lovetrail hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 08:15Selbstverständlich lehnt die katholische Kirche den Irrglauben radikal ab, wir würden das Opfer Christi wiederholen. Der entscheidende Begriff ist: "Vergegenwärtigung".
Es ist eben ein Unterschied, ob das "Dies ist mein Leib" symbolisch verstanden wird, oder real. Am Gründonnerstag ist es symbolisch verstanden worden, denn sonst hätten die Jünger Jesus ja in kannibalistischer Weise essen müssen.
Beim letzten Abendmahl haben die Jünger Brot gegessen und Wein getrunken. Die Einsetzungsworte Jesu sind bekannt.
Die Hostie bleibt auch
nach der Wandlung Brot. Das kann jeder nachprüfen, der zur Kommunion geht.
Viele Katholiken
glauben halt "buchstäblich" : "Das
ist mein Leib".
Ich denke nicht, dass es sinnvoll ist, über die Transsubstationslehre zu streiten. Wer Brot und Wein als "Fleisch und Blut" Jesu zu sich nimmt, der tut das halt, und wer die Gaben symbolisch sieht, der ist trotzdem gesegnet, wenn auch "anathema", weil er nicht an eine biologische Verwandlung glaubt-- zu diesem letzteren Personenkreis zähle auch ich.
wenn katholische Christen im guten Glauben das so praktizieren, dann mag das auch gesegnet sein. Aber sie sehen doch selbst, was der Priester bei der Wandlung spricht und tut. Das geht über Vergegenwärtigung hinaus.
Welche Worte meinst du?
Diese hier?
Durch ihn (Christus), der zu deiner Rechten erhöht ist,
bitten wir dich, allmächtiger Gott:
Heilige unsere Gaben durch deinen Geist,
damit sie uns werden Leib und Blut deines Sohnes, unseres Herrn Jesus Christus,
der uns aufgetragen hat, dieses Geheimnis zu feiern.
kathpedia.com
Die Seite konnte ich gestern Nacht nicht aufrufen.
Was ist an diesem Gebet verkehrt?
Zuerst
bittet der Priester den Vater, die Gaben zu heiligen. Er macht das nicht einfach selbst per Zauberspruch; er bittet GOTT darum, im Namen Jesu.
Dann
glauben Priester und Gemeinde, dass Gott die Bitte erhört- buchstäblich; es steht ja so in der Schrift "das ist mein Leib/ Blut".
lovetrail hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 08:15 Dazu passt eben auch, dass viele Katholiken die ich kenne, kein Bewusstsein der Vergebung ihrer Sünden haben. Dem wird immer hinten nachgelaufen. In and out of grace. In ewiger Wiederholung.
Brauchst
du nicht täglich Sündenvergebung?
Selbst der alte Pastor der Baptisten-Freikirche, von dem ich dachte, er habe ein ganz inniges Verhältnis zu Gott: Er hatte wirklich viel mitgemacht in seinem Leben, war nach dem Krieg mit anderen Deutschen vertrieben worden und ein echter Hirte, dem seine Gemeinde wichtiger war als sein eigenes Wohlbefinden-- selbst dieser weise und treue Diener Jesu war sich bewußt, dass er nach seinem Hinscheiden als Bittsteller zu Gott käme und nichts; rein gar nichts! einfordern könne.
Den haben sie dann aus seiner eigenen Gemeinde ausgeschlossen. Er war alt und krank. Deshalb konnten andere Kräfte die Macht an sich reißen, Antifa inszenieren und ihre eigenen Schnapsideen über den Willen Gottes und über geltendes Recht stellen.
Der Pastor lebt nicht mehr. Ich hoffe, er hat jetzt Frieden.
lovetrail hat geschrieben: ↑Mi 8. Mai 2019, 08:15Es gibt ja auch Zeugnisse von Ex-Satanisten, die beim katholischen Messopfer genau hinsehen und darüber Auskunft geben, was sich hier eigentlich vollzieht. Die ganze Zeremonie ist gespickt mit okkulten Symbolen.
?
Das müsste man schon genauer wissen.
Was ist okkult an den Gebeten und Handlungen?
Über Charismatiker könnten Spiritisten das Gleiche sagen.
Besonders, was die "Zungenrede" betrifft.
Dennoch glaube ich, dass es - selten- noch die echte Glossolalie gibt. Eine Geistesgabe.
Alles, das gut ist, wird kopiert und durch Plagiate torpediert. JHWH- Baal.
Ist Gott nun in keiner charismatischen Gemeinde und in keiner katholischen Messe gegenwärtig?
Und wie sieht es mit uns, den Tempeln des Heiligen Geistes, aus?
Sind da niemals dämonische Einflüsse? sind da keine Flecken und Verunreinigungen? Wie viele Christen sind in diesen oder jenen Dingen gebunden, obwohl sie doch frei und rein sein sollten, und Gott verlässt sie trotzdem nicht?
Niemand von uns ist von Natur aus "heilig" und niemand könnte es durch eigene Bemühungen werden. Gott nimmt uns an, durch seinen Sohn. Nur in Jesus Christus erträgt Er uns und unsere unverständigen "Gottesdienste".
Die Motivation ist entscheidend.
Will ich JHWH mein Herz schenken und Ihn lieben und ehren und Ihm dienen mit all meiner Kraft und von ganzer Seele?
Als Christ der es wirklich ernst meint, entkommst du dem Thema in einem katholischen Umfeld ohnehin nicht. (also hier in Österreich zumindest).
Wir diskutieren hier auf einem relativ hohen Niveau.
In der Praxis gibt es auch so etwas wie "Katholische Bürokratie". Mehr Form als Inhalt.
Taufscheinchristen.
Gemeinden, in denen Gott anscheinend öfter oder überhaupt auf Urlaub ist. Aber immerhin gibt es dann immer noch die
Form, nachzulesen im Schott Meßbuch.
Hier sind Katholiken den Protestanten gegenüber im Vorteil
.
LG