Genau das sagen die "Konservativen" der Bischofskonferenz, und der Papst hat das, meine ich, auch einmal formuliert. Es ist ein geistliches Problem.
"Mißbrauch in der RKK" wäre aber ein anders Thema.
LG
Genau das sagen die "Konservativen" der Bischofskonferenz, und der Papst hat das, meine ich, auch einmal formuliert. Es ist ein geistliches Problem.
Die "Konservativen" (+ Papst) meinen es aber anders. Sehr anders.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 06:05Genau das sagen die "Konservativen" der Bischofskonferenz, und der Papst hat das, meine ich, auch einmal formuliert.
Damit bin ich nicht ganz einverstanden. Es gibt durchaus sehr intelligente konservativ-traditionell denkende Menschen, die ebenfalls ein Recht auf ihre Meinung haben. Ich selbst bewege mich in meinem Denken und Fühlen sehr gerne zwischen Tradition und Moderne (meine Faustregel solltest du inzwischen kennen: suche in allen Dingen die goldene Mitte )
TraditionalismusTraditionalismus (Integraler Traditionalismus; Traditionalistische Schule) ist eine Weltanschauung, die Philosophie/Metaphysik, Religion und Mystik/Esoterik verbindet, dezidiert anti-modern ausgerichtet ist und von einer Philosophia perennis ausgeht und diese erneuern will. Gründer und bekanntester Traditionalist ist René Guénon. Weitere bekannte Vertreter sind Frithjof Schuon („islamischer Traditionalismus“, Sufismus), Mircea Eliade („weicher“ oder „akademischer Traditionalismus“), Julius Evola („politischer Traditionalismus“), Leopold Ziegler („christlich-katholischer Traditionalismus“), Ananda Coomaraswamy, Titus Burckhardt und Seyyed Hossein Nasr.
Die Frage ist allerdings: wohin wollen wir uns entwickeln? Der Mensch kann auch fröhlich in den Abgrund fortschreiten.
Definitiv. ich finde dieses Bild drückt es gut aus:
Vor einiger Zeit habe ich einmal 10 Gründe für den Zölibat verfasst, was aber hier eigentlich OT ist:Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 05:17 Die Zeit und die Kraft, die ein Pfarrer oder Pastor in seinen Beruf investiert oder investieren muss, wenn er einigermaßen ordentlich arbeitet, steht logischerweise für (s)eine Familie nicht mehr zur Verfügung. Der Beruf des Priesters ist aber kein 8- Stunden- Job mit festem Feierabend und freien Wochenenden. Die Dienstzeiten sind nicht sehr familienfreundlich, und als Ansprechpartner für Hilfesuchende oder für aktue Schwierigkeiten in seiner Pfarrei muss ein Seelsorger wohl rund um die Uhr zur Verfügung stehen.
Zu bedenken ist ebenso: Wo sollten denn bei den ersten Christen unverheiratete Älteste/Bischöfe herkommen? Alle Juden und Heiden waren verheiratet, weil es geboten war, der Lust diente, eine Altersversorgung durch Kinder garantierte, die Frau tatsächlich als Gehilfin zum Überleben gebraucht wurde, Nachkommen für die Sippe hervorbrachte, den Reichtum mehrte etc.1. Ein unverheirateter Priester kann seine ehelichen und familiären Probleme nicht bewusst oder unbewusst in Seelsorgegespräche in der Familienberatung einbringen.
2. Unverheiratete Priester können mehr Zeit für die Gemeinde aufwenden.
3. Das Zölibat hat einen christologischen Ursprung. Auch Jesus war unverheiratet.
4. Das Zölibat ist Zeichen des kommenden Königreichs, schon im Leben wird Gott als Wirklichkeit betrachtet und gelebt. Es ist Zeichen der Gottesschau (Mt 22:30-32)
5. Der unverheiratete Priester kann die Nachfolge Christi besser leben. Er kann sich zuerst Gott selbst widmen und aus der Einheit mit Jesus dann der Kirche dienen.
6. Zölibat ist große und tiefe Intimität mit Christus.
7. Verkündigung und Mission kann ohne Angst um das Wohlergehen von Frau und Kinder geschehen.
8. Paulus und einige Apostel lebten zölibatär.
9. Ein unverheirateter Priester ist jungen Männern und Frauen Beispiel für Berufungen. Der Glaube zeigt seine unmittelbare und sichtbare Wirkung.
