AT-Jahwe Vater von Jesus?

Maryam
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Maryam »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Do 15. Aug 2019, 17:16
Ams hat geschrieben: Do 15. Aug 2019, 02:31 Das gilt insbesondere allen... die Völker- und Kindermorde im Nachhinein rechtfertigen. Also auch dir.
Ich kann nur für mich sprechen. Nirgends ging es mir um eine Rechtfertigung. Falls es dir nicht aufgefallen ist. Gott wollte sein Volk nach der Geschichte mit dem goldenen Kalb auslöschen. Mose war es, der sich für das abtrünnige Volk eingesetzt hat. Ja erstaunlich, Gott lässt sich von Menschen zu etwas bewegen. Immer wieder. Wer Gott als den Konsequenten und Unbarmherzigen sieht, der wird ihn auch so spüren. Nichts anderes will uns Jesus im Gleichnis von den Talenten sagen. Aber Gott zeigt sich immer wieder als der ganz andere. Wer von den Israeliten hat sich für die ihnen feindlich gesinnten Völker und deren Kinder eingesetzt ? Scheinbar niemand. Das kann man auch nicht von den Menschen fordern oder erwarten. Also was hätte es gebracht, die Kinder zu retten ? Wohin mit denen ? In den Himmel ? Ja, vielleicht sind sie tatsächlich dort hingekommen und werden eines Tages am Gericht vorbei gehen. Wissen kann man es nicht, aber es spricht einiges dafür, dass Gott es auf diese Weise handhabt. Jesus erwartet, dass wir für unsere Feinde beten. Im AT steht das so nicht. Aber dafür wird immer wieder bezeugt, wie Gott sich von Menschen bewegen lässt. Es bezeugt also das, was Jesus erwartet.

Mehr zu diesem sich bewegen lassenden Gott schrieb ich vor 2 Jahren hier https://www.4religion.org/viewtopic.php ... 66#p250066
Hi Prof
Also derjenige der mittels Schlangenzauberei glaubte überzeugen zu können, dass er somit der Gott Israels sei, wollte das Volk Israel immer wieder mal austilgen, wenn es logischerweise murrte, nachdem immer mehr von ihnen erkannten, welch teuflisches Spiel mit ihrer Gutgläubigkeit und Not gespielt wurde.

Lies doch einfach mal objektiv und möglichst Kirchendogmatik unbelastet die gesamte Wüstengeschichte durch. Johannes hat von Jesusu gelernt, dass Gott Liebe ist. Jener denn Du fälschlicherweise ebenfalls Gott nennst, hat doch zugegeben das Herz des Pharao abischtlich zu verhärten, damit er das Volk nicht ziehen lasse und er dadurch all seine Plagenwurder demonstrieren konnte.

Die israeliten wurden gezwungen überall wo sie hinkamen, also auf Geheiss Jahwes durchreisen mussten, ein Blutbad zu hinterlassen, Kriegsbeute mitzunehmen und nach seinen speziellen Vorgaben zu verteilen. wo sie auf einleuchtenden Widerstand stiessen.

Wo sie es unterliessen Frauen und Kinder zu ermorden bekamen sie im Nachhinein die Order, dies nachzuholen,und nur die noch unberührt gewesenen Jungfrauen wohl für ihre sexuellen Gelüste am Leben zu lassen. Sowas nennst Du göttliche Anordnung?

Ja, Jesus lehrte, dass niemand seinen Vater kenne als nur er und noch nie jemand ausser ihm diesen gesehen habe. Moses HERR wurde öfters gesichtet, kann also allein schon deshalb keinesweg Gott, der Vater unseres Herrn Jesus sein. Den dass dieser keine Kriegsgott ist, erkannte sogar Paulus, nachdem er seinen Gottesglauben auf den von Jesus vermittelten umstellte. Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus spricht klar dafür, wie auch, dass Paulus diesen Gott des Friedens und der Liebe nannte und dass wer Liebe lebt dem Nächsten nichts Böses tut. Also nicht tötet (steinigt, verbrennt) hintergeht, bestielt oder verleumdet.

