Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Ich verfolge dazu ja auch die Diskussionen in Amerika. Da kann man gestandene Pastoren und geistliche Lehrer erleben, die mit der Bibel in der Hand gegeneinander antreten und zu völlig unterschiedlichen Auffassungen geraten.Michael hat geschrieben: ↑Do 29. Aug 2019, 10:57
Das ist die Sprache wie Juristen es verstehen können. Zudem ist die Schrift für mich Quelle allen Rechts. Jesus redete in vielen Gleichnissen, damit man das Wesen des Reich Gottes anhand vieler Aspekte besser verstehen kann. Also warum nicht derart? Wenn du mit anderen Vergeichen einen besseren Tiefgang erreichst, soll es mir Recht sein.
Allerdings machst du auf mich den Eindruck, dass da noch was nicht richtig sitzt. Denn wenn die Fragen immer mehr und komplexer werden anstelle weniger, dann erlaube ich mir einen solchen Schluss. Korrigiere mich, wenn ich falsch liege.
Insofern ist mir bewusst geworden, dass es da verschiedene Blickwinkel gibt, die alle ihre Bibelverse anführen können.
Freilich mag es für manche Gläubige "sicherer" sein, ihrer angestammten Überzeugung treu zu bleiben, auch wenn sie knattert und ächzt.
Ja das verstehe ich schon.Ich wollte dich mit der Aufforderung zu einem Bekenntnis nicht unnötig herausfordern, aber es ist meine Methode, wie ich den Tiefgang anderer ein wenig einschätze.
In einem Satz ausgedrückt würde ich dann auf Joh.3,16 oder auch Kol.1,20 verweisen.
Ich würde da eben noch einen Schritt weiter gehen: Die Versöhnung von Himmel und Erde ist geistlich schon geschehen.
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Dass Theologie nicht selten auch Dummheit fördert muss man mir nicht sagen. Aber bist du der Meinung, dass das Blut Jesu irgendetwas mit „Lehrauffassung“ zu tun hat? Wenn man Grundlegendes nicht erkennt ist man womöglich noch gar nicht erlöst.
Es ist eine andere Sache, dass ich nicht genug befähigt wurde mich klar auszudrücken oder mir es an geeigneten Worten fehlt zu beschreiben wie ein Wiener Schnitzel schmeckt. Dennoch ist es so, wenn es gegessen wurde, dann weiß dein Geist wie es schmeckt, ganz ohne Worte. Das Zeugnis ist in dir, in deinen Sinnen, in deinem Herzen (vgl. dazu 1 Johannes 2,27).
Wenn sich nun Theologen im Wortgefecht gegenseitig eins überziehen, kann das dennoch nicht diese innere geistliche Erfahrung ändern, wie sie auch Johannes in seinem 1. Brief an mehreren Stellen beschreibt. Man ist aber manchmal nur zu blöd, miteinander reif oder kompetent zu diskutieren und ich nehme mich dabei nicht aus.
Umso mehr hat Gottes Wort selbst Kraft in mir, das kann mir niemand mehr rauben, egal wie ungeschickt ich etwas vermittle.
Nur wer die innere Reingung durch Jesu Blut gar nicht erhalten hat, der redet auch theologisch echten Palawatsch, da er gar nicht weiß worum es geht. Beim Rest geht es oft nur um Spitzfindigkeiten, welche Brösel oder Eier beim Panieren verwendet wurden, aber man kennt die Speise, weil sie eine innere Erfahrung ist, wie sie nur Gottes Geist gibt.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Es ist eben so, dass die Bibel in ihrer Vielschichtigkeit verschiedene Bilder und Diskurse anbietet, die rein rational nicht so einfach zu vereinbaren sind. Jeder Christ macht eine Erfahrung und ist gleichzeitig von einem bestimmten Verständnis geprägt. (sei es durch die christliche Tradition in der er aufwuchs, sei es durch gewisse andere Christen, Lehrer, Autoren usw).