10. Durch Gottes Berufung wird die Gnade des Zölibats aktiviert.
Wie begründest du diese Behauptung?Ams hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 07:02Die "Konservativen" (+ Papst) meinen es aber anders. Sehr anders.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Sa 28. Sep 2019, 06:05Genau das sagen die "Konservativen" der Bischofskonferenz, und der Papst hat das, meine ich, auch einmal formuliert.
Das geht klar aus ihren weiteren Aussagen hervor.
Originalton Papst Franziskus. Er hat das Problem erkannt und nennt es ungeschminkt beim Namen.Im theologischen Teil seiner Ausführungen erklärte der Papst, Geistliche, die Kinder missbrauchten, machten sich zu Werkzeugen des Teufels. Er führte aus: "In den Missbräuchen sehen wir die Hand des Bösen, das nicht einmal die Unschuld der Kinder verschont." Weiter sagte er: "Dahinter und darin steckt dieser Geist des Bösen, der sich in seinem Stolz und seinem Hochmut als der Herr der Welt wähnt."
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Mit Blick auf die Zukunft sagte der Papst: "Das heilige Volk Gottes wird uns vom Übel des Klerikalismus befreien, der den fruchtbaren Boden für diese Gräuel bildet." Und weiter: "Die wirksamste Entscheidung, die wir den Opfern, dem Volk der heiligen Mutter Kirche und der ganzen Welt bieten können, besteht im Bemühen um eine persönliche und gemeinschaftliche Bekehrung sowie in der Demut, zu lernen und den am meisten Verwundbaren zuzuhören, ihnen beizustehen und sie zu schützen."
Quelle
?Faust hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2019, 06:06Mich erstaunt es, dass du als Frau soetwas sagst. Da frage ich mich, woran das liegt. Versuchst du bei männlichen Christen Pluspunkte zu sammeln und im Ansehen zu steigen, in dem du das einseitig auf Männer ausgerichtete Kirchenmodell bestätigst?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2019, 00:47Mit etwa zwei Millionen Mitgliedern ist das eine kleine Gruppierung, steht nicht repräsentativ für die Christenheit. Wenn Gläubige Fehler machen, aber nicht mit Absicht, und ansonsten sind sie dem Herrn voll ergeben, kann es schon sein, dass sie gesegnet werden. Aber in diesem Fall bestimmt nicht, weil sie Frauen zu Priestern machen, sondern dann eher obwohl sie das tun.
Maria Magdalena hat den Auftrag Jesu ausgeführt Joh. 10,17. Er sagte, sie solle die Männer informieren, und das hat sie getan. Mit dem Priesteramt hat das doch gar nichts zu tun.Du trägst den Namen Magdalena. Die heilige Maria Magdalena, Friede sei mit ihr, wird die Apostelin der Apostel genannt. Nach Joh 20, 1-18 ist sie nicht nur Zeugin seiner Auferstehung, sondern wird von Jesus als Verkünderin des Glaubens zu den männlichen Aposteln gesandt. Schon alleine das wäre eine biblische Grundlage für das Frauenpriestertum. Das ist alles nur eine Frage der Auslegung der heiligen Schrift.
Nein, an dich hatte ich überhaupt nicht gedacht, als ich das schrieb.Soll das eine subtile Drohung gegen mich sein?Magdalena61 hat geschrieben: ↑Fr 27. Sep 2019, 00:47Bei Isebel und ihren Hunderten von Baalspropheten wirkte auch scheinbar der "Segen". Das funktionierte genau so lange mit der nicht authentischen Religion, bis Elia die Herrschaften auf den Karmel bestellte und Nägel mit Köpfen machte. 1. Kön. 18Was echt weh tut: Diese Baalspriester meinten es ja ernst. Sie taten, was man ihnen beigebracht hatte. Sie erschöpften sich in diesen kultischen Tänzen und ritzten sich- es nützte alles nichts, am nächsten Tag waren sie tot.
Eine gute Papst- Entscheidung. Kleine Gewöhnungs-Schritte, Schritt für Schritt... bis zum Ziel."Vatikan stellt Maria Magdalena mit Aposteln gleich:
Von Jesus Christus so sehr geliebt als wahre Verkünderin u. wahre Evangelistin
der zentralen Botschaft: Die Auferstehung."
https://www.domradio.de/themen/vatikan/ ... eln-gleich