Die jahwistisch geforderte Kriegstreiberei des Volkes Israels zu Moses Zeiten, also seitens dem Herrn der Heerscharen und dessen Aufforderung Kriegsbeute zu machen und verteilen widersprechen Geboten, Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, lass dich nicht gelüsten nachdem was Dein Nächster hat.

lg Maryam
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Hexenjagd
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Hexenjagd »

Paulus sprach:
Röm 7,12 So ist also das Gesetz heilig und das Gebot heilig und gerecht und gut.

Somit ist auch der Gesetzgeber gut denn Er hatte Gutes im Sinn.
Paulus geht sogar noch einen Schritt weiter und erklärt:
Röm 7,7 Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Auf keinen Fall! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt als nur durchs Gesetz. Denn auch von der Begierde hätte ich nichts gewusst, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: "Du sollst nicht begehren!"
Beide Bibelstellen sprechen vom Gesetz des Mose, bis hierher.

Dies bedeuted das es ohne Gesetz keine Sündenerkenntnis gegeben hätte und der Mensch niemals begreifen hätte können was Erlösung aus dem Zustand der Sünde bedeuted!

Gott ebnete den Weg bereits seit Beginn der Schöpfung.
Jahwe ist der Vater Jesu denn Jesus hat das Gesetz nicht aufgelöst, sondern erfüllt!
Es handelt sich aber hierbei nicht um Moses Gesetz, welches zur Erkenntnis der Sünde führte, sondern um das Uralte Gesetz der Sünde und des Todes.
Röm 8,2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Deshalb ist das Gesetz des Mose nur 1 Schatten der dies aufzeigt und erklärt.
Quelle: Bibelserver

Denn es trifft jeden, ausnahmslos, selbst Jesu musste es erfüllen und ist daher gestorben!
Dein verzerrtes Gottesbild und das ausspielen Jesu gegen den Vater zeigen nur das du weder den Einen, noch den Anderen wirklich erkannt hast!

LG
5. Mose 18, 10
Es soll niemand unter dir gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen läßt, oder einer, der Wahrsagerei betreibt oder Zeichendeuterei oder ein Beschwörer oder ein Zauberer,
Ams

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Ams »

Alle die an einen Kindermörder und Steinigungsgott glauben... sind Pseudo-Christen.

Ohne Ausnahme.
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Hexenjagd »

Ams hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 19:05 Alle die an einen Kindermörder und Steinigungsgott glauben... sind Pseudo-Christen.

