Weg und "Verkündigung"

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Spice
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Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Spice »

Die Wegbeschreiter
Geschichtlich gesehen ist wohl Indien der Ort an dem Menschen erstmals in ihrer Geschichte den "schmalen Weg", wie ihn Jesus nannte, fanden und beschritten. Die Weisen Indiens erkannten, dass nicht die Beherrschung der äußeren Natur (wie wir immer noch glauben), kein gesellschaftlicher Fortschritt, den Menschen vom Leid befreien könnte, sondern nur die Abkehr von allen weltlichen Bestrebungen durch die Konzentration auf das eigene Innere, von dem man erkannte, dass es eins mit Gott und nur durch das Streben nach Weltlichem verunreinigt war.
Also galt es sich von diesen Unreinheiten der Seele durch die Abkehr von der Welt zu reinigen. Und so betrat man den Heilsweg. Aus diesem Grunde entstand auch keinerlei Missionsgedanke.

Die Verkünder
Ganz anders im Christentum. Das begann mit dem Auftrag der Verkündigung, dass ein Mensch den Tod besiegt hatte. Dieses sensationelle Ereignis musste natürlich allen Menschen verkündet werden! Aber diese Verkündigung war ja nicht Selbstzweck und das Eigentliche, sondern sollte eben die ganze Menschheit inspirieren, nun auch nicht länger ihr Glück in der Welt zu suchen, sondern sich ebenfalls von ihr abzukehren, um im Inneren, wo allein Gott zu finden ist, die Erlösung von allem Übel zu erlangen. So entstand auch bald das Mönchswesen. Aber bald war die Verkündigung wichtiger als das Beschreiten des inneren Weges.
Mit den Reformatoren schließlich kam es ganz zur Abschaffung des inneren Lebens indem man meinte, die Abkehr von der Welt, wie sie die Mönche und Nonnen praktizierten, sei nicht nötig, um das Heil zu erlangen. Durch die Verkündigung einer "billigen Gnade" verweltlichten so die reformatorischen Kirchen immer mehr bis sie auch immer mehr die RKK ergriff.

Was wir brauchen ist, neu zu erkennen, dass es nicht leicht ist, in das Himmelreich zu erlangen, um wieder ernsthaft den Weg der Erlösung gehen zu können.
Ams

Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Ams »

Hi Spice
Spice hat geschrieben: Mi 13. Nov 2019, 08:12 Die Wegbeschreiter
Geschichtlich gesehen ist wohl Indien der Ort an dem Menschen erstmals in ihrer Geschichte den "schmalen Weg", wie ihn Jesus nannte, fanden und beschritten. Die Weisen Indiens erkannten, dass nicht die Beherrschung der äußeren Natur (wie wir immer noch glauben), kein gesellschaftlicher Fortschritt, den Menschen vom Leid befreien könnte, sondern nur die Abkehr von allen weltlichen Bestrebungen durch die Konzentration auf das eigene Innere, von dem man erkannte, dass es eins mit Gott und nur durch das Streben nach Weltlichem verunreinigt war.
Also galt es sich von diesen Unreinheiten der Seele durch die Abkehr von der Welt zu reinigen. Und so betrat man den Heilsweg. Aus diesem Grunde entstand auch keinerlei Missionsgedanke.
(PS: Dieser Beitrag gilt speziell Dir + mir.... :wave: ... da ich weiß daß wir beide es sehr sehr ähnlich wenn nicht sogar identisch sehen)

Alles besteht aus Bewusstsein. Alles ist Bewusstsein. Sowohl alle Materie als auch aller Raum. Und wir selbst.

Und da auch unser Körper mit dazu gehört...

kann man unsere wahre Identität - unsere wahre Existenz - unsere höhere... immaterielle Existenz...
unsere transzendale Existenz... unsere Raum- und Materielose Existenz...

vergleichen mit einem aktuell schlafenden Geist...

der gerade einen Gemeinschaftstraum im Bewusstsein träumt....

vom Universum... speziell vom Menschsein hier auf der Erde.

Und alle andere Menschen natürlich auch.


Die Traumfigur ist unser Körper. Die Traumumgebung das Universum.

Daher sterben wir - also unsere wahre Identität - auch nicht... wenn der Körper stirbt.

...

Aber man darf nicht den Fehler machen... sich das jetzt so vorzustellen
daß wenn wir "vom Traum aufwachen"...
daß man dann irgendwo im Universum aufwacht... in einem zB anderen Körper.

Nein.

Ansosnten hat man immer noch nicht "die Welt" überwunden.

Man muss realisieren daß alles Bewusstsein ist inkl. Raum.

Und daß sich alles - das gesamte Universum + aller Raum - im eigenen Bewusstsein befindet.

