In diesem Punkt kenne ich mich im Moment leider nicht aus.
Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
So berichtet eine Zeitung aus NRW:
Wie wird sich da das Erzbistum Köln herausreden?
Quelle: https://www.derwesten.de/region/koeln-k ... 73025.html
Mehrere Missbrauchsfälle in einer Kölner Kita
Das Erzbistum, Träger der Einrichtung, bestätigt die sexuellen Übergriffe durch ein Mädchen und einen Jungen
Nun wirft die Kita alle mutmaßlichen Opfer aus der Einrichtung
Köln. Auch einige Tage nach der Veröffentlichung der Vorfälle in der katholischen Kita in Köln, herrscht gedrückte Stimmung vor den Toren des Kinderhauses. Mehrere Mütter stehen am Donnerstagmorgen zusammen, nachdem sie ihre Kinder in der Kita abgegeben haben.
Der Eindruck: Die Frauen haben sich gerade noch über das brisante Thema ausgetauscht, die Gesichter wirken bedrückt und wütend, einige schauen betroffen auf den Boden.
Fatales Zeichen, was das Kinderhaus Köln an Eltern und Kinder sendet
Es ist ein fatales Zeichen, welches das katholische Montessori Kinderhaus in Köln an Eltern und Kinder sendet: Am Montag berichtete die Bild erstmals über zahlreiche Missbrauchsfälle in der Einrichtung.
Einen Tag später bestätigt der Träger, das Erzbistum Köln, voll umfänglich: Ja, neun Familien und somit zwölf Kinder sind Opfer von sexuellen Übergriffen durch zwei Fünfjährige geworden, ein Mädchen und ein Junge.
Kita verhängt Hausverbote
Doch anstatt den Opfern zu helfen, verhängte die Kita Hausverbote gegen die Eltern der Kinder – und kündigte an, diese aus der Kita zu werfen.
Wie wird sich da das Erzbistum Köln herausreden?
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Soll der Bischof zurücktreten, weil er nicht über Sachen in KiTas informiert ist? - Da wird nicht "rausgeredet", sondern bestenfalls geredet - und vermutlich wieder medial hoch-gepeitscht.
Es fängt schon damit an, dass man bei Fünfjährigen von sexuellen Misshandlern spricht - wenn man besonders sarkastisch ist, nimmt man an, dass solche Misshandlungs-Fälle neben schweren Vorfällen zwischen Erwachsenen und 12jährigen Mädchen oder Jungen in der Statistik mitgezählt werden - damit man mehr Fälle kriegt und mehr Wind machen kann.
Was ist da VERMUTLICH passiert? Da haben 5Jährige (FÜNF) etwas mit 2Jährigen gemacht, was wir damals "Doktor-Spiele" genannt haben - siehe Wik: "Als Doktorspiele werden Spiele zwischen Kindern bezeichnet, die die gegenseitige Erkundung ihrer Körper, insbesondere ihrer Genitalien, zum Inhalt haben". Also EIGENTLICH normal - allerdings in der Tat etwas früh. - Oder wurden Verletzungen zugefügt?
Davon ist nicht die Rede. - Es wird übrigens auch nicht klar, WELCHE Kinder raus müssen: Die "Misshandler" oder die "Misshandelten"? Ich frage deshalb, weil man heute überhaupt nichts mehr als normal halten darf und deshalb mit allem rechnen muss.
Gehen wir trotzdem vom normalem Fall aus: Die "Misshandler" sollen gehen. - "Ist das richtig?", kann man fragen. Aus meiner Sicht NICHT - die Kinder werden da schon etwas traumatisiert: "Ich muss meine Freunde verlassen, etc.". - Erklären kann ich es mir nur über die die Reaktion der Erzieher und dem Verhalten der Eltern - konkret: Man will eigentlich die Eltern loswerden, "verzweifelt" vor der KiTa stehen, weil sie nicht reindürfen. (Oder sind da die Eltern der "Misshandelten" gemeint?)
Es ist einfach dekadent - mutmaßlicher Ablauf:
* Doktor-Spielchen
* Möglicherweise sehr frühzeitige sexuelle Überreizung - da hat die Kita-Leitung recht - ist aber nicht zu ändern.
* Entdeckung des Vorgangs - jetzt wäre normal, dass man das Klo einfach zuschließt und Kinder einzeln reinlässt, wenn sie müssen - erledigt.
Alles weitere ist - wie gesagt - dekadent:
* Helikopter-Eltern
* Wieder mal verantwortungslose Hochgeilung durch die Medien (ich habe den Artikel gelesen)
* Am Ende soll dann der Kardinal verantwortlich sein und vielleicht sogar der papst zurücktreten.
Die Leute haben keine echten Probleme mehr - Dekadenz, Verweichlichung, Sensationslust, grunzendes Suhlen. - Nur EINE größere Katastrophe, die uns trifft, und unser Land ist geistig nicht mehr gerüstet. - Das ist kein Holz mehr, sondern Wachs, aus dem die menschen gemacht zu sein scheinen. - Zornesrede zu Ende.
