Die Bibelverse die Ziska in einem anderen Thread gebracht hatte, brachten mich auf den Gedanken, ein Thema zu eröffnen.
Bibelverse zu nennen, mit denen ihr etwas persönliches verbindet. Eine Entwicklung die ihr durchgemacht habt. Eine Wahrheit an der ihre festhaltet. Bibelverse die ihr auswendig aufsagen könnt, weil sie euch in vielen SItuationen des eigenen Lebens an wichtige Mahnungen, Tröstungen oder Belehrungen Gottes erinnern.
Ich bringe gleich einen aus meinem Leben:
Röm 8,28 hat geschrieben: Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.
An diesem Ausspruch des Apostels halte ich fest, weil er mir in vielen schweren Situationen des Lebens Trost gebracht hat. Gleichzeitig erinnert er mich daran, was bzw. wer das wichtigste in meinem Leben ist und wem zu allererst meine Liebe gilt: Jesus Christus, der Vater im Himmel und der Heilige Geist; kurz: der Gott der Bibel.
Für mich ist Römer 8,38+39 eine wichtige Bibelstelle. Das Bewusstsein, dass ich zu Jesus Christus gehöre und ihn als meinen Herrn bekennen darf, war in der Vergangenheit längst nicht immer gegenwärtig. Die Stelle im Römerbrief hat mir dabei sehr geholfen. Und diese beiden Verse geben mir Ruhe, Kraft, Gelassenheit und Hoffnung.
Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Diese Bibelstelle habe ich vor einem Jahr auch meiner lieben Glaubensschwester zu ihrer Taufe ausgesucht .
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Hebräer 11,1
Das ist eine große Offenbarung für mich: „Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“ (Römer 8:38-39)
Bonnie hat geschrieben: ↑Mi 22. Mai 2019, 14:09
Für mich ist Römer 8,38+39 eine wichtige Bibelstelle
Oh da warst du offenbar schneller es gibt natürlich noch viele weitere schöne Stellen, aber die gehört für mich persönlich zu den Wichtigsten. Die Psalmen mag ich auch sehr gerne: „Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes“ - die 100 schönsten Bilder des Hubble Space Telescope führen uns das in einem noch nie dagewesenen Ausmaß vor Augen. Wir können sehr dankbar sein in dieser Zeit zu leben. Selbst die größten Dichter der Vergangenheit konnten sich soetwas nicht vorstellen.
Faust hat geschrieben: ↑Mi 22. Mai 2019, 14:20
Oh da warst du offenbar schneller es gibt natürlich noch viele weitere schöne Stellen, aber die gehört für mich persönlich zu den Wichtigsten.
Ja gell, manchmal kann ich flink sein. Aber ich stimme dir zu, es ist schwierig eine einzelne Bibelstelle herauszupicken. Mir bedeutet z.B. auch mein Taufspruch sehr viel (ist meine Signatur), weil er sooo auf mich zutrifft. Ich würde mich manchmal gerne verstecken, fliehen, vor allen Menschen und auch vor Gott. Die Zusage, dass er mich nicht los lässt ist für mich sehr tröstlich und ermutigend!
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht. Hebräer 11,1
Also bei mir war es öfters mal ein Psalm, der mir innerlich Freude bereitete und mir zeigte dass es ein Wink des Himmels war. Als man mich beim Mitwirken in einer NGO-Regional-Gruppe anfragte und ich sah, dass jene mit der Laufnummer 91versehen war, da sagte ich natürlich sowieso gerne zu.
Mein Konfirmationsspruch war Psalm 23. Immer wenn man mich nach dem Wortlaut fragte, (bevor ich die Führung meines Lebens Jesu Christus übergeben habe), sagte ich: Der Herr ist mein Hirte und ich bin sein Schaf. Das wurde mir immer mehr bewusst, weil ER mich überzeugte, mich bezüglich Gottesglauben und dessen Willen in der Bibel vollkommen auf Jesus zu verlassen, mich seinem Schutz anzuvertrauen.
Als ich wegen Konkurs meines Arbeitgebers auf Stellensuche war, wurde mir bei einem Vorstellungsgespräch gesagt, ich solle am andern Tag Frau Engeli bescheid geben, ob mir die Stelle zusagen würde, solle dafür einfach Endzahl 23anwählen. Da war ich voller Zuversicht, trotz meines fortgeschrittenen Alters und mehreren Konkurrentinnen. Und ich bekam die Stelle und dankte Gott dafür.
An meinem Arbeitsplatz hatte ich dann eine der nächsten Internnummern zugewiesen bekommen. eigentlich wäre es 134 gewesen. Mein Chef meinte dann, er wisse nicht, warum mir diese Nr. 139 gegeben worden sei, es sei unüblich. Na, ich sagte nicht, dass dies ebenfalls ein bekannter ansprechender Psalm sei. Dies bewog mich, zuhause den Psalm nochmals zu lesen und zu vergegenwärtigen,dass Gott immer anwesend ist...wo ich auch gehe. Es wurde mir richtig warm ums Herz.
Beim Einarbeiten hatte man saisonal bedingt kaum Zeit mir bei Fragen zu helfen. Da hiess es, wenn ich Hilfe bräuchte solle ich intern [b]121 [/b]anrufen. Das kam mir dann auch bekannt vor, wieder einer mir sehr vertrauten Psalmen, wo es darum geht, wo Hilfe herkommt. Ich Leben von Gott, am Arbeitsplatz von der netten, hilfsbereiten Inhaberin der Nr. 121.
Auch auf Zuckersäckchen in den verschiedenen Kirchgemeindehäusern bekam ich immer wieder einen Spruch, der genau passte. Sicher weiss ich auch ohne diese kleinen Aufmerksamkeiten himmelseits, dass ich mit Jesus im Herzen und seiner ständigen Begleitung auf dem richtigen Weg bin, aber trotzdem wird es mir immer wieder warm ums Herz, wenn ich dann irgendwo auf bekannte Psalmen, Sprüche oder sonstige aufmunternden Bibelworte stosse.