Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 13. Jul 2019, 22:55
Spice hat geschrieben: ↑Fr 12. Jul 2019, 10:42Eine Besessenheit macht sich als ein Störfaktor geltend, der zeitweise die Primärpersönlichkeit verdrängt. Also, das ist schon feststellbar. Wenn aber ein Kind sagt, es habe in Wirklichkeit einen anderen Namen und ihre eigentliche Familie wohne an einem anderen Ort und die dortigen Gegebenheiten und die damaligen Todesumstände schildert, die sich alle als zutreffend herausstellen, während das gesamte Verhalten des Kindes nicht gestört ist, so kann man Besessenheit ausschließen.
Hm.
Würdest du bitte einmal Seite 2 dieser pdf- Datei anschauen, Spice?
... daß die Rückerinnerungen zwar übernatürlichen Ursprungs sind. Sie entstammen also nicht dem menschlichen Wunschdenken und doch sind sie erstaunlicherweise weitgehend den Erwartun-gen der Kultur angepasst.
Wie läßt sich dieser Umstand erklären? Offensichtlich wird uns hier von einer geistigen Welt aus dem Jenseits etwas vorgespielt, um die jeweilige Weltanschauung zu bestätigen!
Geistige Mächte täuschen uns, um falsche religiöse Vorstellungen zu festigen! Mehr über diese Geisterwelt erfahren wir in der Bibel. Es sind geistige Mächte der Finsternis, die uns in böser Absicht verleiten wollen.
Quelle
Worauf ich hinaus will findet man auf der 2. Seite; links unten beginnt der Text:
Ein JASBIR aus Uttar Pradesh (Indien) erkrankte mit 3 ½ Jahren an Pocken und wurde schon für tot gehalten. Er erholte sich aber und behauptet nun, er sei der Sohn Shankars aus dem Dorf Vehedi.
Als Mitglied einer höheren Kaste bestand er nun auf Mahlzeiten nach Brahmanenart. Seine Angaben über sein früheres Leben entsprachen einem Sobha Ram, der mit 22 Jahren bei einem Verkehrsunfall umkam und zwar um die Zeit, als Jasbir erkrankt war. Die beiden lebten also über 3 Jahre gleichzeitig. (Stev. S51)
Quelle
Die Frage, ob man dieses Wirken übernatürlicher Mächte nun "Besessenheit" nennen kann oder soll oder "Belastung" oder "dämonischen Einfluß" muß uns nicht davon abhalten, die eigentliche Info, die der Autor uns übermitteln will, zu realisieren.
Der angeblich reinkarnierte Junge behauptete, eine andere Person zu sein, die aber, als der Junge damit anfing, deren Identität als seine eigene zu betrachten, noch in ihrem Körper auf dieser Erde lebte, und das noch mehr als drei Jahre lang.
Des Weiteren schreibt der Autor, dass "
Hindus, die an Wiedergeburt glauben, die Rückerinnerungen als Beweis ablehnen und durch Geister erklären".
Und die Hindus kennen sich mit ihrer Religion, in die sie geboren und mit der sie aufgewachsen sind,
besser aus als Europäer.
LG
Ja, das ist eben die übliche Masche deren die Realitätsleugner sich immer wieder bedienen.
Wenn man einigermaßen ehrlich ist, muss man zugeben, dass die Reinkarnation die naheliegendste, und damit zugleich auch "beste" Erklärung sein muss - denn sonst wäre es nicht die "naheliegendste".
Er sagt also: "So wie die Fälle dargestellt sind, erscheint eine Seelenwanderung von einem Menschen in den nächsten die naheliegendste Erklärung." - Aber es
darf nicht sein, was nicht sein darf! Deshalb kommt sofort: "Aber es ist nicht die einzige und beste!". Hier beginnt also die Lügerei, die durch den logischen Widerspruch bereits deutlich wird, aber der unachtsame Leser nicht bemerkt!
Also, was hat er schließlich als die
"bessere" Lösung anzubieten? - Diese: "Geistige Mächte täuschen uns, um falsche religiöse Vorstellungen zu festigen! Mehr über diese Geisterwelt erfahren wir in der Bibel. Es sind geistige Mächte der Finsternis, die uns in böser Absicht verleiten wollen."
- Ja, das kann natürlich jeder machen bei Dingen, die er nicht wahrhaben will; einfach ein paar Dämonen einführen, die dem Menschen etwas vorgaukeln! Ja, bitte geht`s noch? Wie lange wollen sich Christen noch von solchen Scharlatanen vera...en lassen?
Damit seine Vera... noch etwas seriöser klingt, schreibt er :"Gegen die Reinkarnation spricht schon die Tatsache, daß die Einzelheiten der Wiedergeburtsfälle sehr unterschiedlich sind und zwar immer den jeweiligen kulturell-religiösen Erwartungen entsprechend. " Was soll denn das bedeuten? Offensichtlich nur, weil die Inder an Reinkarnation glauben, wird ihnen das auch vorgegaukelt?
Aber es sind nicht nur Inder, die Reinkarnationserlebnisse haben. Und "kulturellen Erwartungen", wie dieser Demagoge schreibt, entsprechen die Reinkarnationserlebnisse überhaupt nicht.
Der Fall JASBIR wird bei Stevenson nicht als Beleg für die Reinkarnation angeführt, sondern für einen zweifelhaften Fall.
Solche Fälle bilden die Ausnahme! Aber Ausnahmen bestätigen nur die Regel!
Man könnte sich natürlich auch diesem Fall sachgemäß annähern, aber das würde hier das Verständnis weit übersteigen.
Also wieder einmal zeigt sich, dass man zur Lüge greifen muss, die nicht irgendwelche Dämonen hervorbringen, sondern diejenigen "Christen", die die Realität nicht akzeptieren können!