Ohne Ausnahme.
Das magst Du do sehen.
Dennoch diffamierst du damit Christen in ihrer Glaubensüberzeugung als "Pseudochristen"!
Und ja ich ärgere mich darüber drum sage ich dir diese Aussage Jesu:
Mt 5,22 Ich aber sage euch, dass jeder, der seinem Bruder zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber zu seinem Bruder sagt: Raka!, dem Hohen Rat verfallen sein wird; wer aber sagt: Du Narr!, der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Quelle:Bibelserver
Kannste dir nun aussuchen was auf deinen Kommentar zutrifft denn auch du wirst wegen jedem deiner Worte Rechenschaft abgeben müssen!
Lg
5. Mose 18, 10
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ProfDrVonUndZu
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Also derjenige der mittels Schlangenzauberei glaubte überzeugen zu können, dass er somit der Gott Israels sei, wollte das Volk Israel immer wieder mal austilgen, wenn es logischerweise murrte, nachdem immer mehr von ihnen erkannten, welch teuflisches Spiel mit ihrer Gutgläubigkeit und Not gespielt wurde.
Das eigentliche Wunder war der Exodus ansich. Die Zaubereien waren nur Beiwerk, auf die die Menschen früher einfach achteten. Die empirische Wissenschaft gab es noch nicht. Der Gott Israel wollte sich aber eigentlich nicht durch oberflächliche Zeichen definieren lassen.
Es ist viel mehr Starrsinnigkeit, wenn man dem Befreier unterstellt, dass er dies nur tut, um einen dann anschließend in der Wüste verrotten zu lassen.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Lies doch einfach mal objektiv und möglichst Kirchendogmatik unbelastet die gesamte Wüstengeschichte durch.
Von welcher Kirchendogmatik sprichst du ? Und was hätte das zwingend mit mir zu tun ? Weil ich die Glaubwürdigkeit des AT verteidige ? Ich gehöre zu den Kirchenkritikern. Damit schließe ich auch Freikirchen ein.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Jener denn Du fälschlicherweise ebenfalls Gott nennst, hat doch zugegeben das Herz des Pharao abischtlich zu verhärten, damit er das Volk nicht ziehen lasse und er dadurch all seine Plagenwurder demonstrieren konnte.
Ja, aber Gott tat dies erst, nachdem der Pharao sich mehrfach selber verhärtete.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Die israeliten wurden gezwungen überall wo sie hinkamen, also auf Geheiss Jahwes durchreisen mussten, ein Blutbad zu hinterlassen, Kriegsbeute mitzunehmen und nach seinen speziellen Vorgaben zu verteilen. wo sie auf einleuchtenden Widerstand stiessen.
Das ist nur eine Teilwahrheit. Die Israeliten wurden aufgefordert einen Umweg zu gehen, nicht durch das Land der Philister zu ziehen (2. Mose 13,17). Die Philister waren es, die später dann mehrfach Israel bedrängten. Die Philister hatten ihr Land, aber sie hielten auch noch Teile Kanaans besetzt, was ihnen nicht zustand. Auch noch andere Nationen mischten da mit (Josua 13,1-6). Jetzt ist natürlich auch die Frage, ob wir es bei den Besatzern nur mit Militär und Soldaten zu tun haben, oder ob sie gleich ihren Familien aus der Heimat mit brachten, der sich vor Ort erst vermischten. Und ob aus diesen Vermischungen dann Familien entstanden oder heimatlose und verlendende Bastarde und verstoßene alleinerziehende Mütter. So Situationen sind denkbar, denn die gab es auch in der deutschen Kriegs- und Nachkriegszeit.
So einfach, wie du die Sache darstellen willst, war sie jedenfalls nicht, nämlich als hätten die Israeliten irgendeine friedliche Idylle miteinander lebender verschiedener Nationen gestört. Frieden gab es in der Region nie. Darüber wird schon in 1. Mose 14 geschrieben.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Wo sie es unterliessen Frauen und Kinder zu ermorden bekamen sie im Nachhinein die Order, dies nachzuholen,und nur die noch unberührt gewesenen Jungfrauen wohl für ihre sexuellen Gelüste am Leben zu lassen. Sowas nennst Du göttliche Anordnung?
Auch hier nur halbe Wahrheit. Du vermischst verschiedene heraus gegriffene Teilaspekte der Geschichte zu einem Einheitsbrei.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Ja, Jesus lehrte, dass niemand seinen Vater kenne als nur er und noch nie jemand ausser ihm diesen gesehen habe. Moses HERR wurde öfters gesichtet, kann also allein schon deshalb keinesweg Gott, der Vater unseres Herrn Jesus sein. Den dass dieser keine Kriegsgott ist, erkannte sogar Paulus, nachdem er seinen Gottesglauben auf den von Jesus vermittelten umstellte.
Du betonst es im Grunde ja selbst, dass es verschiedene Qualitäten von Sehen und Erkennen gibt.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Gelobt sei Gott der Vater unseres Herrn Jesus spricht klar dafür, wie auch, dass Paulus diesen Gott des Friedens und der Liebe nannte und dass wer Liebe lebt dem Nächsten nichts Böses tut. Also nicht tötet (steinigt, verbrennt) hintergeht, bestielt oder verleumdet.
Der gleiche Paulus aber, der wie auch Jesus, die Geschichten des AT niemals leugnet oder Jahwe als Fake enttarnen will.
Maryam hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:19Die jahwistisch geforderte Kriegstreiberei des Volkes Israels zu Moses Zeiten, also seitens dem Herrn der Heerscharen und dessen Aufforderung Kriegsbeute zu machen und verteilen widersprechen Geboten, Du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, lass dich nicht gelüsten nachdem was Dein Nächster hat.
Also hätte Israel in der Sklaverei Ägyptens bleiben sollen ? Darauf liefe es nämlich zwangsläufig hinaus.
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hexenjagd hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 19:18
Ams hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 19:05 Alle die an einen Kindermörder und Steinigungsgott glauben... sind Pseudo-Christen.

