenmengen fahren.
Immer sieht sich der handelnde Böse als Gesandter des Guten, der der Menschheit einen Dienst erbringt. Immer wird gesagt, dass das Gute, das man will, die Mittel rechtfertigt, die man einsetzt.
Die andere Richtung ist das Böse, das nicht anders kann, als das Gute zu erschaffen. Das Beispiel hier ist der Kapitalismus, der die bösen Egoismen der Einzelnen nutzt, um für die Gesellschaft und die Menschen Fortschritt und Wohlstand schafft.
Aber auch diese Richtung hat seine Grenzen, denn es kann auch sein, dass dieser Kapitalismus doch so wirkt, dass Gegensätze verschärft werden, dass Menschen ausgebeutet werden oder dass deren Vorteile nicht für alle zur Verfügung stehen.
Was meint ihr?
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Das ist das Pendel, das im Kräftefeld von gut und böse immer hin und her schwingt - ich denke, es war immer so und wird bis zum Ende der "Weltzeit" so bleiben. - So weit bin ich diese Woche in der ZEIT noch nicht gekommen - melde mich später nochmals. - Jedenfalls ist es erfreulich, dass es noch Medien gibt, die so etwas thematisieren.
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Mir kommt Bin Laden in den Sinn. Er sieht so lieb aus...Vielleicht ist es so, dass wenn man selber denkt, man täte was Gutes, auch wenn es Böse ist, mit sich selber im Einklang ist.
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Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Dass Menschen sozial lebende Säugetiere sind und es allein von der sozialen Rangordnung abhängt, welches Individuum welches andere Individuum als "böse" bezeichnet, um diesem dadurch seinen Rang streitig zu machen.
Also ich persönlich tue immer nur Gutes.
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Dann geht es Dir sicher prima?!
Empfindet Deine Umwelt es ebenso, dass Du nur gutes tust?
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Das ist sicher so. Nennt sich "Selbstimmunisierung".
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Dieses Post hatte eine bestimmte Würze, von daher kann ich nicht sagen wie explosiv der Geschmack ist.
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Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Inwiefern folgt aus guten Taten ein gute Gesundheit?
Mein heutiges Mittagessen empfand es vermutlich nicht als sehr angenehm, von mir verspeist zu werden. Aber was interessiert mich die Meinung meines Mittagessens. Ich finde es war eine wirklich gute Tat, dass ich heute Nahrung zu mir nahm.Empfindet Deine Umwelt es ebenso, dass Du nur gutes tust?
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Manchmal folgt sie wo die Nahrung dazu dient.JackSparrow hat geschrieben: ↑Di 27. Nov 2018, 14:38 Inwiefern folgt aus guten Taten ein gute Gesundheit?
Nicht in jedem Fall natürlich.
Re: Aus Gutem entsteht Böses, aus Bösem entsteht Gutes
Gott ist gut! Gott ist Liebe! Gott ist allmächtig!
Das Gute hat also Beständigkeit durch unseren Gott und unseren Herrn Jesus Christus in alle Ewigkeiten!
Das Böse ist ein Schatten. Sobald das wahre Licht (Jesus) scheint, wird dieser Schatten verschwunden sein! Noch ist das Licht hinter den Wolken verborgen, doch wenn diese sich auflösen, dann wird die vollkommene Erkenntnis in Christus zu uns gelangen!
Aber da unser Herr allmächtig ist, nutzt er das Böse, um Gutes zu schaffen! Aber wie geht das? - Durch das Böse müssen sich die Auserwählten bewähren, durch das Böse wächst ihr Glauben und letzten Endes steht geschrieben: Böses überwindet durch Gutes!
Durch "die bösen Gefäße" müssen "die guten Gefäße" im Glauben wachsen; zur vollkommen Erkenntnis und voller Größe in unserem Herrn Jesus Christus.
Also tun doch auch die Bösen für unseren Gott, dessen Weisheit unergründlich tief ist, was gutes!
Kurzes oder längeres Leid treibt den Menschen in die Arme unseres Herrn Jesus und was ist ein kurzes Menschenleben gegen die Ewigkeit in den Wohnstätten Jesus, unseres Herrn?!
Luther schrieb dazu:
Und Petrus schreibt:
Das Gute hat also Beständigkeit durch unseren Gott und unseren Herrn Jesus Christus in alle Ewigkeiten!
