Die Neigung zum Bösen

Alle Themen aus Naturwissenschaft & Technik die nicht in die Hauptthemen passen.
Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26749
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Die Neigung zum Bösen

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Fr 13. Sep 2019, 22:50
Magdalena61 hat geschrieben: Mi 4. Sep 2019, 15:06 Wer seine Gedanken nicht "gefangen nimmt unter den Gehorsam Christi"...
Wie funktioniert das in der Praxis?
Analysieren, was gerade Sache ist, abchecken; d.h. abgleichen mit dem persönlichen "Ethikraster" oder wie man es nennen will- und dann entscheidet man sich, ob man Eindrücken oder Gedanken (oder Forderungen) Raum gibt oder nicht. Das ist Gewohnheitssache.

Ich mag mich nicht von den Tricks anderer überrollen lassen und Einflüsse hinnehmen, deren Inhalte ich nicht in meinem Kopf und nicht in meinem Leben haben will. So mieses Zeug wirkt prägend, ist wie schwarze Tinte.

"Gedanken (Impulse) unter den Gehorsam Christi nehmen" verstehe ich als: Was Christus als Sünde bezeichnet, das soll auch für mich tabu "unrein" sein.

Wir leben in einer Welt, die uns an allen Ecken und Enden mit Ungerechtigkeit infizieren will. Dabei bedient sie sich menschlicher Schwächen und Bedürfnisse, erscheint auch mal als Wolf im Schafspelz oder autoritär als Befehlshaber. Das Meiste davon kann man abwehren; einfach nicht zulassen, wegschauen, nicht hinhören, weggehen, sich umdrehen, umschalten, störende Gedanken entschlossen durch bessere Gedanken ersetzen... es ist schon etwas dran an Jak. 4,7.

Wichtig finde ich, dass man selbst entscheidet: "Das will ich nicht." So lange man meint, nicht wollen zu dürfen, aber insgeheim gerne wollen würde, ist der Verzicht künstlich, aufgedrückt und damit nicht wirklich belastungsfähig.
Entscheidungen, die auf Überzeugung basieren, fallen leichter, und man muß nicht so viel Kraft aufwenden, um sie durchzuhalten. Irgendwann werden sie zur Gewohnheit.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
joris

Re: Die Neigung zum Bösen

Beitrag von joris »

Die Neigung zum Bösen war bereits bei Adam und Eva vorhanden. Ihr Handeln erinnert stark an
Jak 1,13-15 hat geschrieben:13 Niemand sage, wenn er versucht wird, dass er von Gott versucht werde. Denn Gott kann nicht versucht werden zum Bösen, und er selbst versucht niemand. 14 Sondern ein jeder, der versucht wird, wird von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt. 15 Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod.
Da die Menschen damals noch Gemeinschaft mit Gott hatten, stand für sie viel auf dem Spiel. Eva handelte nach dem, was in Vers 14 beschrieben wird. Die Folge dessen war das, was in Vers 15 beschrieben wird. Damals hat Eva die Sünde "geboren". Adam wehrte ihr nicht, weshalb die Sünde vollendet wurde und der Tod kam in die Welt. Damals suchten Adam und Eva die Schuld an den falschen Stellen (analog zu Vers 13). Das machen wir bis heute solange, bis wir im Wort Gottes die Wahrheit erkannt haben.

Der Tod ist noch immer da und wir Menschen werden noch immer in einen gottlosen Zustand hineingeboren. Allerdings ist es kein hoffnungsloser Zustand, denn durch das Opfer das Christus am Kreuz gebracht hat, ist die Schuld gesühnt und durch seine leibliche Auferstehung ist dem Tod die Macht genommen. Er kann die Menschen nicht mehr festhalten wenn sie mit (bzw. in) Christus gestorben sind und mit Christus auferstehen.
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Die Neigung zum Bösen

Beitrag von Opa Klaus »

joris hat geschrieben: Di 17. Sep 2019, 07:30 Die Neigung zum Bösen war bereits bei Adam und Eva vorhanden. Ihr Handeln erinnert stark an Jak.1:13-15
Alle Beiträge hier habe ich gerade gelesen, -auch die von Atheisten -.
Darum meine Frage und Überlegung: zur "Neigung des Menschen zum Bösen":

ist sie von Natur (Gott) bereits bei A+E geschaffen, hineingelegt?
ist sie von A+E erst durch falsche Gedanken später selbst erzeugt?
ist sie über Gene oder DNA vererbbar an Nachkommen als sog. 'Erbsünde'?
ist sie sonst wie - evtl. durch falsche Erziehung, Umfeld - an Nachkommen weiter gegeben worden?
wie wird sie konkret, genau definiert?

Warum muss man die User hier überhaupt sowas fragen und ihren Fokus darauf richten?
Warum wird "um den heißen Brei geredet"?
Sind solche grundlegenden Fragen ein Anlass für Spekulationen und Fantastereien?
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Antworten