Opa Klaus hat geschrieben: ↑Do 14. Mär 2019, 23:52
Mit einigen tausend Beiträgen in verschiedenen Foren verteilt,
habe ich auf den Unterschied zwischen nützlichen und schädlichen
Umgang
mit unserem Geist/Intellekt/Fantasie hingewiesen,
was niemand zu interessieren scheint und eher ein Tabu ist.
Welche Reaktion hättest du denn erwartet?
Christen, die nicht erst seit gestern im Glauben stehen
wissen um die Gefahren.
Es wird oft genug darauf hingewiesen und vor Verführung gewarnt.
Es wird auch oft über Mt. 22, 37 gesprochen, diskutiert oder gepredigt:
Mt. 22,37 (ELB): Er aber sprach zu ihm: "Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstand."
In diesem Universalgebot sind aufgrund der Erwähnung des Verstands die Gedanken enthalten.
Oder:
Spr. 4,23 (HFA): Was ich dir jetzt rate, ist wichtiger als alles andere: Achte auf deine Gedanken, denn sie entscheiden über dein Leben!
Ältere Übersetzungen schreiben anstatt "achte auf deine Gedanken": "behüte dein Herz".
Wir sind dafür verantwortlich, wie ernst wir diese Mahnungen/ Gebote befolgen und täglich realisieren:
2. Kor. 7,1 (SLT): so wollen wir uns
reinigen von aller Befleckung des Fleisches und
des Geistes zur Vollendung der Heiligkeit in Gottesfurcht!
Im vorhergehenden Kapitel, 2. Kor.6 schreibt Paulus von dem fremden Joch, in das Gläubige sich nicht einspannen lassen sollen... und illustriert: "Was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein?" (Verse 14+15).
Das sind Aufforderungen, sich nicht zu verunreinigen; sondern ein heiliges Leben zu führen. Dieser Lebensstil schließt die Prüfung
aller Einflüsse sowie die Kontrolle der eigenen Gedanken mit ein.
Gott ist in der Lage, seinen Kindern das Notwendige mitzuteilen!
Nach einem Umzug war ich eine Weile lang ohne Gemeinde, aber nicht ohne Unterweisung. Ich hatte die Zeitschrift einer sehr konservativen Freikirche, die lehrmäßig den STA nahe stand, abonniert, und dass solche Christen ein intensives und anspruchsvolles Bibelstudium betreiben und ziemlich streng sind, weiß man ja. Nein ZJ waren es nicht. - Ein benachbartes Ehepaar, sehr nette Leute, katholisch, lieh mir Vorträge auf MC und mehrere Bücher. Eines davon hieß: "
Erneuert euer Denken".
Der Autor ist umstritten, das ist mir bekannt. Vor 35 Jahren war er vielleicht noch ein braver Jünger Jesu... keine Ahnung. Aber das Buch ist GUT.
Was Gott mit mir gemacht hat, kann Er bei jedem seiner Kinder tun. Und ich denke, Er tut es auch. Er unterweist seine Leute-
Wenn du mit erfahrenen Christen diskutierst, musst du dich über "fehlende Begeisterung" nicht wundern. Für sie ist das, was du sagst, selbstverständlich. Mit diesem Wissen und dem Gedankentraining leben sie schon lange. Es ist ihnen zur Gewohnheit geworden.
LG