Wenn man das wahrhaftig realisiert hat... nicht theoretisch... nicht philosophisch... nicht theologisch...
sondern Wirklich und Wahrhaftig sich als das "Wahrnehmende Bewusstsein" erkennt... erfährt... realisiert...
als der "Ruhende Beweger"...
als das pure Bewusstsein... außerhalb jeglichen Raumes...

Erst dann hat man "die Welt überwunden".

Dann ist man "der neue Mensch" und hat "den alten Menschen" ausgezogen.

Dann ist man erlöst.

Dann hat man den Tod besiegt.

Dann ist man von den Toten auferstanden.

Dann ist man "wieder geboren"... aus dem Geiste.

Dann ist man "der Welt gestorben", und zum ewigen Leben erwacht.

Dann hat man "sich selbst verleugnet" und ist Jesus Nachgefolgt.

Dann gibt es keinen Tod mehr. (den es in Wahrheit auch schon zuvor nicht gegeben hat)

Tod, wo ist dein Stachel? Hölle, wo dein Sieg?
Wenn aber das Verwesliche wird anziehen die Unverweslichkeit, und dies Sterbliche wird anziehen die Unsterblichkeit, dann wird erfüllt werden das Wort: Der Tod ist verschlungen. (1 Kor 15)

Um aber hier auf Erden bestehen zu können... benötigt man - unweigerlich - ein kleines Ego.

Ein kleines Stück "getrenntes Selbst" noch.

Sonst würde der Körper sterben.

Dieses "kleine getrennte Selbst" ... dieses nur noch mehr schwache "sich als Mensch identifizierendes Selbst" ..

muss man also aufrecht erhalten und darf es nicht ganz los lassen.


Wenn man sich also zumindest einmal als seine Wahre Existenz erfahren hat...
haftet man automatisch nicht mehr all zu sehr an "die Dinge der Welt" an.

Bzw. geht das auch einher.

Umso weniger Anhaftungen man in der Welt hat...
umso näher kommt man zur Realisierung der eigenen wahren Existenz.... die reines Bewusstsein ist.

Wichtig: Die Balance halten. Nichts übereilen. Alles benötigt seine Zeit.
Wenn man es übereilt kommt man durcheinander.

Es macht nichts wenn man noch hier und da Anhaftungen hat.
Nichts erzwingen. Manche Anhaftungen müssen durchaus eine Zeit lang ausgelebt werden.

Das ist wie mit dem Zölibat. Ein (sich selbst) auferzwungenes Zölibat ist Keins wenn die Zeit noch nicht reif dazu ist.
Und schadet nur. Etwas was zB die rkk bis zum heutigen Tag noch nicht begriffen hat.


Dann noch kurz:
Unser Erdenaufenthalt hat ja einen Sinn. Es ist nicht unbedingt so daß man aktuell hier ist...
um dann so schnell wie möglich nun alles loszulassen.

Es kommt der Zeitpunkt wo man alles losläßt.

Aber zuvor muss der Grund warum man hier ist... erfüllt werden. Man muss sein Lebensplan erfüllen.

Denn dafür ist man ja erst inkarniert.

.

Jedoch vom Prinzip her... ist es das was Jesus lehrte. Was die Hindus + Buddhismus lehren. Sufis ebenso.

Es wurde vor allem im Christentum jahrhundert über jahrhundert nur ziemlich verzerrt oder reduziert...
bzw. ist die Kernlehre erst gar nicht mehr vorhanden, noch bekannt... gerade dadurch.

Man findet sie eigentlich nur noch in der christlichen Mystik.

lg Ams
Spice
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Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Spice »

Hallo Ams,

wie auch schon anderswo, stimme ich auch hier Dir zu.
Übrigens habe ich diese Nacht von Dir geträumt. Ich denke, dass ich den Traum kurz und auch öffentlich erzählen darf, da er m.E. nichts berührt, was unter vier Augen bleiben muss.
Also ich stieg in der Nacht mit Dir einen Berg hoch, oben verabschiedete ich mich von Dir - weil Du da offenbar in einem Haus wohntest, wo sich im Erdgeschoss eine "Fleischerei" befand, und ging wieder den Weg zurück.

Nach Steiner träumt man nur von den Menschen, mit denen man in einem früheren Erdenleben schon einmal zusammen war. Davon bin ich noch nicht überzeugt. Aber vielleicht ist es ja wirklich so? Allerdings denke ich, um von einem Menschen träumen zu können (unter genannter Voraussetzung) könnten es höchstens in einer der drei letzten gewesen sein.
Ams

Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Ams »

Das ist spannend lieber Spice.

Also der Berg ist mir klar.

Aber die Fleischerei... in meinem Hause=Bewusstsein... könnte sie eine Fleischesanhaftung sein?

