Münek hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 11:42Sämtliche HKM-Ergebnisse beruhen auf Wahrscheinlichkeitsabwägungen. Dies wird in Lehrbüchern der Exegeten - ich in einigen nachgeprüft habe - immer wieder von diesen betont.
Davon abgesehen, dass auch so ähnliche Sätze kursieren wie "Fehlerfrei ermittelte methodischen Ergebnisse sind Tatsachen/Wirklichkeit, so weit die Quellenlage verläßlich ist", ist allein der Begriff "Wahrscheinlichkeit" kein ontischer, sondern ein methodischer Begriff im Sinne von: Gemessen an UNSEREN Vorannahmen ist folgendes .... wahrscheinlich. - Das ist Roßtäuscherei sich selber gegenüber.
Münek hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 11:42Du diese (Dir sehr wohl bekannte) Differenzierung nicht triffst oder ganz bewusst beiseite lässt, hapert es gewaltig mit Deiner intellektuellen Redlichkeit.
Blamiere Dich nicht weiter mit solchen Aussagen. - Davon abgesehen: Das sind doch Feigenblätter. - Natürlich betont ein Wissenschaftler heroisch, dass man nie wissen könne, ob es nicht doch anders ist - gleichzeitig legt er anhand SEINER Vorannahmen fest, was wahrscheinlich zu sein hat, was nur dadurch widerlegt werden kann, wenn man mit SEINEN Vorannahmen etwas Besseres bringt - was natürlich schwierig ist, weil die Leute nun wirklich sauber arbeiten.
Man wählt diesen Weg, weil man SEINE Vorannahmen als Nicht-Vorannahmen bezeichnet, wodurch es nur die anderen sind, die Annahmen haben
- das ist wirklich zum Lachen, funktioniert aber für wissenschafts-philosophisch ungebildete Wissenschaftler - vom "normalen Volk" ganz zu schweigen. - Und das nennt sich dann "Aufklärung".
closs hat geschrieben: ↑Mo 3. Dez 2018, 12:37Dass Dir hier im Forum so manches nicht gelungen ist, ist nicht "verräterisch", sondern auf Deine Unzulänglichkeit, Wissen zu kommunizieren, sowie auf Deine teils unzureichenden Kenntnisse in Bereichen der Theologie zurückzuführen, die Du aber aus Starrköpfigkeit nicht wahrhaben und zugeben willst.
1) Punkt 1 könnte in der Tat auf mein Konto gehen - da gibt es sicherlich pädagogisch GEschicktere als mich.
2) Nein - an den Theologie-Kenntnissen liegt es sicherlich nicht, zumal HKE von seinen Vorannahmen her keine Theologie ist. - Weiterhin ist es ein Irrtun, über die Kenntnis interner Gestaltung der HKE Kompetenz zur Stellung der HKE im Verhältnis zur Theologie abzuleiten. - Vielmehr geht es hier nach wie vor und uneingeschränkt um die Frage, was die HKE mit ihren Vorannahmen leisten kann und was nicht.
Das Vorwort von Theißen wäre dazu ein guter Ansatz (das ist NICHT INNERE Gestaltung, sondern Einordnung der HKE - also genau, was gebraucht wird). - Aber was nützt das, wenn es fulminant NICHT verstanden wird? - Es nützt doch nichts, wenn man aus Seite 452 Schlauheiten herauszieht, ohne zu wissen, welches Buch man eigentlich in Händen hat (gilt auch für die Bibel selbst). - Also: GRUNDLAGEN!!!
3) Schicke mir jemanden, der theologisch universal denkt und zusätzlich über HKE gut Bescheid weiß und Du wirst erleben, dass es Starrköpfigkeit meinerseits nicht gibt. - Sie gibt es dann, wenn partout zu Beginn Weichen falsch gestellt werden (GRUNDLAGEN!!!), um dann darauf fröhliche Urständ zu feiern.