Genau. Ich habe auch wichtigeres zu tun als mich um Gesellschaft und Politik zu kümmern. Das bedeutet nicht, dass ich mich nicht bemühe der Umwelt nicht allzu viel Schaden zuzufügen, aber dieser Gedanke steht hinter wichtigeren Dingen zurück.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 04:15Wenn ich (von Gott) dazu berufen wäre, vollzeitlich Politik zu betreiben, dann wüsste ich das.
Das ist der Punkt. In der Bibel wurde erstaunlicher Weise niemand dazu berufen, diese Welt zu einem besseren Ort zu machen. Alle Aussagen in dieser Beziehung sind sekundär dem primären Sinn des Lebens untergeordnet. Denn diesen Job übernimmt Gott selber und dies auf eine Weise, die man auf keinem Programm irgendeiner Partei oder einer Umweltorganisation findet.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 04:15Ich denke aber, es ist wie mit den Geistesgaben. Nicht jeder ist zu JEDER Aufgabe berufen. Deshalb gibt es unter Christen unterschiedliche Sichtweisen bezüglich des persönlichen Engagements.
Ich schreibe übrigens nicht von "Politiker" oder "Biologe" oder "Umwelttechniker" als Job. Wir schreiben hier von den generellen Aufgaben eines Menschen. Denn dann kann ich Dir bei dem Vergleich mit den Geistesgaben auch zustimmen. Andernfalls müsste man sagen, dass die Geistesgaben in einer ganz anderen "Liga" spielen als irgendwelche politischen oder umweltschützenden Aktivitäten.
Stimmt. Gebe ich halt dem Kaiser, was des Kaisers ist.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 04:15Seit einigen Jahren muss jeder Bundesbürger eine KV haben. Als Arbeitnehmer kann man auch die RV nicht abwählen.
Hängt wohl davon ab, wie man das definiert. Man kann den Begriff auch so weit fassen, dass der ganze Alltag bereits "politisch" ist. In dem Fall braucht man wohl auch gar nicht zu diskutieren, weil ja dann alles und jeder überall und immer politisch ist.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 04:15Es ist nicht so, dass Christen unpolitisch leben können. Sie bilden sich das nur ein.
In meinem Umfeld bin ich da sehr aktiv. Darüber hinaus würde ich mich verzetteln und meine Aufgaben vernachlässigen. Denn Ungerechtigkeit gibt es überall und sie wird zunehmen.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Apr 2019, 04:15Ungerechtigkeit kann man nicht stillschweigend dulden, wenn man eine Möglichkeit hat, die Stimme dagegen zu erheben.
Wir nähern uns immer mehr an. Ein paar Begriffe füllen wir anders. Ein paar biblische Unklarheiten. Danach hat der Disput ein Ende.