(das würde sogar stimmen)

lg Ams
Spice
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Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Spice »

Ams hat geschrieben: Do 14. Nov 2019, 11:31 Das ist spannend lieber Spice.

Also der Berg ist mir klar.

Aber die Fleischerei... in meinem Hause=Bewusstsein... könnte sie eine Fleischesanhaftung sein?

(das würde sogar stimmen)

lg Ams
Ich will das nicht interpretieren. Aber man könnte das so sehen...
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Oleander
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Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Oleander »

Spice hat geschrieben: Do 14. Nov 2019, 10:24 Nach Steiner träumt man nur von den Menschen, mit denen man in einem früheren Erdenleben schon einmal zusammen war.
Ich träume oft von Menschen, unter anderem träumte ich auch mal von Arnold Schwarzenegger und ich hatte sogar intimen Kontakt mit dem, allerdings kam es nicht zu dem "Akt", denn da war plötzlich cut. Und: Ich bin kein Fan von ihm, er hat in meinen Gedankengängen keinen Platz.
Ich träumte auch mal, daß ich mit dem weißen Hai in der Donau um die Wette schwam und sogar mit ihm sprechen und lachen konnte.
Was auch immer das Gehirn da verarbeiten mag, ich schenke dem keine besondere Beachtung. Es ist, was es ist und ich muß es nicht wissen.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Magdalena61 »

Spice hat geschrieben: Mi 13. Nov 2019, 08:12 Die Weisen Indiens erkannten, dass nicht die Beherrschung der äußeren Natur (wie wir immer noch glauben), kein gesellschaftlicher Fortschritt, den Menschen vom Leid befreien könnte, sondern nur die Abkehr von allen weltlichen Bestrebungen durch die Konzentration auf das eigene Innere, von dem man erkannte, dass es eins mit Gott und nur durch das Streben nach Weltlichem verunreinigt war.
Also galt es sich von diesen Unreinheiten der Seele durch die Abkehr von der Welt zu reinigen. Und so betrat man den Heilsweg. Aus diesem Grunde entstand auch keinerlei Missionsgedanke.
So, wie du das beschreibst, steht hier das Ich im Vordergrund.
Ich möchte frei werden vom Leid, Ich beschäftige mich mit meinem Inneren, Ich verachte die Welt, die Gott erschaffen hat... und damit entledige ich mich der Verantwortung für den Nächsten, der ja nur denselben Weg gehen müsste wie ich, um seine Probleme in den Griff zu kriegen.

Die Lehre Jesu verweist das Ich in seine Grenzen, stellt Gott an den ersten Platz und fährt zweigleisig: "Liebe Gott und liebe deinen Nächsten Lk. 10,27. Der Jünger lebt in der Welt und stellt sich seinen moralischen und sozialen Verpflichtungen, doch in geistlicher Hinsicht ist er kein Teil dieser Welt. Die Aufgaben eines Jüngers beinhalten auch, sich seiner leidenden Nächsten anzunehmen, soweit er dazu in der Lage ist.

Damit er sich nicht in der Befriedigung seiner fleischlichen Bedürfnisse verstrickt und verirrt, wird ihm aufgetragen: Mt. 6,33.

Was verstehst du unter "weltlichen Bestrebungen"?
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Spice
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Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 15. Nov 2019, 02:22
Spice hat geschrieben: Mi 13. Nov 2019, 08:12 Die Weisen Indiens erkannten, dass nicht die Beherrschung der äußeren Natur (wie wir immer noch glauben), kein gesellschaftlicher Fortschritt, den Menschen vom Leid befreien könnte, sondern nur die Abkehr von allen weltlichen Bestrebungen durch die Konzentration auf das eigene Innere, von dem man erkannte, dass es eins mit Gott und nur durch das Streben nach Weltlichem verunreinigt war.
Also galt es sich von diesen Unreinheiten der Seele durch die Abkehr von der Welt zu reinigen. Und so betrat man den Heilsweg. Aus diesem Grunde entstand auch keinerlei Missionsgedanke.
So, wie du das beschreibst, steht hier das Ich im Vordergrund.
Ich möchte frei werden vom Leid, Ich beschäftige mich mit meinem Inneren, Ich verachte die Welt, die Gott erschaffen hat... und damit entledige ich mich der Verantwortung für den Nächsten, der ja nur denselben Weg gehen müsste wie ich, um seine Probleme in den Griff zu kriegen.
Ja, natürlich steht das "Ich" im Vordergrund. Wie könnte es anders sein. Wir Menschen erfahren schließlich das Leid und möchten frei davon werden.
Aber die Inder lassen eben ihr "ich" also ihr Ego los, und das ist genau das, was auch von uns Christen verlangt wird.