Die "Dummheit" besteht mE darin, dass man darauf besteht, dass es nur eine versprachlichte Weise der christlichen Erfahrung geben darf und dann gegeneinander aufsteht.
Du redest zB mit großem Pathos vom Blut Christi, ein anderer redet vielleicht vom Heiligen Geist, wieder ein anderer von der Kraft des Wortes usw. Und dann versteht jeder noch diese Begriffe je anders.
Ich für meinen Teil schau dann immer auf die Früchte bzw auf das Verhalten desjenigen. Talk is cheap. Und Erfahrungen habe ich in meiner Esoterik-Zeit auch so einige gehabt.
Ich will dir deine Erfahrung und dein Verständnis aber nicht absprechen.
LG
Die "Dummheit" besteht mE darin, dass man darauf besteht, dass es nur eine versprachlichte Weise der christlichen Erfahrung geben darf und dann gegeneinander aufsteht.
Du redest zB mit großem Pathos vom Blut Christi, ein anderer redet vielleicht vom Heiligen Geist, wieder ein anderer von der Kraft des Wortes usw. Und dann versteht jeder noch diese Begriffe je anders.
Ich für meinen Teil schau dann immer auf die Früchte bzw auf das Verhalten desjenigen. Talk is cheap. Und Erfahrungen habe ich in meiner Esoterik-Zeit auch so einige gehabt.
Ich will dir deine Erfahrung und dein Verständnis aber nicht absprechen.
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Vielleicht komme ich zu penetrant rüber, das mag sein, aber ich will das Faktum des Blutes Christi, das der Menschheit Erlösung bringt, nicht theologisch oder philosophisch diskussionstechnisch über Gebühr strapazieren, indem die Botschaft seziert wird, anstelle das Wort vom Kreuz aufzunehmen.
Ich denke, ich habe meine Auffassung dazu kundgetan. Fehlt es an Verstandnistiefe empfehle ich um Weisheit zu beten. Ist man sich der Erlösung gewiss, ist Dankbarkeit und die Anbetung unseres Gottes und Vaters dafür die angemessene Reaktion.
Erwarten wir mit Gewissheit und Freude Jesu baldige Wiederkunft samt unserer Auferstehung.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Gut, dann lassen wir das mal auf sich beruhen.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
Der Kreuzestod, das stellvertretende Sühneopfer
Friede unserer Seelen.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Hallo liebe Maryam
Es gibt keinen einzigen Christ der diese Dinge vertritt.
Geschweige denn predigen würde.
Hat es noch nie gegeben.
Wird es nie geben.
Kann es niemals geben.
lg Ams
Es gibt keinen einzigen Christ der diese Dinge vertritt.
Geschweige denn predigen würde.
Hat es noch nie gegeben.
Wird es nie geben.
Kann es niemals geben.
lg Ams
- Hans-Joachim
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Re: Der Kreuzestod- (k)ein stellvertretendes Sühnopfer?
Ich mache mir ja wenig Hoffnung, das Sühnopfer verständlich zu erklären. Aber weil das im Evangeliumsplan so zentral ist, es ist die zentale Botschaft in der christlichen Lehre überhaupt, will ich es zumindest versuchen.
Der Fall Adams und Evas einst im Garten von Eden brachte den Tod in die Welt. Zuvor gab es keinen Tod. Deswegen die Warnung und das Verbot, von der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Als die Beiden aus dem Garten vertrieben wurden, setzte die Sterblichkeit ein. Langsam, ganz langsam verschwand auch der Garten von Eden, begannen Dornen und Disteln zu wuchern, veränderte sich das Klima und machten es Adam, Eva und ihren Nachkommen schwer, ihre Existenz zu sichern. Mit dem Tod war auch die Verbannung aus der Gegenwart Gottes verbunden. Sie waren von Gott getrennt. Um der Gerechtigkeit Willen war es nicht mehr möglich, zu Gott zurückzukommen. Sie würden irgendwann sterben und ihr unsterblicher Geist wäre dem Satan unterworfen für immer und immer. Nicht anders wäre es ihren Nachkommen ergangen, bis zum heutigen Tag.