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Wenn du meinst ...
Dann ist ja alles in Ordnung.
Täter dürfen bleiben.
Opfer müssen gehen.
Mobber werden geschätzt und gewürdigt.
Gemobbte sollen gehen. Sie stören nur.
Dann ist die Welt wieder in Ordnung?
Oder?
Dann ist ja alles in Ordnung.
Täter dürfen bleiben.
Opfer müssen gehen.
Mobber werden geschätzt und gewürdigt.
Gemobbte sollen gehen. Sie stören nur.
Dann ist die Welt wieder in Ordnung?
Oder?
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Da propagiert man die Frühsexualisierung von Kleinkindern, führt es durch, und wenn die Kleinen dann daraus lernen und neugierig werden, ist es auch wieder nichts.
Es gab Zeiten, da ging man mit solchen Dingen wie "Doktorspiele" vernünftig und diskret um. Da ging es weder um Vertuschung, noch Instrumentalisierung, sondern um Schutz der Opfer, aber auch, in dem Alter, um die Kinder-Täter.
Da wird immer lauter darüber gesprochen, dass Eltern die schlechteren Erzieher sind und es doch wunderbar ist, dass dies "Profis" in GanzJAHRES-KiTa's übernehmen, aber dann sind diese schnell wieder überfordert.
Servus
Es gab Zeiten, da ging man mit solchen Dingen wie "Doktorspiele" vernünftig und diskret um. Da ging es weder um Vertuschung, noch Instrumentalisierung, sondern um Schutz der Opfer, aber auch, in dem Alter, um die Kinder-Täter.
Da wird immer lauter darüber gesprochen, dass Eltern die schlechteren Erzieher sind und es doch wunderbar ist, dass dies "Profis" in GanzJAHRES-KiTa's übernehmen, aber dann sind diese schnell wieder überfordert.
Servus
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Das war ja meine Frage, weil es aus dem Text nicht klar hervorgeht: Sollen die 5Jährigen oder die 2Jährigen gehen? (Aus meiner Sicht ist BEIDES absurd)
Sprichst Du von den Eltern? --- Wir wissen zu wenig. - Was wir wissen, ist: Im Sog diverser Missbrauchsfälle wird hier ein Fall zwischen 5- und 2-Jährigen medial aufgezogen und Kita-Mitarbeiter zur Verzweiflung gebracht.Esperanzia hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 22:27Mobber werden geschätzt und gewürdigt.Gemobbte sollen gehen.
Es wird nicht lange dauern, bis wir amerikanische Zustände haben: Da wurde vor ca. 10 Jahren ein 6Jähriger INHAFTIERT, weil er genauso wie eine 4Jährige nackt am Stran war und sie berührt hat. - Unsere Gesellschaft ist krank.
Sie ist bei uns aus anderen Gründen nicht in Ordnung.
So ist es.Rembremerding hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 06:47 Da propagiert man die Frühsexualisierung von Kleinkindern, führt es durch, und wenn die Kleinen dann daraus lernen und neugierig werden, ist es auch wieder nichts.
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Das war eine durchaus gute Idee. - Man kann darin einen neuen Missbrauchs-Skandal sehen oder aber einen neuen Höhepunkt gesellschaftlicher Verwirrung.Esperanzia hat geschrieben: ↑Mo 18. Mär 2019, 09:18 Wollte nur mal auf den aktuellen Fall hinweisen.
Re: Sexueller Mißbrauch in christlichen Gemeinschaften
Die Frage ist auch, weshalb jeder entsprechende Fall hier besprochen werden sollte? Ändert sich etwas, wenn ständig neue Meldungen gebracht werden und weshalb werden dann nicht auch die Meldungen gebracht, die es nicht zu der großen medialen Aufmerksamkeit geschafft haben?
Hiob hat das irgendwo schon mal erwähnt... aber die Fälle der RKK sind leider keine EInzelfälle und das Problem beschränkt sich nicht auf die RKK. Das Zölibat abzuschaffen würde vermutlich einige der Fälle verhindert haben, aber längst nicht alle, wie man unschwer an den Fällen sehen kann, in denen das Zölibat oder die RKK gar keine Rolle spielten.
Mich überrascht es nicht, dass die Menschen von der Sündhaftigkeit, Grausamkeit und Skrupellosigkeit ihrer eigenen Spezies so überrascht sind. Das Selbstbild eines säkularen Menschheit geht halt von einem guten Kern aus, so realitätsfern dies auch sein mag. Entsprechend lässt sich die Politik auch weitgehend so gut vor sich hertreiben und in schnellen Pragmatismus verstricken. Schnelle Lösungen versprechen eben auch Nachhaltigkeit, obwohl die Erfahrungen uns eigentlich das Gegenteil gelehrt haben müsste.