Rembremerding hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 11:51
Das Bestattungswesen hat in der Bibel jene Bedeutung, dass es eines der Werke der Barmherzigkeit ist.
Gut gesagt!
Ich hatte schon wieder befürchtet, dass es mal wieder "unbiblisch" sei, Gräber zu schmücken.
Mit jenem Totschlag-Argument kann man ja fast ALLES niedermachen, wenn man will.
Selbst die Schwarzwälder Kirschtorte ist ja "unbiblisch", weil sie in der Bibel nicht vorkommt.
Nevis hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 12:16
Wahrscheinlich ist das Schmücken von Gräbern ähnlich heidnisch satanisch
Wenn man Tote um die Zukunft befragt, wenn man sein Leben (trachte zuerst nach dem Reich Gottes!) dem Toten unterstellt, wenn man auf Gräbern Mahl hält (ein Ritual im Ahnenkult, den mancherorts auch Christen ausüben) oder sogar an Gräbern wohnt (kennen wir aus der Bibel), dann wird es heidnisch-satanisch.
Das Gänseblümchen und die Kerze am Grab zum Gedenken des nun bei Gott lebenden Heiligen, samt Gebet zum Herrn, ist christlich weil ein Akt der Liebe.
Rembremerding hat geschrieben: ↑Sa 12. Okt 2019, 12:22
Wenn man Tote um die Zukunft befragt, wenn man sein Leben (trachte zuerst nach dem Reich Gottes!) dem Toten unterstellt, wenn man auf Gräbern Mahl hält (ein Ritual im Ahnenkult, den mancherorts auch Christen ausüben) oder sogar an Gräbern wohnt (kennen wir aus der Bibel), dann wird es heidnisch-satanisch.
All das habe ich noch nie getan - und habe es auch nicht vor.
Nunja... Lieben die Angehörigen ihre Verstorbenen nicht, weil sie anonym beerdigt sind?
Ich denke, dass manche ein Grab zum Anfassen, zum Hingehen, zum Gedenken benötigen. Andere brauchen es nicht, um trotzdem an ihre verstorbenen Lieben zu denken.
Das Grab meines kleinen Sohnes ist nun auch wieder freigegeben. Weil die Zeit um war. Trotzdem denke ich immer wieder an ihn.
Das ist mit dem Grab meiner Großeltern genau so. Ich denke trotzdem oft an sie.
Ich kenne einige, die anonym beerdigt wurden. Und wir denken immer noch an sie. Und erzählen uns, was wir mit ihnen erlebt haben.
Es kommt also nicht darauf an, ob man eine Anlaufstelle, ein reales Grab hat oder ob es eine anonyme Stelle ist.
Wichtig ist doch, dass wir sie nicht vergessen, oder?
Blumen sollte man überreichen solange die Hände warm sind!
Liebe Grüße von Ziska Wird Armageddon im Nahen Osten ausbrechen?
Was sagt die Bibel? Schreib mir PN!
@Ziska, zum Trauern halte ich Gräber auch für wichtig. Viele bereuen es später, wenn sie keinen Ort zum Trauern hatten, weil sie zuvor meinten, sowas bräuchte man nicht.
Ob man dazu einen Feiertag braucht, sei jedem anheimgestellt.
Zuletzt geändert von Travis am Sa 12. Okt 2019, 12:45, insgesamt 1-mal geändert.
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"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
@Bonnie, hier im Norden gehen eher die älteren Herrschaften zu den Friedhöfen. Seebestattung ist ebenfalls beliebt. Bei letzterem fehlt dann aber der Ort zum Trauern. Wird vielen erst später klar. Einfach an einem Ufer stehen ist nicht immer genug.
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