Es ist die barmherzige Liebe Gottes, die uns vor dem armseligen Hybris-Versuch des Menschen bewahrt, selbst und ohne auf die Gnade des Herrn angewiesen zu sein, ins Himmelreich gelangen zu müssen, denn dann wären alle Menschen verloren.
Deshalb gab es keinen anderen Weg für Gott durch seinen Sohn den Ausgleich für des Menschen Sündenfall, die Abkehr vom Schöpfer, zu schaffen.
Jegliche Lehre, die Jesus Christus nicht als Erlöser annimmt und diese Erlösung nicht als einzig wirksame Gnade lehrt, ist deshalb ohne biblischen Anhaltspunkt und antichristlich, schon dem Wort nach. Diese falschen Lehren sind wie Diebe und Räuber, die nur stehlen, schlachten und vernichten wollen (Joh 10:1, 7-10 REÜ):
Amen, amen, ich sage euch: Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt, der ist ein Dieb und ein Räuber. Weiter sagte Jesus zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Ich bin die Tür zu den Schafen. Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber; aber die Schafe haben nicht auf sie gehört. Ich bin die Tür; wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden; er wird ein- und ausgehen und Weide finden. Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten; ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
Alle, die nicht durch diese Türe gehen wollen, sind demnach verloren für die Ewigkeit, aber noch schlimmer: Bereits ihr diesseitiges Leben muss auf die Fülle des Herrn verzichten.