Ohne Ausnahme.
Das magst Du do sehen.
Dennoch diffamierst du damit Christen in ihrer Glaubensüberzeugung als "Pseudochristen"!
Und ja ich ärgere mich darüber drum sage ich dir diese Aussage Jesu:
Mich verletzen solche Zuschreibungen nicht, denn ich nehme mir davon nichts an. Ich ärgere mich aber über fehlende Lesekompetenz geboren aus dem Unwillen, sich mal ernsthaft mit dem Text auseinander zu setzen. Da werden dann lediglich Vorurteile in den Text getragen. Dass im AT nicht Friede, Freude, Eierkuchen herrschte ist wohl klar, aber das war ganz einfach realistisch. Man sich damit nun mal auseinander setzen, statt einer Sozialromantik zu fröhnen die es nie gab und auch in Zukunft nicht geben wird.

Als ob ich als "Pseudo-Christ" Kindesmord und Steinigungen befürworten würde. Gott hat sein Volk begnadigt. Maßgeblich deshalb, weil es um ein Versprechen an Abraham ging. Dieses versklavte Volk war kein Volk von Altruisten, Philosophen oder Sozialethikern.
5. Mose 9,5 Nicht um deiner Gerechtigkeit und der Geradheit deines Herzens willen kommst du hinein, um ihr Land in Besitz zu nehmen; sondern um der Gesetzlosigkeit dieser Nationen willen treibt Jahwe, dein Gott, sie vor dir aus, und damit er das Wort aufrecht halte, welches Jahwe deinen Vätern, Abraham, Isaak und Jakob, geschworen hat.
Das waren Bauern, Handwerker... die ursprüngliche Bedeutung des Begriffs Idiot wäre hier treffend. Nur um das Eigene besorgt, in der Regel aufgrund der puren Existenznot.
2. Mose 5,9 Schwer laste der Dienst auf den Männern, daß sie damit zu schaffen haben und nicht achten auf Worte des Trugs.
Die Idioten sollten bloß keine Flausen im Kopf bekommen, die die bestehenden Herrschaftsverhältnisse antasten könnten.

Gott erwartete von diesen Leuten gar nichts. Sie mobbten sogar Mose, der Streit unter ihnen schlichten wollte. Sie waren selber verhärtet, aber sie wollten aus der Sklaverei heraus nach der sie sich dann schon kurz nach der Befreiung zurück sehnten. Freiheit ist nun mal mit Verantwortung und Unsicherheit verbunden. So weit konnten sie schon nicht sehen.