Die Lehre Jesu verweist das Ich in seine Grenzen, stellt Gott an den ersten Platz und fährt zweigleisig: "Liebe Gott und liebe deinen Nächsten Lk. 10,27. Der Jünger lebt in der Welt und stellt sich seinen moralischen und sozialen Verpflichtungen, doch in geistlicher Hinsicht ist er kein Teil dieser Welt. Die Aufgaben eines Jüngers beinhalten auch, sich seiner leidenden Nächsten anzunehmen, soweit er dazu in der Lage ist.
Die Grenzen des Ego haben die Inder selbst erkannt. Und wenn sie es loslassen, dann übergeben sie sich damit der Realität, und die ist ja Gott.
Dazu braucht man keinen Namen, denn jeder Name ist Beschränkung, sondern übergibt sich dem Namenlosen.
Paulus wollte auch lieber, dass die Christen keine sozialen Verpflichtungen hätten und empfahl deshalb die Ehelosigkeit. Die Apostel wollten sich auch nicht mit dem Sozialen abgeben, deshalb setzten sie Diakone ein.
Wer viel in einem Erdenleben erreichen will, muss eben eine Art Mönch/Nonne sein, d.h. sich von früh bis abend sich mit der Wahrheit beschäftigen, sich in sie einüben.
Solche Menschen sind die moralischsten Menschen.

Aber gut, nicht jeder möchte ein solches Leben. Nur dann müsste eben das Christentum so ehrlich sein, wie Hinduismus und Buddhismus und sagen, dann kannst Du nur wenig Dein Karma verbessern und wirst länger brauchen um den Weg zu vollenden.

Ja, und leider hat das Christentum fast völlig den schmalen Weg aus den Augen verloren und kennt keine spirituellen Erkenntnisse und Praktiken.
Damit er sich nicht in der Befriedigung seiner fleischlichen Bedürfnisse verstrickt und verirrt, wird ihm aufgetragen: Mt. 6,33.

Was verstehst du unter "weltlichen Bestrebungen"?
LG

Weltliche Bestrebungen bedeutet. es hier "zu etwas zu bringen", "vorwärts zu kommen", auch Haus und Hof haben zu wollen, kurz aller zeitliche Einsatz für etwas, was man nicht unbedingt zum Leben benötigt, in der Welt seine Befriedigung suchen (das können zum Bsp. auch harmlose Urlaubsreisen sein) usw.

Ja, und die Yogis und buddhistischen Mönche trachten eben nach dem "Reich Gottes", obwohl sie diesen Begriff nicht kennen. Sie sind nicht einmal an dem interessiert, was ihnen dadurch "zufallen kann" .
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Oleander
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Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Oleander »

Oleander hat geschrieben: Do 14. Nov 2019, 15:51 Was auch immer das Gehirn da verarbeiten mag, ich schenke dem keine besondere Beachtung.
Aber gestern Abend hat mich doch etwas erstaunt:

Meine beiden Katzen(Timmy und Kitty) lagen auf der Wohnzimmercouch und ich legte mich dazu, um ein bißchen die Augen zu entspannen.
Ich schlief ein und träumte von Timmy.
Er lag seitlich am Fensterbrett, guckte zum Fenster raus und begann leise und eher tieferer Stimme den Song von Mariah Carey "Without you" zu singen und ich war darüber so erstaunt, daß ich meine Schwester anrief. Jedoch musste ich das Gespräch beenden, weil draußen Sirenen der Polizei zu hören waren und überall geballer von Schüssen, wie im Krieg, dadurch wurde ich wach.
Das Gehirn dreht im Schlaf die seltsamsten Filme...
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Catholic1968
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Registriert: Fr 8. Mär 2019, 22:13

Re: Weg und "Verkündigung"

Beitrag von Catholic1968 »

Magdalena61 hat geschrieben: Fr 15. Nov 2019, 02:22 ...
Die Lehre Jesu verweist das Ich in seine Grenzen, stellt Gott an den ersten Platz und fährt zweigleisig: "Liebe Gott und liebe deinen Nächsten Lk. 10,27. Der Jünger lebt in der Welt und stellt sich seinen moralischen und sozialen Verpflichtungen, doch in geistlicher Hinsicht ist er kein Teil dieser Welt. Die Aufgaben eines Jüngers beinhalten auch, sich seiner leidenden Nächsten anzunehmen, soweit er dazu in der Lage ist.
...
LG
Die Grundhaltung die Spice beschreibt ist übrigens ein wesentlicher Grund warum orthodoxe Hindus Hindus aus den unteren und untersten Kasten nicht helfen,wenn diese in Not geraten sind.
Nach deren Überzeugung sind die schlicht selber schuld,z.B.weil sie im vorigen Leben (so die Überzeugung) schlechtes Karma auf sich geladen haben.
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