Man kann ein Pferd nicht von hinten aufziehen. Selbst eine Nutzlosigkeit der Reinkarnation könnte noch kein "schlagender Beweis gegen die Reinkarnation" sein, da das lediglich aussagt, wir erkennen den Nutzen nicht.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 21. Jun 2019, 01:39 Ein schlagendes Argument gegen die Reinkarnation ist die Nutzlosigkeit einer Strafe, die ein Mensch abarbeiten muss, wenn er überhaupt nicht weiß, warum er leidet und wie er es besser machen könnte. Denn um das zu checken, müsste er abwägen und vergleichen können, und dazu braucht er die Erinnerung.
Es ist überhaupt nicht notwendig, dass man sich erinnert. Wenn man, im Bild gesprochen, in einem Erdenleben Fingerübungen macht, um Klavierspielen zu können, muss man sich nicht beim Können im nächsten Leben daran erinnern, wie man geübt hat. Für das Spiel wäre das sogar schädlich.
Wurde eben gesagt.
So sind Menschen programmiert. Sie lernen ihr Leben lang. Das Gelernte wird abgespeichert und dazu verwendet, um möglichst günstige Lebensstrategien zu entwickeln.
Warum sollte eine Reinkarnation in einen anderen Körper, der wieder ganz von vorne anfangen muß ohne auf Erkenntnisse aus der Vergangenheit reflektieren zu können, erfolgreicher sein als der erste Versuch?
Ja, das wäre mir auch zu windig. Obwohl es auch windig ist, einfach den Glauben der Kultur zu übernehmen, in die man hineingewachsen ist. Oder einfach eine christliche Richtung übernehmen.Dann ist es so: Die modernen westlichen Reinkarnationsfans behaupten, man würde nur als Mensch wiedergeboren werden. Die Lehren der Hindus und Buddhisten sagen jedoch etwas anderes.
Buddhismus:Hinduismus:Die Wiedergeburt kann in Menschenform geschehen, aber auch – bei schlechtem Karma – „im Tierreich, im Reich der Hungergeister und Dämonen oder als gequälter Insasse in einer der 8 Haupt- und 160 Nebenhöllen“[7] sowie − bei gutem Karma − in einer Himmelswelt.
QuelleDiese Auffassungen stammen eben aus älterer Zeit. Inzwischen hat sich die Menschheit weiterentwickelt. Aber genauso wie im Christentum, gibt es auch im Hinduismus und Buddhismus, Menschen, die geistesträge sind und einfach eine Tradition gedankenlos, höchstens versehen mit unbedeutenden Anmerkungen, fortpflanzen.Ein Individuum kann sich, je nach seinem Karma, in der nächsten Wiedergeburt in allen Erscheinungsweisen des Lebens verkörpern, in Pflanzen, Tieren, Menschen, bis hin zu Formen von Göttern (d.h. Devas, Himmlische, nicht im Sinne des einen, höchsten Gottes).Ein Touristenglaube, der sich von fremden Kulturen das nimmt, was ihm gerade gefällt und den Rest ignoriert, ist mir zu windig, um darauf mein Leben aufzubauen.Manche Lehren jedoch bestreiten das, nach ihrer Auffassung kann ein Mensch nicht auf einer niederen Stufe, etwa als Tier, wiedergeboren werden.
Quelle
Nur auf Wahrheit kann man sein Leben gründen, nicht auf geistlosen Traditionen, die sich lebendig geben, indem sie evangelisieren und missionieren und Lobpreislieder singen.
Da liegst Du richtig!Letztlich findet man in den beiden genannten Religionen viele Parallelen zum Glauben der Juden und Christen.
Meiner Meinung nach sind Gemeinsamkeiten auf ein gemeinsames Urwissen der Völker zurück zu führen. Beispielsweise die Lehre vom "Karma", also der ausgleichenden Gerechtigkeit in Bezug auf Werke und Lebensführung eines Menschen.
Auch das stimmt!Und ich könnte mir vorstellen, dass Gott sich auch in anderen Religionen offenbart. Weil Er die Menschen nicht sich selbst überlassen, sondern retten will. Röm. 2, 14-16
Nun gut, allerdings ist es enorm schwer sich Christus anzuschließen, wenn man Wahrhaftigkeit und Klarheit liebt, und dann mit den real existierenden christlichen "Lehren" in Berührung kommt...Das ist gewiss nicht überzeugend!Da Gott sich die Mühe machte, konkret zu werden, indem Er seinen Sohn schickte, um Klartext zu reden, und dass Jesus Christus gelebt hat und hingerichtet wurde, ist historisch bezeugt, auch in außerbiblischen Quellen, wäre es ziemlich dreist und eigenwillig, diesen Heilsweg abzulehnen, um sich einer Religion nach Belieben anzuschließen.
Die Weltgeschichte bestätigt die Wahrhaftigkeit der biblischen Schriften.
LG