Wie das Christentum zu den Schwaben kam

[Munro]

Das war ganz ähnlich wie bei den Juden, nur anders.

Da war mal so ein Missionar, der wollte die Welt christlich machen.

Er ging von einem Volk zum anderen und erzählte ihnen vom Gott der Christen.

Das erste Volk fragte: "Was will er denn, dieser Gott?"

Missionar: "Du sollst nicht stehlen!"

Darauf das Volk: "Dann ist das nix für uns ...."

Der Missionar ging weiter zu einem anderen Volk.

Die fragten wieder: "Was will er denn, dieser Gott?"

Missionar: "Du sollst nicht ehebrechen!"

Darauf wieder das Volk: "Dann ist das nix für uns ..."

Schließlich kam der Missionar zu den Schwaben.

Die fragten: "Unn wass soll er denn koschte, der sell Gott?"

Missionar: "Der kostet nix."

Darauf die Schwaben: "Ha no, dees ischt jezz aber koschde-ginschdig. Wenn dees esóoo ischt, dann gäääbed Sie uns doch drai, bidde!"

Und so kam es dann zur göttlichen Drei-Einigkeit.

[Magdalena61]

Wenn dees esóoo ischt, dann ä Sie uns doch drai, bidde!"

Ich bin ein Schwabe. Und ich verstehe Schwäbisch. Aber was ist "ä"? Du BADENER !?
LG

[Munro]

Wenn dees esóoo ischt, dann ä Sie uns doch drai, bidde!"

Ich bin ein Schwabe. Und ich verstehe Schwäbisch. Aber was ist "ä"?

LG

Zur Erklärung:

Jenes ä entstand durch einen technischen Fehler.
Ich wollte bei "gääbed" noch ein drittes ä einfügen. Mit dem Ergebnis, dass dann nur das eingefügte dritte ä da stand, und der Rest verschwand. Ich habe das gestern nicht bemerkt.

Jetzt habe ich editiert, und die Stelle heißt nun: "Wenn dees esóoo ischt, dann gäääbed Sie uns doch drai, bidde!" - so wie es gemeint war.

[Munro]

Du BADENER !?
LG

Ja, so ist es. Ich bin aus dem Badnerland, dem schönsten Land in Deutschlands Gaun.
Das Badnerland ist auch die schönste Perl' im deutschen Land.
Wie du sicher weißt, ist es gar herrlich anzuschaun, und ruht in Gottes Hand.

Und du hast doch auch badische Wurzeln, so irgendwie?

[Munro]

Nachdem ich eben die badische Hymne angedeutet habe, sei im Sinne einer badisch/schwäbischen Verständigung nun auch die württembergische Hymne gepostet:



Preisend mit viel schönen Reden
Ihrer Länder Wert und Zahl,
Saßen viele deutsche Fürsten
Einst zu Worms im Kaisersaal.

„Herrlich“, sprach der Fürst von Sachsen,
„Ist mein Land und seine Macht;
Silber hegen seine Berge
Wohl in manchem tiefen Schacht.“

„Seht mein Land in üpp’ger Fülle,“
Sprach der Kurfürst von dem Rhein,
„Goldne Saaten in den Tälern,
Auf den Bergen edlen Wein!“

„Große Städte, reiche Klöster“,
Ludwig, Herr zu Bayern, sprach,
„Schaffen, daß mein Land den euren
wohl nicht steht an Schätzen nach.“

Eberhard, der mit dem Barte,
Württembergs geliebter Herr,
Sprach: „Mein Land hat kleine Städte,
Trägt nicht Berge silberschwer;

Doch ein Kleinod hält’s verborgen:
Daß in Wäldern, noch so groß,
Ich mein Haupt kann kühnlich legen
Jedem Untertan in Schoß.“

Und es rief der Herr von Sachsen,
Der von Bayern, der vom Rhein:
„Graf im Bart! Ihr seid der Reichste!
Euer Land trägt Edelstein!“

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Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Preisend_ ... 6nen_Reden