Das Böse ist ein Schatten. Sobald das wahre Licht (Jesus) scheint, wird dieser Schatten verschwunden sein! Noch ist das Licht hinter den Wolken verborgen, doch wenn diese sich auflösen, dann wird die vollkommene Erkenntnis in Christus zu uns gelangen!
Aber da unser Herr allmächtig ist, nutzt er das Böse, um Gutes zu schaffen! Aber wie geht das? - Durch das Böse müssen sich die Auserwählten bewähren, durch das Böse wächst ihr Glauben und letzten Endes steht geschrieben: Böses überwindet durch Gutes!
Durch "die bösen Gefäße" müssen "die guten Gefäße" im Glauben wachsen; zur vollkommen Erkenntnis und voller Größe in unserem Herrn Jesus Christus.
Also tun doch auch die Bösen für unseren Gott, dessen Weisheit unergründlich tief ist, was gutes!
Kurzes oder längeres Leid treibt den Menschen in die Arme unseres Herrn Jesus und was ist ein kurzes Menschenleben gegen die Ewigkeit in den Wohnstätten Jesus, unseres Herrn?!
Luther schrieb dazu:
Quelle: https://www.auftanken.de/bl_luther/2018-11-26/Dr. Martin Luther - Christlicher Wegweiser für jeden Tag hat geschrieben:Dem Kranken ist der Arzt nütze und angenehm; die Gesunden achten seiner nicht, wie man an dem Kananäischen Weiblein wohl siehet. Die fühlet ihre und der Tochter Not; darum lief sie Christus nach und wollte sich in gutem Vertrauen nicht lassen abweisen noch erschrecken. Also muß auch Moses vorhergehen und die Sünde fühlen lernen, auf daß die Gnade süß werde. Darum ist's vergeblich, daß Christus freundlich und lieblich vorgebildet werde, wenn nicht zuvor der Mensch durch Erkenntnis seiner selbst gedemütigt und nach Christus begierig wird, wie das Magnificat (Marias Lobgesang Lukas 1, 46 – 55) auch saget: Die Hungrigen füllet er mit Gütern und lässet die Reichen leer.Das ist alles uns zu Trost gesagt und den elenden, armen, bedürftigen, sündigen und verachteten Menschen geschrieben, daß sie in aller ihrer Not wissen mögen, zu wem sie fliehen, bei wem sie Trost und Hilfe suchen sollen. Aber, 0 wie wehe tut das der Natur und Vernunft, daß sie sich soll so nackt ausziehen und alles verlassen, was sie fühlet, und allein am bloßen Wort hangen, da sie auch das Widerspiel fühlet! Gott helfe uns in Nöten und im Sterben zu solchem Mut und Glauben!
Und Petrus schreibt:
Quelle: https://www.bibleserver.com/text/SLT/1.Petrus11. Petrus (Schlachter 2000) hat geschrieben: 3 Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, 4 zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns, 5 die wir in der Kraft Gottes bewahrt werden durch den Glauben zu dem Heil2, das bereit ist, geoffenbart zu werden in der letzten Zeit3. 6 Dann werdet ihr euch jubelnd freuen, die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es sein muss, traurig seid in mancherlei Anfechtungen4, 7 damit die Bewährung eures Glaubens (der viel kostbarer ist als das vergängliche Gold, das doch durchs Feuer erprobt wird) Lob, Ehre und Herrlichkeit zur Folge habe bei der Offenbarung Jesu Christi. 8 Ihn liebt ihr, obgleich ihr ihn nicht gesehen habt; an ihn glaubt ihr, obgleich ihr ihn jetzt nicht seht, und über ihn werdet ihr euch jubelnd freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, 9 wenn ihr das Endziel eures Glaubens davontragt, die Errettung der Seelen!5 10 Wegen dieser Errettung haben die Propheten gesucht und nachgeforscht, die von der euch zuteilgewordenen Gnade geweissagt haben. 11 Sie haben nachgeforscht, auf welche und was für eine Zeit der Geist des Christus in ihnen hindeutete, der die für Christus bestimmten Leiden und die darauf folgenden Herrlichkeiten zuvor bezeugte. 12 Ihnen wurde geoffenbart, dass sie nicht sich selbst, sondern uns dienten mit dem, was euch jetzt bekannt gemacht worden ist durch diejenigen, welche euch das Evangelium verkündigt haben im Heiligen Geist, der vom Himmel gesandt wurde — Dinge, in welche auch die Engel hineinzuschauen begehren.
Eines bin ich mir sicher: Im Himmelreich gibt es eher Alkohol, als Leute die sagen: "Der säuft den ganzen Tag!"