Die Israeliten, als sie auszogen, waren keine Heiligen. Dazu sollten sie erst noch werden. Das Gesetze legte den Maßstab für Gerechtes Handeln fest, aber gleichzeitig gab es die Opferrituale und Feste, die dazu dienten, die Sünder zu entsühnen. Gesetz wie Rituale gehörten untrennbar zusammen im Gesetz Mose. Wozu denn bitte Entsühnungsrituale, wenn es doch das Gesetz gibt ? Weil Gott nicht naiv war, sondern realisitisch. Ohne die Entsühnung wäre sein Volk in einer einzigen Generation schon ausgelöscht gewesen. Der Sinn des Gesetzes kann es nicht sein, mutwillig Übertreter zu generieren. Gott wusste aber im Voraus um die Übertretung und hat Gegenmaßnahmen ergriffen. Sogar das Blutbad an den Midianitern musste individuell an den Israeliten entsündigt werden. Der angebliche Pseudo-Gott war sich also sehr wohl bewusst, was da passiert ist. Von Kriegs- und Mordverherrlichung kann überhaupt keine Rede sein. Die Befreiung Israels war herrlich, aber der Tod vieler Ägypter war gleichzeitig tragisch.
Sprüche 24,17 Freue dich nicht über den Fall deines Feindes, und dein Herz frohlocke nicht über seinen Sturz: 18 damit Jahwe es nicht sehe, und es böse sei in seinen Augen, und er seinen Zorn von ihm abwende.
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Hexenjagd hat geschrieben: Sa 17. Aug 2019, 18:42 Jahwe ist der Vater Jesu denn Jesus hat das Gesetz nicht aufgelöst, sondern erfüllt!
Es handelt sich aber hierbei nicht um Moses Gesetz, welches zur Erkenntnis der Sünde führte, sondern um das Uralte Gesetz der Sünde und des Todes.
Röm 8,2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.
Deshalb ist das Gesetz des Mose nur 1 Schatten der dies aufzeigt und erklärt.
Quelle: Bibelserver

Denn es trifft jeden, ausnahmslos, selbst Jesu musste es erfüllen und ist daher gestorben!
Dein verzerrtes Gottesbild und das ausspielen Jesu gegen den Vater zeigen nur das du weder den Einen, noch den Anderen wirklich erkannt hast!
Doch es ist das Gesetz Mose gemeint, was den Israeliten gegeben wurde, um den Maßstab Gottes für Sünde zu erkennen. Man darf hier nur nicht Erkennen mit Tun gleichsetzen.
Römer 2,13 denn nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, sondern die Täter des Gesetzes werden gerechtfertigt werden.
Galater 3,10 Denn die aus des Gesetzes Werken leben, die sind unter dem Fluch. Denn es steht geschrieben (5. Mose 27,26): »Verflucht sei jeder, der nicht bleibt bei alledem, was geschrieben steht in dem Buch des Gesetzes, dass er's tue!«
11 Dass aber durchs Gesetz niemand gerecht wird vor Gott, ist offenbar; denn »der Gerechte wird aus Glauben leben« (Habakuk 2,4).
12 Das Gesetz aber ist nicht »aus Glauben«, sondern: »der Mensch, der es tut, wird dadurch leben« (3. Mose 18,5).
13 Christus aber hat uns losgekauft von dem Fluch des Gesetzes, da er zum Fluch wurde für uns – denn es steht geschrieben (5. Mose 21,23): »Verflucht ist jeder, der am Holz hängt« –,
14 auf dass der Segen Abrahams zu den Heiden komme durch Christus Jesus und wir den verheißenen Geist empfingen durch den Glauben.
(hatte ich schon zitiert, aber gerne noch mal)

Und vor allem das Erkennen und es dann nicht zu tun, ist ja wohl noch übler.
Hebräer 10,26 Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, 27 sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird.
Paulus gibt in Römer 7 aber zu, dass er in einem Dilemma ist, wenn er zwar sündigt, dies aber nicht mit Willen tut, sondern aus Schwachheit des Fleisches. Vor diesen Gesetzen kann er nur resignieren und den Namen Jesu anrufen. Die Erkenntnis ist, dass wir durch Taten niemals frei von Schuld werden. Jedes Handeln hat Konsequenzen, die wieder auf den Handelnen zurück fallen. Gott erwartete aber auch niemals, dass der Mensch sich aus diesem Dilemma am eigenen Schopf hinauszieht. Das ist nur der große Irrtum der Menschheit, die sich dadurch immer weiter verstricken und von Gott nichts wissen wollen.
Ams

Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Ams »

Gott ist Licht ohne Finsternis <-- auch die Botschaft Jesu verwerft ihr pausenlos. Und somit Jesus.
Spice
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von Spice »

ProfDrVonUndZu hat geschrieben: Di 13. Aug 2019, 22:28 Es gibt den zornigen Gott des Gerichts auch im NT, auch in Jesu Worten. Immer wieder liest man, dass Jesus mehr von der Hölle spricht, als vom Himmel. Hab es nie überprüft. Aber er spricht oft genug vom Gott, den viele nicht haben wollen. Leute, ihr habt die Gnade Gottes nicht verstanden, weil ihr immer noch glaubt, dass ihr sie euch verdienen könnt und natürlich auch schon verdient habt.
Die Rede von einem zornigen Gott und einem gnädigen Gott (oder wenn man es auf den Polytheismus bezieht, der vor dem Monismus für die Menschen maßgebend war: zornige-gnädige Götter), so kann man das nur verstehen wenn man die Bewusstseinsgeschichte der Menschheit berücksichtigt. Denn in den Anfängen der Entwicklung konnte der Mensch nur anthropomorph über die Welt urteilen, in der er lebte. Wenn also eine Naturkatastrophe oder ein anderes Unglück die Menschen traf, meinte man - da man keine Naturgesetze kannte - die Götter/Gott seien zornig und müssten durch Opfer besänftigt werden, so, wie man es mit zornigen, in der Hierarchie höher stehenden Menschen machte.
Naturkatastrophen und Unglück treffen den Menschen in gleicher Weise noch heute, aber zu meinen, dass Gott deshalb zornig sei, ist doch anachronistisch!

Was bleibt also von den anthropomorphen Gottesvorstellungen ? - Der nichtmaterielle Ursprung des Universums, die Ewigkeit der menschlichen Seele und die Notwendigkeit nicht länger unter der Eigengesetzlichkeit alles Geschaffenen leiden zu müssen. Und das ist nur möglich, indem der Mensch sich auf seine Göttlichkeit besinnt und genauso gelassen wie Gott gegenüber seiner Schöpfung wird.
Wenn er allerdings das nicht tut, dann bleibt eben der Mensch weiter von der Natur beherrscht und leidet weiter unter ihr (das ist mit dem "Fluch" und der "ewigen Verdammnis" gemeint, und kein juristischer Vorgang eines persönlichen Gottes - das sogen. "Gericht" - der nichts mit einer tatsächlichen Veränderung des Menschen zu tun hat).
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Re: AT-Jahwe Vater von Jesus?

Beitrag von ProfDrVonUndZu »

Spice hat geschrieben: So 18. Aug 2019, 08:25 Naturkatastrophen und Unglück treffen den Menschen in gleicher Weise noch heute, aber zu meinen, dass Gott deshalb zornig sei, ist doch anachronistisch!
Gut, dass du das Thema Naturkatastrophen einbringst. Ich wollte das schon länger, hab es aber dann jedes mal wieder vergessen.

Also, warum greift der überaus liebende sozialromantisch verklärte Gott da nicht ein ? Bringt er damit nicht auch heute noch Menschen um, wenigstens durch unterlassene Hilfestellung, die ihm wohl kaum zu schwer sein dürfte ? Oder kann er vor diesen Naturkräften nur die Schultern zucken ?

Welcher Gott ist real ? In dessen Schöpfung es Tote gibt, oder der den Tod schon abgeschafft hat ? Die Esoteriker und Naturwissenschaftler haben vor dem Tod längst resigniert, und ihn als "Schöpferische Zerstörung" akzeptiert, wie die Ökonomen den Kapitalismus. Darwin ließ sich für seine Evolutionstheorie inspirieren von der Bevölkerungstheorie des Ökonomen Thomas Malthus.
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