Die Möglichkeit der bedingt begrenzten Zeitdauer wird zwar eingeräumt aber in der Folge verworfen. D.h. man erwähnt das Sachargument trägt ihm aber nicht Rechnung. Die Prämisse der Unendlichkeit herrscht weiter vor, und das führe ich auf einen hellenistisch philosophischen Geist zurück, der dieses Denken beeinflusst.
Und das ist eben keine sachliche Behandlung, theologisch ohnehin ein Topfen. Man geht mehr mathematisch heran. Ewig = unendlich lange, ergo wenn das das ewige Leben unendlich lange dauert dann ebenso die ewige Pein. Im Tennis würde man sagen Doppelfehler.
Sprachlich verstehen wird es heute in unserer Denkerziehung tatsächlich nicht anders. Aber ermahnt uns nicht Römer 12,2?
Das Sprachverständnis fußt auf einem falschen Verständnis des urspünglichen Begriffs "olam". Ich bin dem nun etwas genauer nachgegangen Die rein temporale Bedeutung steht gar nicht im Vordergrund. Dutzende Belegstellen kann man anführen. Diese ergibt sich aufgrund ihrer Konsequenz, das sagte ich schon zuvor. Der eigentliche Sinn ist ein kategorischer.