Um die Menschheit vor diesem Schicksal zu bewahren, hat der gnädige Vater einen Plan vorgelegt. Es sollte ein Sühnopfer geben, das die Forderungen der Gerechtigkeit erfüllt. Jesus Christus war bereit, dieses Sühnopfer zu leisten. Er musste ohne Schuld sein, damit sein Opfer anerkannt wird. Und so litt er in Gethsemanie wie Oliven, die ausgepresst werden, und starb am Kreuz. Sein Leiden machte ihn fähig zu verstehen und mitzufühlen wie andere leiden. Sein Tod war auch nötig, damit er die Auferstehung vollbringen konnte, damit alle Menschen auferstehen werden. So starben in Adam alle Menschen und werden in Christus alle Menschen auferstehen. Und so hat Christus die Forderungen der Gerechtigkeit erfüllt. Diejenigen, die den Namen Christi auf sich nehmen und von ihren Sünden umkehren, müssen für ihre Sünden nicht selbst leiden und sind durch sein Sühnopfer erlöst. Wer seinen Namen nicht auf sich nimmt, muss seine Schuld selber bezahlen und so leiden, wie Christus gelitten hat.
Das ganze mosaische Gesetz mit seinen Opfern weist auf das letzte Opfer hin, das Jesus brachte und auf das höhere Gesetz, das er lehrte.
Das in Kürze. Was die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit betrifft, ist ein anderes Thema.
Der Fall Adams und Evas einst im Garten von Eden brachte den Tod in die Welt. Zuvor gab es keinen Tod. Deswegen die Warnung und das Verbot, von der Frucht der Erkenntnis von Gut und Böse zu essen. Als die Beiden aus dem Garten vertrieben wurden, setzte die Sterblichkeit ein. Langsam, ganz langsam verschwand auch der Garten von Eden, begannen Dornen und Disteln zu wuchern, veränderte sich das Klima und machten es Adam, Eva und ihren Nachkommen schwer, ihre Existenz zu sichern. Mit dem Tod war auch die Verbannung aus der Gegenwart Gottes verbunden. Sie waren von Gott getrennt. Um der Gerechtigkeit Willen war es nicht mehr möglich, zu Gott zurückzukommen. Sie würden irgendwann sterben und ihr unsterblicher Geist wäre dem Satan unterworfen für immer und immer. Nicht anders wäre es ihren Nachkommen ergangen, bis zum heutigen Tag.
Um die Menschheit vor diesem Schicksal zu bewahren, hat der gnädige Vater einen Plan vorgelegt. Es sollte ein Sühnopfer geben, das die Forderungen der Gerechtigkeit erfüllt. Jesus Christus war bereit, dieses Sühnopfer zu leisten. Er musste ohne Schuld sein, damit sein Opfer anerkannt wird. Und so litt er in Gethsemanie wie Oliven, die ausgepresst werden, und starb am Kreuz. Sein Leiden machte ihn fähig zu verstehen und mitzufühlen wie andere leiden. Sein Tod war auch nötig, damit er die Auferstehung vollbringen konnte, damit alle Menschen auferstehen werden. So starben in Adam alle Menschen und werden in Christus alle Menschen auferstehen. Und so hat Christus die Forderungen der Gerechtigkeit erfüllt. Diejenigen, die den Namen Christi auf sich nehmen und von ihren Sünden umkehren, müssen für ihre Sünden nicht selbst leiden und sind durch sein Sühnopfer erlöst. Wer seinen Namen nicht auf sich nimmt, muss seine Schuld selber bezahlen und so leiden, wie Christus gelitten hat.
Das ganze mosaische Gesetz mit seinen Opfern weist auf das letzte Opfer hin, das Jesus brachte und auf das höhere Gesetz, das er lehrte.
Das in Kürze. Was die Gerechtigkeit und die Barmherzigkeit betrifft, ist ein anderes Thema.
In der Ruhe liegt die Kraft