Laodizea hat geschrieben: ↑Fr 26. Apr 2019, 22:36Gott fragte schon vor langer Zeit; wohin soll ich dich noch schlagen...damit du erkennst...
Gott ist nicht dafür zuständig, Fehler des Menschen im Umgang mit der Schöpfung zu kompensieren.
Der moderne Mensch geht nicht mehr betend über die Felder. Er hat ja Maschinen, Kunstdünger, hochgezüchtetes Saatgut und gegen Schädlinge und Krankheiten allerhand Pestizide.
Dennoch sehe ich nicht ein, dass ALLE in die Folgen des Frevels hineingezogen werden. Die Söhne sollen doch nicht die Schuld der Väter tragen müssen.
Wenn Gericht angekündigt ist, ja bereits in vollem Gang ist, da ist die Zeit der Gnade vorbei.
Der Herr hat den Schutzschirm entfernt,
Ich kann es nicht beurteilen. Vielleicht gibt's auch mehrere Warnschüsse von Seiten Gottes.
Ich bete; Herr, dein Wille geschehe und nicht meiner gib uns bitte was wir täglich brauchen.
Gott weiß, dass ich seine Pläne respektiere.
Ich überlasse es Gott, wie und auf welche Weise er für mich sorgt.
Darüber habe ich jetzt länger nachgedacht.
Natürlich kann Gott für uns sorgen. Es gibt einen Spruch, der Goehte zugeschrieben wird und treffend beschreibt, wie das in der Regel funktioniert: "Gott gibt die Nüsse, aber er knackt sie nicht."
Und dann kam mir
2. Thess. 3,10 in den Sinn:
Wer nicht arbeiten will, der soll auch nicht essen.
Auf uns und unsere Situation bezogen steht mir persönlich nur die Möglichkeit zu Verfügung, das zu tun, was ich seit Jahren tue. Und bevor ich damit anfing, dachte ich, damit im Willen Gottes zu sein und denke es immer noch.
Wenn wirklich eine Hungersnot kommen sollte, gibt es nichts mehr zu kaufen oder nur zu horrenden Preisen. Das ist keine Option für mich, WEIL ja eine Alternative da ist.
Getreide stellt keine hohen Ansprüche. Eines Tages möchte ich auch noch Getreide säen und ernten. Bis dahin muß Mais genügen; der wächst in die Höhe und braucht nicht so viel Platz. Und den Anbau von Linsen möchte ich in diesem Jahr auch probieren.
Damit ich nicht so viel von dem teuren Leitungswasser nehmen muss, sollte es "vernünftig" regnen.
Am Freitagabend fing es an-- herrlich. Sanftes Naß auf den ausgedörrten Boden. Samstag regnete es immer wieder, dazwischen schien die Sonne. Wunderbar--
Ein richtiges Maiwetter sozusagen.
Ich hab's genossen. Eine wunderschöne Stimmung ist das. Und weil ich diesen lang ersehnten und dringend nötigen Regen als persönliche Gebetserhörung betrachte, musste ich meinem Gott dann schon noch einige Loblieder spielen.
LG