Stromberg hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 16:06
closs hat geschrieben: ↑
Mi 12. Dez 2018, 17:01
Stromberg hat geschrieben: ↑
Mi 12. Dez 2018, 16:33
Nochmal: Von Glaubensentscheid nicht die Spur.
Wie gesagt: Du bist immunisiert
Das kannst du gerne sagen, es ist nur nicht richtig.
Damit wäre das Problem für Dich sicherlich gelöst.
Janina hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 21:30Bis jetzt nicht. Jedenfalls nichts von Substanz.
Vermutlich schon - aber diese Substanz findet nicht innerhalb Deines Denk-Koordinaten-Systems statt.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Schon wieder so ein Null Einsatz Beitrag von dir.
Die Feststellung anthropozentrischer Ausrichtung ist eine klare Aussage.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Und was hilft mir das?
Typisch anthropozentrisch: Du fragst nicht "Was daran ist wahr?", sondern "Was hilft
MIR das?".
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Die Frage ist doch wie man deinen Begriff “universelle Vernunft” vor der kompletten Beliebigkeit retten kann.
Indem man nicht beansprucht, sie mit anthropogener Vernunft zu kontaminieren. - Es geht lediglich um die Erkenntnis, dass es eine höhere als die anthropogene Vernunft gibt/geben kann, was davon abhält, anthropogene Vernunft zum Maßstab für Wahrheit zu machen - das reicht schon.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Oder ist die universelle Vernunft doch nur bei den Katholischen Lehren zu finden?
Die universale Vernunft ist nur bei Gott zu finden - anthropogen kann man lediglich sagen: Auf Basis meines katholischen, mormonischen, säkularen, etc. Glaubens halte ich folgendes .... für universal vernünftig".
Da musst Du nicht weit suchen: Hier im Forum wurde schon x-mal darauf bestanden, dass es nur EINE Vernunft gäbe, die identisch sei mit der anthropogenen Vernunft. - Möglich - aber es ist ein Glaube.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Was hat Kant denn genau dazu gesagt?
Hier ein Ausschnitt aus dem Kant-Lexikon (Rudolf Eisler) - ich habe es zufällig gleich gefunden (hätte ich es nicht gefunden, hätte ich in meinen Worten dasselbe gesagt):
"Zwischen Wissen und Glauben kann kein Widerspruch oder Konflikt bestehen, da das Gebiet des Wissens die Welt des Erfahrbaren, der Erscheinungen ist, während der Glaube sich auf etwas richtet, was jenseits aller Erfahrung und der Formen derselben liegt, dessen Annahme aber ein "Bedürfnis" der Vernunft ist. Gerade durch Einschränkung der theoretischen Erkenntnis auf Erscheinungen wird eine Erweiterung der Vernunft zum Behuf des praktischen Gebrauchs möglich. "Ich mußte ... das Wissen aufheben, um zum Glauben Platz zu bekommen", KrV Vorr. z. 2. A. (I 37—Rc 32).""
Man darf annehmen, dass Kant hier "aufheben" im hegelschen Sinn meinte, also NICHT meinte (was mancher Dumpfbacke zuzutrauen ist), dass man sich doof machen müsse, um glauben zu können.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Der Skandal läge bereits in einem Fach “Microsoftik” mit Maulkorb-Verpassungsrecht der Firma Microsoft.
ICh schwöre Dir, dass jeder Microsoft-Mitarbeiter rausfliegt, wenn er Werbung für Apple macht.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Ich habe gefragt, warum es für Homöopathie eine spezielle Ausnahmeregelung gibt.
Muss ich denn alles mundgerecht übersetzen? - Weil er sich nicht nur methodisch aufbereitetem Wissen, sondern gelegentlich auch Erfahrungs-Disziplinen verpflichtet fühlt.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Wie kann man denn die Diskriminierung z.B. der Bach-Blüten-Therapie oder generell Heilpraktikern gegenüber der Homöopathie, rechtfertigen?
Der Staat ist IMMER zu einem gewissen Maß willkürlich - hier liegt der Grund vermutlich darin, dass Bach-Blüten-Therapie in der Bevölkerung keine ausreichend große Rolle spielt (Stichwort: Demokratie).
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Was ist der Unterschied an Erfahrungen in der Praxis? Versuch doch wenigstens einmal konkret zu werden.
Ich bin sehr oft konkret, verpacke es aber in Grundsatz-Aussagen - wahrscheinlich kommt das nicht gut an.
Davon abgesehen: Es gibt in der Tat viele Fälle, in denen Menschen nach einer erfolglosen Odyssee durch die Schulmedizin "plötzlich" beim HP-Arzt gesund wurden. - Wissenschafts-methodisch nennt man das dann Anekdoten (= "So was kommt vor, ist aber Zufall, weil wir es sonst erklären können"). - Was hast Du davon, wenn ich Dir Einzel-Beispiele beschreibe, die ich hier schon mehrfach beschrieben habe? - Ändert das was bei Dir?
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Ich möchte also jetzt gerne die universelle Vernunft als Maßstab verwenden. Wie mache ich das?
Einfach annehmen, dass es sie geben könnte oder es mindestens nicht ausschließen. - Denn bereits das reicht, dass man das anthropogene Denken relativiert = "Die Wirklichkeit könnte ganz anders aussehen, als es uns unsere anthropogene Vernunft glauben macht". - Das macht einen vorsichtig bei Urteilen.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Glaubst du, sie würden Belege für die Wirkung der Homöopathie ablehnen?
Wenn es Belege in ihrer Denke wären, dann würden sie NICHT ablehnen.
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Wirfst du also Homöopathie-Gegnern Unvernunft vor?
Nein - sondern Festlegung auf das ihnen Fassbare, ohne zu erwägen, dass es morgen ganz anders sein könnte.
Stell Dir nur mal folgendes vor (folgendes ist KEINE Behauptung, sondern der Versuch, das Denken über heute Gewusstes zu erweitern):
Also: Stelle Dir mal vor, dass HP epigenetisch wirken würde. - Wie wolltest Du das nachweisen, wenn diese "Gen-Schalterchen" in jeder Kombination etwas Unerwartetes bedeuten könnten - am Ende sogar bei jedem Menschen in einer anderen Kombination - da reden wir von meinetwegen "1000!" ("Tausend Fakultät"). - Das kann Wissenschaft nie schaffen, weil sie alle Varianten testen müsste - geht nicht.
So - jetzt wäre es so - dann IST es, ohne Zugriff von Wissenschaft - man müsste es für alle Zeiten "Anekdote" nennen, weil man es nicht erklären könnte. - Schon hätte man es "falsifiziert". - Verstehst Du?
Claymore hat geschrieben: ↑Mi 12. Dez 2018, 17:57Wenn du mir hier Naivität vorwirfst, erhebst du anthropogene Vernunft nur wieder zum Maßstab für alles.
Als Maßstab für den Umgang unter Menschen - wir haben doch nichts anderes. - Solange man sich bewusst ist, dass man damit immer mit dem Vorbehalt damit verbundener Vorannahmen spricht, ist alles gut - aufgeklärter kann man nicht sein.